Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Die Vermittlung von Bildung an der Pädagogischen Hochschule versteht sich als aktiv-konstruktiv im Sinne eines "Sich-Bildens" von Lernenden und beruht auf einer partizipativen, inklusiven und reflexiven Grundhaltung, die sämtliche Prozesse und Bereiche durchdringt. Alle Beteiligten im Bildungsprozess werden dabei als selbstständige Akteure wahrgenommen, denen vielfältige optimale Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten angeboten werden. Im Mittelpunkt der Hochschule stehen die Studierenden, die in ihrer Zusammensetzung die gesellschaftliche Vielfalt widerspiegeln und in einem hohen Maße selbstbewusst und kompetent mit Heterogenität umgehen lernen. Sie sind in der Lage "unternehmerisch" zu handeln, selbstständig und kreativ zu denken, effizient zu kommunizieren und sind sich der großen Bedeutung von Bildung für Individuum und Gesellschaft bewusst. Die Pädagogische Hochschule Vorarlberg reagiert damit auf die große bildungspolitische Herausforderung, angepasste Bildungsangebote für alle bereit zu stellen und damit der zunehmenden gesellschaftlichen Diversität gerecht zu werden. Dadurch werden durch ihren sozialen Hintergrund benachteiligte junge Menschen gefördert sowie Leistungsstarke gefordert, um bestmöglich Chancengerechtigkeit zu erreichen und der fortschreitenden Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken. Damit leistet die Pädagogische Hochschule Vorarlberg einen bedeutsamen Beitrag zu den sozialen und demokratischen Herausforderungen einer zukunftsverantwortlichen europäischen Gesellschaft. Hochschulbildung ist damit inklusiv, eröffnet Chancen und steht allen talentierten Menschen offen. Hochschulbildung nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und zeigt durch Forschung und innovative Entwicklung auf Grundlage der Empirie Lösungswege für gesellschaftliche Problemlagen auf.