ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Bewusster Umgang mit Ressourcen

Schule: BRG 9 Erich Fried-Realgymnasium
KoordinatorIn: Mag. Hawle-Kastner Karina, M.A.
DirektorIn: MMag. Dr. Obenaus Andreas
Inhalt
In unserem 1. Ökolog-Projekt haben wir den Bergen an Wegwerf-Verpackungen in unserem Schulhaus den Kampf angesagt.
Neben einer Inventur des hausinternen Müllsammlungssystems in allen Schulräumen und einer entsprechenden Einweisung aller Klassen haben wir uns einer zweiwöchigen Challenge gestellt, in der wir versucht haben, ohne Wegwerfverpackungen auszukommen. Zudem haben wir die alten Getränke- und Snackautomaten gekündigt und nachhaltigere Alternativen recherchiert und bestellt.
Unser Sammelbehälter

Unser Sammelbehälter

Ab in die Tiefe durch die Kugelbahn

Ab in die Tiefe durch die Kugelbahn

Beim Betreuen

Beim Betreuen

Erfolgreich: mehr Grün für die Aula!

Erfolgreich: mehr Grün für die Aula!

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 11

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Ziel 4: Hochwertige Bildung: Die Schüler*innen der 8. Klassen führten eine schulweite Umfrage zum Ernährungsverhalten in Schule und Freizeit durch und werteten diese aus.

Ziel 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion: Durch eine Informationskampagne zum Thema Müll und die anschließende Schul-Challenge “Low Waste – more Green!” reflektierten Schüler*innen und Lehrer*innen ihren Konsum von Verpackungsmaterialien und die dadurch anfallenden Müllmengen.

Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz: Bewusste Konsumation, Müllreduktion und richtiges Recycling helfen den CO2-Ausstoß zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Das Einführen einer Wurmkiste, die Umstellung auf Umweltschutz-Papier, die Informationskampagne zur Müllentsorgung und die Teilnahme am Wettbewerb “Klasse: Klimaschutz” rücken die Bedeutung des achtsamen Ressourcenumgangs in den Vordergrund.

Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele: Für die Schul-Challenge “Low Waste – More Green”, die Ferienbetreuung der Wurmkiste sowie für das richtige Recycling braucht es eine möglichst breite Mitwirkung der Schulgemeinschaft.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
LOW WASTE – MORE GREEN (Weniger Mist – mehr Grün)
Unser 1. Projekt nahm das Müllaufkommen in der Schule in den Fokus. Die Dringlichkeit der Müllproblematik wurde unabhängig voneinander von Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern eingebracht. Die konkrete Gestaltung wurde unter Einbeziehung der Schüler*innen und Eltern von den Lehrer*innen entwickelt.
Während der Informationsphase, die durch einen Workshop der MA 48 für die 7. Klassen unterstützt wurde, rückte neben der Entstehung und der richtigen Entsorgung des Mülls auch immer mehr die Ressourcenschonung und Müllvermeidung in den Fokus.
Das Projekt in seinen Teilbereichen:
Ressourcenschonung und Müllvermeidung:
• Testphase mit anschließender Evaluation und dann flächendeckende Umstellung auf Umweltschutzpapier
• Anlegen einer Wurmkiste samt Finden von betreuenden Eltern während der Ferienzeiten
• Einführung eines veganen Snacks und Erweiterung des nachhaltigen Buffetbetriebs
• Kündigung der alten PET-Flaschen-Getränke- und Snackautomaten
- Suche nach und Entscheidung für einen Getränke-Auffüllautomaten für die eigene Trinkflasche ab Jahresbeginn 2023
- Neuer Snackautomat mit gesunden Snacks ab Jahresbeginn 2023
- Neuer Heißgetränkeautomat mit Bioprodukten ab Jahresbeginn 2023

Bewusstsein für Müllentstehung und die Bedeutung von Mülltrennung:
o Teilnahme der 7. Klassen an einem Informationsworkshop der MA 48, Vorbereitung und Durchführung einer Informationskampagne in allen Klassen
o Inventur des 3-teiligen Mülltrennsystems bestehend aus Papierkorb, Gelber Sack-Kübel und Restmüll-Tonne in allen Unterrichtsräumen und im Lehrerzimmer
o 5. Platz beim „Klasse: Klimaschutz“-Wettbewerb der Firma PILOT durch die Klasse 3b mit Vorschlägen für einen klimafitten Schulalltag u.a. zu Müllreduktion und Recycling
o Zweiwöchige Schul-Challenge „Low Waste – more Green”: Für jeden Tag, an dem eine Person keine Einweg-Plastikverpackung in der Schule verbraucht hat, durfte sie ein Blähtonkügelchen in eine selbstgebaute Kugelbahn im Stiegenhaus einwerfen. Mit den gesammelten Kugeln wurde ein neuer Pflanztrog bepflanzt, der für „mehr Grün“ in der Aula sorgt.
Wurde diese ÖKOLOG-Aktivität als Projekt vom Bildungsförderungsfonds für nachhaltige Entwicklung gefördert und hat die Schule eine Projektdokumentation abgegeben?
Ja
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
300
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Keine Angabe
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
o Beschreibung und Präsentation des Projekts auf der Homepage in Form von 6 Beiträgen im Sommersemester
o Erstellung und laufende Betreuung eines schulinternen Ökolog-Instagram-Accounts durch eine Schülerin des Ökolog-Teams
o Betreuung eines Informationsstandes am Elternsprechtag
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Im Zuge des Jahresabschlusstreffens des Ökolog-Teams wurden das Projekt reflektiert und an das Team herangetragene Kritikpunkte erörtert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Viel engere Zusammenarbeit mit unserer Buffetbetreiberin und gegenseitige Wertschätzung der Arbeit
Wo liegen unsere Stärken?
Im wertschätzenden Umgang untereinander, motiviertes Team.