Einige Projekte im Schuljahr 2021/22 im Überblick
Schule: DAVINCI-Schule der Evangelischen Stiftung der Gräfin Elvine de La Tour
KoordinatorIn: Ehrenhöfer BirgitDirektorIn: Dipl. -Päd. Gande Marianne
Handlungsbereiche:
- Schulklima und Partizipation
Inhalt
BloomingDie Schüler:innen der 3. Klasse versuchten mit einem summenden und blühenden Projekt die Artenvielfalt zu erhöhen.
Das Motto lautete „Einfach Blumensamen ansäen, um für die Insekten Nahrung zu schaffen.“
Man bedenke, dass für rund 80 % unserer Blütenpflanzen die Bestäubung durch Insekten notwendig ist. Um die Wildbienen mit ausreichend Blüten- u. Nektarangebot zu versorgen, wurden spezielle, artenreiche „Blooming-Bombs“ angefertigt und danach in Grünflächen angelegt.
Wir basteln ein Herbarium
Die Schüler*innen der 1. und 2. Sekundaria haben im Unterrichtsfach „Projektgestaltung und soziales Lernen“ ihre erste professionelle Blättersammlung, ein Herbarium, gestaltet.
Bei einem Waldspaziergang haben die Kinder unterschiedliche Blätter gesammelt und anschließend gut gepresst. Diese Blätter wurden aufgeklebt, beschriftet und erforscht. Beim Bestimmen der Pflanzen haben den Kindern die Bäume im Wald sowie eine tolle Bestimmungs-App geholfen.
Vogel-Imbiss
Ein naturnahes Konzept ist in unserer Schule wichtig, und jeden Tag sind wir auf der Suche nach sinnvollen und nachhaltigen Ideen. Ein Blick durch das Klassenfenster zum Schulgarten, in den kalten Jahreszeit, und die Idee zur Futterherstellung für unsere freilebenden „Schultiere“ war schnell entwickelt. Sobald es draußen kalt und frostig wird, kann es für Vögel häufig schwierig werden genügend Futter zu finden. Unsere Schüler*innen haben deshalb sofort einen Vogel-Imbiss selbst hergestellt.
Bischof Chalupka besuchte die davinci-Schule in Hartberg
Ökologie, Klimawandel, Ressourcen - diese Themen bewegen unsere Schülerinnen und Schüler. Davon konnte sich auch der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, Michael Chalupka, bei seinem Besuch in unserer Schule überzeugen. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Ideen und Beiträge zum Thema Klimawandel.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
In der letzten Schulwoche fand ein Waldtag im an den ÖKOPARK angrenzenden Waldstück statt. Dabei standen das Entdecken der Umgebung, die Kreativität der Schülerinnen und Schüler und natürlich der Spaß an der Sache im Vordergrund. Bevor der praktische Teil im Wald losging, gab es noch eine interessante Doku über das erstaunliche Leben der Bäume. Anschließend ging es ab in den Wald, wo zuerst in Kleingruppen verschiedene Dinge wie zum Beispiel Tannenzapfen, Schneckenhäuser oder Rinde gesammelt werden mussten.
Die Schüler/innen der 2. Klasse Sekundaria lernten unseren Schulteich als Forschungs- und Erholungsort noch besser kennen.
Die Kinder konnten Vorgänge und Erscheinungen in der Natur exakt beobachten, beschreiben und Teilbereiche der Biologie zuordnen. Das naturnahe Ökosysteme verstehen lernen, für den Umwelt - bzw. Naturschutz eintreten und ihre Kenntnisse und Fertigkeiten fachübergreifend in Biologie und Chemie einsetzen.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Sekundaria - „Wie kommt der Strom in die Steckdose“?
In den Fächern Bionik, Ökologie und Projektgestaltung konnten wir fächerübergreifend das Thema Strom in der 5. und 6. Klasse behandeln.
„Wie kommt der Strom in die Steckdose“? – das war unsere Leitfrage.
Mittels theoretischen Input und Gruppenarbeiten konnten die Schülerinnen und Schüler erforschen, welche Möglichkeiten zur Stromerzeugung es gibt, wie der Strom von den Kraftwerken in die Haushalte gelangt und welche Vor- und Nachteile sich aus der Energieerzeugung ergeben.
Gemäß dem Motto „die Zukunft liegt in den Händen der Kinder – und die Zukunft der Kinder liegt in unseren Händen“ wurden viele Diskussionen über zukunftsrelevante Themen geführt. Vor allem in Bezug auf erneuerbare Energien, Präventionsmaßnahmen im Falle eines Stromausfalles.
Wichtig dabei ist es aufzuzeigen, dass Jede/r etwas zum Schutz der Umwelt beitragen kann.
Dieses Projekt wurde im Rahmen eines Gewinnspiels der Kleinen Kinderzeitung durchgeführt, weshalb wir gemeinsam ein kreatives Plakat gestaltet haben.
Handlungsbereiche
Schulklima und Partizipation
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
17
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Dieses Projekt wurde im Rahmen eines Gewinnspiels der Kleinen Kinderzeitung durchgeführt, weshalb gemeinsam ein kreatives Plakat gestaltet wurde.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Das Plakat wurde den anderen Schülerinnen und Schülern präsentiert und am Schulgebäude ausgestellt.
Weiters wurde das Thema „Wie kommt der Strom in die Steckdose“? erneut aufgegriffen, als unsere Schule Besuch von Bischof Chalupka bekam, um sich von den Schülerinnen und Schülern zum Thema Klimawandel beraten zu lassen.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Vor dem Projekt gab es ein Brainstorming, bei dem die Kinder dazu aufgefordert wurden, alles aufzuschreiben, was sie über dieses Thema wissen. Auch nach Abschluss des Projekts gab es eine Brainstorming-Runde. Hierbei war der Wissenszuwachs der Kinder deutlich zu sehen.
Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Die Kinder und Jugendlichen waren interessiert und motiviert. Sie haben einerseits viele Fragen gestellt und andererseits sehr viel selbst recherchiert und nachgelesen. Jedes einzelne Kind hat einen Beitrag zum Plakat geleistet.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen für den Stromverbrauch hat sich verändert. Zum Beispiel wird nun von den Schülerinnen und Schülern jedes Mal selbstständig das Licht ausgeschaltet, wenn die Pause beginnt und die Klasse verlassen wird.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken liegen im gemeinsamen Weiterentwickeln von Ideen und kreativen Lösungen. Den Kindern ist es sehr gut gelungen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen.
Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen NetzwerkenErasmus+