ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Trotz Pandemie Umweltbildung erleben

Schule: Mittelschule Weißenbach/Enns
KoordinatorIn: Reichenpfader Carina, BEd.
DirektorIn: Dir. Käfer Thomas
Inhalt
Durch die Pandemie war kein groß angelegtes Projekt plan- bzw. umsetzbar. Uns als Schule schien es am praktikabelsten durch eine Vielzahl an kleineren Aktivitäten die Thematik Umweltbildung den Schülern in Erinnerung zu rufen.
Dieses Foto zeigt eine Klasse am Aktionstag "Invasive Neophyten". Die Kinder der damaligen ersten Klassen waren mit vollem Eifer bei der Sache und trotzten der Hitze!

Dieses Foto zeigt eine Klasse am Aktionstag "Invasive Neophyten". Die Kinder der damaligen ersten Klassen waren mit vollem Eifer bei der Sache und trotzten der Hitze!

Dies sind Schülerinnen der 1b mit Neophyten

Dies sind Schülerinnen der 1b mit Neophyten

Eine Klasse am Tag der Biodiversität

Eine Klasse am Tag der Biodiversität

Klimaworkshop

Klimaworkshop

Schüler bei der Durchführung einer Wasseruntersuchung

Schüler bei der Durchführung einer Wasseruntersuchung

Schüler*innen am Tag der Biodiversität

Schüler*innen am Tag der Biodiversität

Die 1a bei der Jause im Zuge des Trink- und Jausenführerscheins

Die 1a bei der Jause im Zuge des Trink- und Jausenführerscheins

Die 1b bei der Jause im Zuge des Trink- und Jausenführerscheins

Die 1b bei der Jause im Zuge des Trink- und Jausenführerscheins

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 5

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
In diesem Schuljahr wurden gemeinsam mit dem Natur- und Geopark Überlegungen angestellt und in einer der ersten gemeinsamen Sitzungen erste Ideen festgehalten und besprochen.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Pandemiebedingt war kein großes Projekt plan- und umsetzbar. Angedacht wäre die Errichtung eines Freiluftklassenzimmers gewesen. Dies wird heuer verspätet in Angriff genommen.
Wir versuchten allerdings durch eine Vielzahl kleinerer Aktionen die Thematik Umweltbildung im Unterricht umzusetzen und in den Köpfen unserer Schüler*innen zu verankern.

Hier ein kleiner Auszug:

Über eine geplante Laufzeit von fünf Wochen vermittelte der Trink- und Jausenführerschein erlebnis- und praxisorientiert Ernährungswissen, um unseren Schüler*innen der 1. Klassen den Stellenwert einer gesunden und regionalen Ernährung und Schuljause aufzuzeigen. Im Anschluss fand eine theoretische und praktische Führerscheinprüfung statt. Bei einer köstlichen (gesunden) Jause wurde der Führerschein feierlich an die Kinder überreicht.

Mit der Berg- und Naturwacht wurde die Thematik "Neophyten" im Unterricht der 2. Klassen behandelt und auch praktisch umgesetzt. Die Schüler*innen bekämpften die invasiven Neophyten mit Begeisterung durch Ausreißen derselbigen.

Des Weiteren erfolgte eine Teilnahme an der Aktion "Saubere Steiermark", an der unsere 1. Klassen teilnahmen.

In der zweiten Projektwoche startete für die beiden ersten Klassen die Wissenschaftswerkstatt, welche von der Kaiserschild-Stiftung auf vier Jahre durchgeführt wird. Ziel dieses Projekts ist es, Kinder darin zu bestärken, forschend Phänomene in ihrer Umwelt zu betrachten, Fragen zu stellen und zu deren Lösung beizutragen. Die Wissenschaftswerkstatt stellt ein Vermittlungsangebot dar, das SchülerInnen in ihrer Problemlösungskompetenz stärken, neue Bildungs- und Berufswege aufzeigen und früh die Hemmschwelle zu Wissenschaft und Forschung abbauen soll.

Am 22. Mai 2022 unter dem Motto „Landschaften voller Klimafüchse“ fand der jährliche „Internationale Tag der biologischen Vielfalt“ statt. Der Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt ist ein wesentliches Thema in den Naturparken. Um ein gemeinsames Zeichen für die Biodiversität zu setzen, beteiligen wir uns seit Jahren als Naturparkschule mit Projekten und Aktivitäten an diesem österreichweiten Aktionstag. Neben dem bestehenden Heckenprojekt konnten auch die ersten und zweiten Klassen mit den Experten Anton Nothegger vom UBZ (Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark) spielerisch und informativ in einen Klimaworkshop eintauchen. Bei diesem Workshop wurde den Kindern die Wichtigkeit des Klimas für unser Leben bewusst gemacht. Mittlerweile ist die Klimakrise zu einer fundamentalen Bedrohung für Menschen in vielen Regionen der Welt geworden. In diesem Workshop gingen die Schülerinnen und Schüler unter anderem folgenden Fragen nach:
Welche Gefahren und Herausforderungen für die Menschenrechte gehen von der Klimakrise aus?
Welche persönlichen und gemeinsamen Lösungswege können wir finden? Und wie können wir uns für eine klimagerechtere Welt einsetzen?
Auch die Schüler*innen der BU-GE –Schwerpunktgruppe befassten sich mit unterschiedlichen Versuchen und Aufgaben zum Thema „Klima“.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
120
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Zur Vermittlung kamen hauptsächlich Workshops zur Anwendung. In diesem Fall wurden unterschiedliche geschlechterspezifische Lernzugänge kaum berücksichtigt.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen, Berg- und Naturwacht St. Gallen, UBZ,
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Homepage und Jahresbericht der Schule
regionale Gemeindezeitungen
Klassenforen
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die Workshops wurden im Anschluss im Unterricht nachbesprochen.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Schüler*innen legen vermehrt Wert darauf, dass kein Müll herumliegt, trennen den Müll und legen ein Auge darauf, dass das Licht abgedreht ist, wenn es nicht benötigt wird.
Wo liegen unsere Stärken?
Wir haben das Glück, dass unsere Schüler*innen für Umweltthemen leicht zu begeistern sind und mit Motivation und Engagement das Erlernte in ihrem Alltag umsetzen.