ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Gelebtes Handwerk - Andrahhog

Schule: Bergbauernschule Hohenlehen
KoordinatorIn: Mag. Holzner Bernhard
DirektorIn: DI Ottenschläger Maria
Inhalt
Der „Andrahhog“ ist eine, für das Obere Ybbstal charakteristische traditionelle Form eines Holzzauns und das ganz ohne Nägel oder Schrauben. Dieser wird einzig und alleine mit Materialien, welche vor Ort auf einer Alm vorhanden sind, hergestellt. Die Hohenlehner SchülerInnen haben im Schwerpunktfach Almwirtschaft die Möglichkeit dieses überlieferte Handwerk zu erlernen. Unter fachlichen Leitung von Martin Six und Daniela Rodlauer wird den SchülerInnen gezeigt wie dieser Fichten-Holzzaun durch: andrehen, winden, braten, zurren, … entsteht. Ein „Andrahhog“ ist Viehzaun, optischer Hingucker und bei seiner Erstellung, ein unvergesslich gemeinschafliches Erlebnis, zugleich.
Andrahhog - altes Handwerk lebt.

Andrahhog - altes Handwerk lebt.

Andrahhog - geschafft!

Andrahhog - geschafft!

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 2

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Die Samen konnten reifen und wachsen.
Erste Pflanzen wurden gesetzt.
Pflanzen wurden auf dem eigenen Betrieb zu Hause eingesetzt.

Müllsammelaktion - trennung.
Selbständig Arbeiten erledigen in der Fischzucht.
Brauchtumspflege - altes Handwerk
Bienenvölker mitbetreuen
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Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Der „Andrahhog“ ist eine, für das Obere Ybbstal charakteristische traditionelle Form eines Holzzauns und das ganz ohne Nägel oder Schrauben. Dieser wird einzig und alleine mit Materialien, welche vor Ort auf einer Alm vorhanden sind, hergestellt. Die Hohenlehner SchülerInnen haben im Schwerpunktfach Almwirtschaft die Möglichkeit dieses überlieferte Handwerk zu erlernen. Unter fachlichen Leitung von Martin Six und Daniela Rodlauer wird den SchülerInnen gezeigt wie dieser Fichten-Holzzaun durch: andrehen, winden, braten, zurren, … entsteht. Ein „Andrahhog“ ist Viehzaun, optischer Hingucker und bei seiner Erstellung, ein unvergesslich gemeinschafliches Erlebnis, zugleich.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
60
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die Mädels packen genauso an wie die Burschen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Neben dem Andrahhog bei unserer Fischzuchtanlage waren wir auf
der Ebenforstalm im Reichraminger Hintergebirge im Nationalpark Kalkalpen OÖ, um dort auf rund 1.100m SH dieser Alm ein „Röckerl“ in Form eines „Andrahhogs“ zu verleihen. Martin Six, Hubert Kostersitz, Daniela Rodlauer und die SchülerInnen des Abschlussjahrgangs errichteten im Bereich der Almhütte einen „Andrahhog“.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Fotos mit Ehrengästen am Andrahhog
Zeitungsbericht von der Ebenforstalm
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die schwere und mühsame Handarbeit lohnt sich.
Die SchülerInnen machten dort ihre Abschlussfotos.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die SchülerInnen sind stolz auf ihr Ergebnis und sie erklären den Gästen gerne die einzelnen Arbeitsschritte.
Wo liegen unsere Stärken?
Wir können anpacken / haben die Ressourcen aus der Natur im engsten Umfeld / Es kommen immer wieder Anfragen: Könnt ihr so ein Hag auch auf unserer Alm aufstellen.