Die Natur und WIR
Schule: Mostviertler Montessorischule
KoordinatorIn: Grießler BeateDirektorIn: Mille Petra
Inhalt
Als Ergänzung zum wöchentlich stattfindenden Waldtag und Höhepunkt zum Schuljahresende war geplant mit den Kindern der Primarstufe eine Nacht im Wald zu verbringen. Die Waldnacht fand im Waldcamp von Fred Steinmetz in Stratzing statt und wurde von drei Eltern begleitet.Die Anreise fand am Samstag Nachmittag statt und die Kinder konnten sich frei ihren Übernachtungsplatz auswählen: es gab einen Schlafplatz direkt im Wald, der nur 100 m von einem Tipi entfernt war, sodass die Kinder, falls es ihnen doch zu unheimlich wurde, auch ins Tipi wechseln konnten. Dort war Platz für 8 Personen und es war auch beheizbar. Außerdem gab es auch die Möglichkeit auf der Plattform vor dem Tipi zu schlafen, im Tiny House oder im selbst mitgebrachten Zelt. Fred verbrachte mit den Kindern, die das wollen, die Nacht im Wald.
Ausgestattet mit Unterlagsmatten, Schlafsäcken oder Hängematten bereiteten die Kinder ihre Nachtlager vor. Später konnten die Kinder in den Wald ausschwärmen und auf Entdeckung-Tour gehen.
Die Kinder waren sehr motiviert Holz in kleinere Stücke für das Lagerfeuer zu hacken. Es wurden Jausenbretter geschnitzt; aus Weidenbast wurden mit Perlen Armbänder gefädelt.
Fred zeigte den Kinden wie man mit einem Kernspund aus Föhren einfach Feuer machen konnte: wenn abgestorbene Föhrenstöcke verrotten, bleibt der schlecht verrottbare Spund übrig. Wenn man von diesem ein paar Späne runterschabte, ergab das Ausgangsmaterial für einen Anzündwürfel.
Am Abend wurde an der überdachten Feuerstelle ein gemeinsames Abendessen zubereitet. Es wurde gegrillt und die Kinder konnten über dem Lagerfeuer Kartoffelchips braten.
Einige Kinder gingen dann früher schlafen. Andere blieben noch an der Feuerstelle sitzen und lauschten gespannt den Geschichten, die Fred erzählte über seine Ausbildung als Waldpädagoge und das Überleben in der Wildnis. Nach einer Abendgeschichte sollten alle schlafen gehen. Das Einschlafen fiel manchen Kindern aber gar nicht so leicht aufgrund der Vielzahl an zu hörenden ungewohnten Geräuschen. Es wurde dann insgesamt eine recht kurze Nacht.
Morgens wurde dann gemeinsam gefrühstückt und über dem Feuer Eierspeis zubereitet. Dann konnten die Kinder noch mit Sandsteinplatten arbeiten. Fred zeigte ihnen wie man zwei dieser Platten behandeln muss um eine glatte Oberfläche zu bekommen, damit man sie zum Schleifen von Messern verwenden konnte.
Nach dem Zusammenpacken wurde dann – zum Bedauern der Kinder – die Heimfahrt angetreten.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 6
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Natur erleben: wöchentlicher Waldtag für die Kinder der Primarstufe und als Höhepunkt zum Schuljahresende eine Waldnacht
Sprache: mehrwöchiges Schwerpunktthema "Italien-Wochen"; dieses wurden unterstützt von unserer Freiwilligen Elena aus Italien. Die Kinder der Primar- und der Sekundarstufe konnten aus erster Hand Informationen aus dem Heimatland von Elena bekommen. Es wurden Lerninhalte aus den Bereichen Fremdsprachen, Kultur, Geografie, Natur, Tierwelt, Geschichte, Kulinarik, Sport, etc. erarbeitet.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Als Ergänzung zum wöchentlich stattfindenden Waldtag und Höhepunkt zum Schuljahresende war geplant mit den Kindern der Primarstufe eine Nacht im Wald zu verbringen. Die Waldnacht fand im Waldcamp von Fred Steinmetz in Stratzing statt und wurde von drei Eltern begleitet.
Die Anreise fand am Samstag Nachmittag statt und die Kinder konnten sich frei ihren Übernachtungsplatz auswählen: es gab einen Schlafplatz direkt im Wald, der nur 100 m von einem Tipi entfernt war, sodass die Kinder, falls es ihnen doch zu unheimlich wurde, auch ins Tipi wechseln konnten. Dort war Platz für 8 Personen und es war auch beheizbar. Außerdem gab es auch die Möglichkeit auf der Plattform vor dem Tipi zu schlafen, im Tiny House oder im selbst mitgebrachten Zelt. Fred verbrachte mit den Kindern, die das wollen, die Nacht im Wald.
Ausgestattet mit Unterlagsmatten, Schlafsäcken oder Hängematten bereiteten die Kinder ihre Nachtlager vor. Später konnten die Kinder in den Wald ausschwärmen und auf Entdeckung-Tour gehen.
Die Kinder waren sehr motiviert Holz in kleinere Stücke für das Lagerfeuer zu hacken. Es wurden Jausenbretter geschnitzt; aus Weidenbast wurden mit Perlen Armbänder gefädelt.
Fred zeigte den Kinden wie man mit einem Kernspund aus Föhren einfach Feuer machen konnte: wenn abgestorbene Föhrenstöcke verrotten, bleibt der schlecht verrottbare Spund übrig. Wenn man von diesem ein paar Späne runterschabte, ergab das Ausgangsmaterial für einen Anzündwürfel.
Am Abend wurde an der überdachten Feuerstelle ein gemeinsames Abendessen zubereitet. Es wurde gegrillt und die Kinder konnten über dem Lagerfeuer Kartoffelchips braten.
Einige Kinder gingen dann früher schlafen. Andere blieben noch an der Feuerstelle sitzen und lauschten gespannt den Geschichten, die Fred erzählte über seine Ausbildung als Waldpädagoge und das Überleben in der Wildnis. Nach einer Abendgeschichte sollten alle schlafen gehen. Das Einschlafen fiel manchen Kindern aber gar nicht so leicht aufgrund der Vielzahl an zu hörenden ungewohnten Geräuschen. Es wurde dann insgesamt eine recht kurze Nacht.
Morgens wurde dann gemeinsam gefrühstückt und über dem Feuer Eierspeis zubereitet. Dann konnten die Kinder noch mit Sandsteinplatten arbeiten. Fred zeigte ihnen wie man zwei dieser Platten behandeln muss um eine glatte Oberfläche zu bekommen, damit man sie zum Schleifen von Messern verwenden konnte.
Nach dem Zusammenpacken wurde dann – zum Bedauern der Kinder – die Heimfahrt angetreten.
Als Ergänzung zum wöchentlich stattfindenden Waldtag und Höhepunkt zum Schuljahresende war geplant mit den Kindern der Primarstufe eine Nacht im Wald zu verbringen. Die Waldnacht fand im Waldcamp von Fred Steinmetz in Stratzing statt und wurde von drei Eltern begleitet.
Die Anreise fand am Samstag Nachmittag statt und die Kinder konnten sich frei ihren Übernachtungsplatz auswählen: es gab einen Schlafplatz direkt im Wald, der nur 100 m von einem Tipi entfernt war, sodass die Kinder, falls es ihnen doch zu unheimlich wurde, auch ins Tipi wechseln konnten. Dort war Platz für 8 Personen und es war auch beheizbar. Außerdem gab es auch die Möglichkeit auf der Plattform vor dem Tipi zu schlafen, im Tiny House oder im selbst mitgebrachten Zelt. Fred verbrachte mit den Kindern, die das wollen, die Nacht im Wald.
Ausgestattet mit Unterlagsmatten, Schlafsäcken oder Hängematten bereiteten die Kinder ihre Nachtlager vor. Später konnten die Kinder in den Wald ausschwärmen und auf Entdeckung-Tour gehen.
Die Kinder waren sehr motiviert Holz in kleinere Stücke für das Lagerfeuer zu hacken. Es wurden Jausenbretter geschnitzt; aus Weidenbast wurden mit Perlen Armbänder gefädelt.
Fred zeigte den Kinden wie man mit einem Kernspund aus Föhren einfach Feuer machen konnte: wenn abgestorbene Föhrenstöcke verrotten, bleibt der schlecht verrottbare Spund übrig. Wenn man von diesem ein paar Späne runterschabte, ergab das Ausgangsmaterial für einen Anzündwürfel.
Am Abend wurde an der überdachten Feuerstelle ein gemeinsames Abendessen zubereitet. Es wurde gegrillt und die Kinder konnten über dem Lagerfeuer Kartoffelchips braten.
Einige Kinder gingen dann früher schlafen. Andere blieben noch an der Feuerstelle sitzen und lauschten gespannt den Geschichten, die Fred erzählte über seine Ausbildung als Waldpädagoge und das Überleben in der Wildnis. Nach einer Abendgeschichte sollten alle schlafen gehen. Das Einschlafen fiel manchen Kindern aber gar nicht so leicht aufgrund der Vielzahl an zu hörenden ungewohnten Geräuschen. Es wurde dann insgesamt eine recht kurze Nacht.
Morgens wurde dann gemeinsam gefrühstückt und über dem Feuer Eierspeis zubereitet. Dann konnten die Kinder noch mit Sandsteinplatten arbeiten. Fred zeigte ihnen wie man zwei dieser Platten behandeln muss um eine glatte Oberfläche zu bekommen, damit man sie zum Schleifen von Messern verwenden konnte.
Nach dem Zusammenpacken wurde dann – zum Bedauern der Kinder – die Heimfahrt angetreten.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
25
25
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Buben und Mädchen konnten ihrem ganz persönlichen Interesse entsprechend Aktivitäten im Wald umsetzen und verwirklichen.
Buben und Mädchen konnten ihrem ganz persönlichen Interesse entsprechend Aktivitäten im Wald umsetzen und verwirklichen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Wildnislehrer Fred Steinmetz aus Stratzing: www.waldcamp.at
Elena Corti als internationale Freiwillige aus Italien über den European Solidarity Corps
Wildnislehrer Fred Steinmetz aus Stratzing: www.waldcamp.at
Elena Corti als internationale Freiwillige aus Italien über den European Solidarity Corps
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
im Rahmen einer Schulveranstaltung und in der Elternrunde
im Rahmen einer Schulveranstaltung und in der Elternrunde
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Schriftliche Projektberichte sind wichtiger Bestandteil der Aktivitäten für die älteren SchülerInnen. Die SchülerInnen reflektieren bei den Nachbesprechungen mit dem pädagogischen Team und daheim mit den Eltern/Familie.
Schriftliche Projektberichte sind wichtiger Bestandteil der Aktivitäten für die älteren SchülerInnen. Die SchülerInnen reflektieren bei den Nachbesprechungen mit dem pädagogischen Team und daheim mit den Eltern/Familie.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Kinder freuen sich jede Woche auf den Waldtag und arbeiten weiter an ihren Projekten, die laufend ergänzt und verändert werden. Es wird viel ausprobiert und auch Kinder, die anfangs noch unsicher waren, trauen sich im Laufe des Jahres mehr zu.
Die Kinder freuen sich jede Woche auf den Waldtag und arbeiten weiter an ihren Projekten, die laufend ergänzt und verändert werden. Es wird viel ausprobiert und auch Kinder, die anfangs noch unsicher waren, trauen sich im Laufe des Jahres mehr zu.
Wo liegen unsere Stärken?
Kurzfristige Planung von Ausflügen, Workshops und Projekterweiterungen sind in Absprache mit dem pädagogischem Team jederzeit möglich. Die Eltern unterstützen dabei.
Kurzfristige Planung von Ausflügen, Workshops und Projekterweiterungen sind in Absprache mit dem pädagogischem Team jederzeit möglich. Die Eltern unterstützen dabei.