ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Growing and Regrowing

Schule: Bundesrealgymnasium Marchettigasse
KoordinatorIn: Mag.a Girschick Bettina
DirektorIn: Mag.a Prokopec Susanna
Inhalt
Nach der langen Durststrecke des Distance Learnings war es uns im Sommersemester ein großes Anliegen, gemeinsam praktisch zu arbeiten. Unter dem Motto „Growing and Regrowing“ wurden viele Unter- und Oberstufenklassen aktiv. Upcycling war unseren Schüler*innen der 1. bis 4. Klassen ein Anliegen und so stellten sie im Werkunterricht kreative Anzuchtgefäße aus Milchpackungen und PET-Flaschen her. Einige Klassen ließen Kresse-, Radieschen- und Mungobohnen-Samen in Keimschalen wachsen, um dann köstliche Jausenbrote damit zuzubereiten. Die ersten Klassen planten Experimente, um zu erforschen, wie sich die unterschiedlichen Umweltfaktoren Wasser, Licht, Temperatur und das Substrat auf die Keimung von Samen auswirken und führten diese anschließend auch durch. Die Versuche wurden täglich kontrolliert, betreut und protokolliert. Andere zogen verschiedene Erbsen- und Bohnensorten. Die Schüler*innen dokumentierten täglich das Wachstum ihrer Pflanzen und alle waren gespannt, welche Sorten am schnellsten keimen und wachsen würden. In den 2. Klassen, die sich auch ausführlich mit Insekten und im Speziellen mit der Honigbiene beschäftigten, stand das Thema Biodiversität im Zentrum. Aus den selbst hergestellten Pflanzgefäßen wurden „Blumenwiesen to go“. Bienen- und Schmetterlingspflanzen-Samen wurden gesät. Die kleinen Blumenwiesen verwandelten den Biologiesaal und die Klassen in kleine Grünoasen. Als die „Blumenwiesen to go“ gewachsen waren, wurden einige im Schulhof in unsere Hochbeete transferiert. Die meisten nahmen die Schüler*innen mit nach Hause, wo sie auf den Balkonen, Fensterbänken, Gärten oder Höfen zu Botschafter*innen der Biodiversität werden sollten. Aber nicht nur der Nektarreichtum der kleinen Wiesenstücke sollte zur Vielfalt der bestäubenden Insekten beitragen. Im Werkunterricht bauten die 2. Klässler*innen auch Insektenhotels, die im Schulhof aufgehängt werden sollen.
Auch die Schüler*innen der Oberstufe wurden zu Hobbygärtner*innen. Unter dem Schwerpunkt des „Regrowings“ beschäftigten sich die 6. und 7. Klassen mit den Themen der vegetativen Fortpflanzung und des nachhaltigen Kochens: Aus Gemüse- und Obstabfällen wie Radieschen-, Karotten-, Rüben- und Ananas-Teilen sollten wieder Pflanzen gezogen werden.
Mit diesen Projekten zum nachhaltigen Gärtnern leisteten unsere Schüler*innen ihren Beitrag zum Klimaschutz!
Beim Gärtnern.

Beim Gärtnern.

Erbsen- und Bohnenpflanzen.

Erbsen- und Bohnenpflanzen.

Stolz auf die selbst hergestellten Pflanzgefäße!

Stolz auf die selbst hergestellten Pflanzgefäße!

Wir sind gespannt, was wächst!

Wir sind gespannt, was wächst!

Fertig!

Fertig!

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 8

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Einige einschlägige Projekte wie beispielsweise das Ernährungsprojekt wurden durchgeführt, die Hochbeete wurden weiter kultiviert und die Mülltrennung im Präsentunterricht betreut. Die Präsentationen vor den Eltern mussten entfallen, leider mussten viele weitere geplante Aktivitäten (Peer-Teaching, Präsentation der Ernährungs-/Trinkprojekte, Forschertage, Wurmkiste, ... ) pandemiebedingt abgesagt werden.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Nach der langen Durststrecke des Distance Learnings war es uns im Sommersemester ein großes Anliegen, gemeinsam praktisch zu arbeiten. Unter dem Motto „Growing and Regrowing“ wurden viele Unter- und Oberstufenklassen aktiv. Upcycling war unseren Schüler*innen der 1. bis 4. Klassen ein Anliegen und so stellten sie im Werkunterricht kreative Anzuchtgefäße aus Milchpackungen und PET-Flaschen her. Einige Klassen ließen Kresse-, Radieschen- und Mungobohnen-Samen in Keimschalen wachsen, um dann köstliche Jausenbrote damit zuzubereiten. Die ersten Klassen planten Experimente, um zu erforschen, wie sich die unterschiedlichen Umweltfaktoren Wasser, Licht, Temperatur und das Substrat auf die Keimung von Samen auswirken und führten diese anschließend auch durch. Die Versuche wurden täglich kontrolliert, betreut und protokolliert. Andere zogen verschiedene Erbsen- und Bohnensorten. Die Schüler*innen dokumentierten täglich das Wachstum ihrer Pflanzen und alle waren gespannt, welche Sorten am schnellsten keimen und wachsen würden. In den 2. Klassen, die sich auch ausführlich mit Insekten und im Speziellen mit der Honigbiene beschäftigten, stand das Thema Biodiversität im Zentrum. Aus den selbst hergestellten Pflanzgefäßen wurden „Blumenwiesen to go“. Bienen- und Schmetterlingspflanzen-Samen wurden gesät. Die kleinen Blumenwiesen verwandelten den Biologiesaal und die Klassen in kleine Grünoasen. Als die „Blumenwiesen to go“ gewachsen waren, wurden einige im Schulhof in unsere Hochbeete transferiert. Die meisten nahmen die Schüler*innen mit nach Hause, wo sie auf den Balkonen, Fensterbänken, Gärten oder Höfen zu Botschafter*innen der Biodiversität werden sollten. Aber nicht nur der Nektarreichtum der kleinen Wiesenstücke sollte zur Vielfalt der bestäubenden Insekten beitragen. Im Werkunterricht bauten die 2. Klässler*innen auch Insektenhotels, die im Schulhof aufgehängt werden sollen.
Auch die Schüler*innen der Oberstufe wurden zu Hobbygärtner*innen. Unter dem Schwerpunkt des „Regrowings“ beschäftigten sich die 6. und 7. Klassen mit den Themen der vegetativen Fortpflanzung und des nachhaltigen Kochens: Aus Gemüse- und Obstabfällen wie Radieschen-, Karotten-, Rüben- und Ananas-Teilen sollten wieder Pflanzen gezogen werden.
Mit diesen Projekten zum nachhaltigen Gärtnern leisteten unsere Schüler*innen ihren Beitrag zum Klimaschutz!
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
180
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Mädchen wie Burschen waren an der Umsetzung völlig gleichberechtigt beteiligt.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Pandemiebedingt keine
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Homepage
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Schüler*innen Feedback
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Kooperation der Kolleg*innen wurde intensiviert. Das Projekt wurde auch im Konferenz-/Sozialraum publik gemacht. Kolleg*innen wurden motiviert, mitzumachen.
Wo liegen unsere Stärken?
Gute Kooperation innerhalb des Ökolog-Teams.