"Wilde Ecke" - wenn`s brennt und kratzt ums Eck
Schule: BRG Innsbruck Reithmannstraße
KoordinatorIn: Dr. Mag. Berti ThomasDirektorIn: Mag. Nigg Walter
Inhalt
Schulhöfe – selten Höhepunkte der Ästhetik. Versiegelt, betoniert, geplant für unfallfreies Funktionieren, bereinigt von allen kreativen Überraschungen, von allen möglichen Lebensräumen. Dabei wäre da genau dafür Luft und Platz. Gerade in dicht bebauten städtischen Gebieten können Schulhöfe Lebensräume für Pflanzen und Tiere und ein Ausgleich zu den asphaltierten und betonierten Hitzeinseln sein.Die Bedeutung eines ökologisch gestalteten Schulgeländes ist mittlerweile unbestritten. Grünes Klassenzimmer, erhöhte Biodiversität, Artenschutz, positive Schulatmosphäre, erhöhte Konzentationsfähigkeit, Kompetezerwerb, Umweltbewusstsein, das sind Begriffe, die im Zusammenhang mit einem vielfältig, ökologisch gestaltetem Schulgelände mit Leben erfüllt werden. Im Reithmanngymnasium wurde dazu schon einiges getan: Schulgarten, Blumenwiesen, Bienenweiden, Bienenhaltung, Kräuterbeete.
Nun soll noch mehr Wildes vor dem Klassenzimmer erfahrbar werden. Ein etwa 1,5 Meter breiter und ca. 30 Meter langer Rasenstreifen, der um eine Ecke des Schulgebäudes führt, soll mit Disteln und Brennesseln bepflanzt werden. Allgemein gelten Disteln und Brennesseln als Unkräuter. Zahlreiche Gärtnertricks im Internet zur Entfernung von diesen Pflanzen sind Signal für ihre Unbeliebtheit. Umso beliebter sind aber diese Unkräuter bei Insekten und anderen Tieren.
Die Schüler und Schülerinnen soll es aber bei den Erfahrungen von Artenvielfalt und ökologischen Zusammenhängen nicht nur kratzen und brennen. Aus Duftinseln mit Gerüchen von Brennesseln und den unterschiedlichen Disteln steigt das Wilde in die Nase der Schüler und Schülerinnen.
Natürlich sollen die Brennesseln und Disteln nicht nur Blütenböcke, Distelfalter, Kaisermantel, Schwebfliegen oder Bohrfliegen anlocken. Auch die Schüler und Schülerinnen des Reithmanngymnasiums sollen Wege zur Verwendung von Brennesseln und Disteln finden. Ob Brennesselsirup, Brennesselpesto oder Distelöle - der Brenn- und Kratzstreifen am Reithmanngymnasium soll Verstand und Sinne schärfen.
Ohne Artenkenntnis und dem Verständnis um ökologische Zusammenhänge gibt es keinen Artenschutz. Vielleicht hilft dieses Projekt, den Schülern und Schülerinnen des Reithmanngymnasiums zu erfahren, wie verletzlich und gleichzeitig für das menschliche Dasein unersetzlich die Vielfalt der Arten ist. Ein wilder Lebensraum soll mit leichtem Kratzen und Brennen daran erinnern.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Ein Trinkbrunnen wurde errichtet. Im Außenbereich wurde eine Wiese angelegt.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Schulhöfe – selten Höhepunkte der Ästhetik. Versiegelt, betoniert, geplant für unfallfreies Funktionieren, bereinigt von allen kreativen Überraschungen, von allen möglichen Lebensräumen. Dabei wäre da genau dafür Luft und Platz. Gerade in dicht bebauten städtischen Gebieten können Schulhöfe Lebensräume für Pflanzen und Tiere und ein Ausgleich zu den asphaltierten und betonierten Hitzeinseln sein.
Die Bedeutung eines ökologisch gestalteten Schulgeländes ist mittlerweile unbestritten. Grünes Klassenzimmer, erhöhte Biodiversität, Artenschutz, positive Schulatmosphäre, erhöhte Konzentationsfähigkeit, Kompetezerwerb, Umweltbewusstsein, das sind Begriffe, die im Zusammenhang mit einem vielfältig, ökologisch gestaltetem Schulgelände mit Leben erfüllt werden. Im Reithmanngymnasium wurde dazu schon einiges getan: Schulgarten, Blumenwiesen, Bienenweiden, Bienenhaltung, Kräuterbeete.
Nun soll noch mehr Wildes vor dem Klassenzimmer erfahrbar werden. Ein etwa 1,5 Meter breiter und ca. 30 Meter langer Rasenstreifen, der um eine Ecke des Schulgebäudes führt, soll mit Disteln und Brennesseln bepflanzt werden. Allgemein gelten Disteln und Brennesseln als Unkräuter. Zahlreiche Gärtnertricks im Internet zur Entfernung von diesen Pflanzen sind Signal für ihre Unbeliebtheit. Umso beliebter sind aber diese Unkräuter bei Insekten und anderen Tieren.
Die Schüler und Schülerinnen soll es aber bei den Erfahrungen von Artenvielfalt und ökologischen Zusammenhängen nicht nur kratzen und brennen. Aus Duftinseln mit Gerüchen von Brennesseln und den unterschiedlichen Disteln steigt das Wilde in die Nase der Schüler und Schülerinnen.
Natürlich sollen die Brennesseln und Disteln nicht nur Blütenböcke, Distelfalter, Kaisermantel, Schwebfliegen oder Bohrfliegen anlocken. Auch die Schüler und Schülerinnen des Reithmanngymnasiums sollen Wege zur Verwendung von Brennesseln und Disteln finden. Ob Brennesselsirup, Brennesselpesto oder Distelöle - der Brenn- und Kratzstreifen am Reithmanngymnasium soll Verstand und Sinne schärfen.
Ohne Artenkenntnis und dem Verständnis um ökologische Zusammenhänge gibt es keinen Artenschutz. Vielleicht hilft dieses Projekt, den Schülern und Schülerinnen des Reithmanngymnasiums zu erfahren, wie verletzlich und gleichzeitig für das menschliche Dasein unersetzlich die Vielfalt der Arten ist. Ein wilder Lebensraum soll mit leichtem Kratzen und Brennen daran erinnern.
Schulhöfe – selten Höhepunkte der Ästhetik. Versiegelt, betoniert, geplant für unfallfreies Funktionieren, bereinigt von allen kreativen Überraschungen, von allen möglichen Lebensräumen. Dabei wäre da genau dafür Luft und Platz. Gerade in dicht bebauten städtischen Gebieten können Schulhöfe Lebensräume für Pflanzen und Tiere und ein Ausgleich zu den asphaltierten und betonierten Hitzeinseln sein.
Die Bedeutung eines ökologisch gestalteten Schulgeländes ist mittlerweile unbestritten. Grünes Klassenzimmer, erhöhte Biodiversität, Artenschutz, positive Schulatmosphäre, erhöhte Konzentationsfähigkeit, Kompetezerwerb, Umweltbewusstsein, das sind Begriffe, die im Zusammenhang mit einem vielfältig, ökologisch gestaltetem Schulgelände mit Leben erfüllt werden. Im Reithmanngymnasium wurde dazu schon einiges getan: Schulgarten, Blumenwiesen, Bienenweiden, Bienenhaltung, Kräuterbeete.
Nun soll noch mehr Wildes vor dem Klassenzimmer erfahrbar werden. Ein etwa 1,5 Meter breiter und ca. 30 Meter langer Rasenstreifen, der um eine Ecke des Schulgebäudes führt, soll mit Disteln und Brennesseln bepflanzt werden. Allgemein gelten Disteln und Brennesseln als Unkräuter. Zahlreiche Gärtnertricks im Internet zur Entfernung von diesen Pflanzen sind Signal für ihre Unbeliebtheit. Umso beliebter sind aber diese Unkräuter bei Insekten und anderen Tieren.
Die Schüler und Schülerinnen soll es aber bei den Erfahrungen von Artenvielfalt und ökologischen Zusammenhängen nicht nur kratzen und brennen. Aus Duftinseln mit Gerüchen von Brennesseln und den unterschiedlichen Disteln steigt das Wilde in die Nase der Schüler und Schülerinnen.
Natürlich sollen die Brennesseln und Disteln nicht nur Blütenböcke, Distelfalter, Kaisermantel, Schwebfliegen oder Bohrfliegen anlocken. Auch die Schüler und Schülerinnen des Reithmanngymnasiums sollen Wege zur Verwendung von Brennesseln und Disteln finden. Ob Brennesselsirup, Brennesselpesto oder Distelöle - der Brenn- und Kratzstreifen am Reithmanngymnasium soll Verstand und Sinne schärfen.
Ohne Artenkenntnis und dem Verständnis um ökologische Zusammenhänge gibt es keinen Artenschutz. Vielleicht hilft dieses Projekt, den Schülern und Schülerinnen des Reithmanngymnasiums zu erfahren, wie verletzlich und gleichzeitig für das menschliche Dasein unersetzlich die Vielfalt der Arten ist. Ein wilder Lebensraum soll mit leichtem Kratzen und Brennen daran erinnern.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
25
25
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die Tätigkeiten wurden in gemischten Teams durchgeführt
Die Tätigkeiten wurden in gemischten Teams durchgeführt
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Stadtgärtnerei Innsbruck
Stadtgärtnerei Innsbruck
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Teilnahme an Wettbewerben. Einreichung des Projekts an den Bildungsförderungsfond. Schulnachrichten
Teilnahme an Wettbewerben. Einreichung des Projekts an den Bildungsförderungsfond. Schulnachrichten
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Der Projektprozess wird von einer Schülergruppe dokumentiert und innerhalb der Klassengemeinschaft reflektiert und evaluiert.
Der Projektprozess wird von einer Schülergruppe dokumentiert und innerhalb der Klassengemeinschaft reflektiert und evaluiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Zuwachs an tierischer und pflanzlicher Vielfalt am Schulareal. Weitere Möglichkeit zur Verlebendigung des Unterrichtes. Freude in der Schule. Fächerübergreifender Einsatz des Areals im Unterricht.
Zuwachs an tierischer und pflanzlicher Vielfalt am Schulareal. Weitere Möglichkeit zur Verlebendigung des Unterrichtes. Freude in der Schule. Fächerübergreifender Einsatz des Areals im Unterricht.
Wo liegen unsere Stärken?
Maßnahme gegen den Verlust der Insekten- und Pflanzenvielfalt im Inntal. Anreiz zur Begegnung mit der eigenen und der "Natur da draußen".
Maßnahme gegen den Verlust der Insekten- und Pflanzenvielfalt im Inntal. Anreiz zur Begegnung mit der eigenen und der "Natur da draußen".