ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Hochbeet

Schule: Mittelschule Zirl
KoordinatorIn: Bock Marie-Helen
DirektorIn: Zangerl Stefan
Inhalt
An der MS Zirl gibt es einen Ökologie-Schwerpunkt. Im Schuljahr 2020/21 haben wir uns besonders mit Themen wie Müllvermeidung, Regionalität und Saisonalität, Do It Your Self und Ressourcenschonung befasst.
Aus diesen Themen hat sich die Idee entwickelt selbst ein Hochbeet zu bauen. Das Projekt sollte möglichst fächerübergreifend gestaltet werden und verschiedenste außerschulische Organisationen und Gemeindemitglieder sollten miteingebunden werden. Durch Corona konnten leider kaum außerschulische Personen und Organisationen teilnehmen. Eine Kooperation mit der Gemeinde, einem Gemeindearbeiter und unserem Schulwart war und ist möglich. Über den Sommer haben sich auch einige Personen aus der Gemeinde bereiterklärt das Hochbeet zu betreuen.
Das Projekt begann mit Recherchen. Die Kinder informierten sich im Internet und in ausgewählten Artikeln und Beiträgen zum Thema Hochbeet. Aufgrund der Erkenntnisse entschieden wir uns zwei etwas kleinere Hochbeete zu bauen. Dann kamen die Mathematiker ins Spiel. Die Maße und Materialen wurden berechnet. Wichtig war hier möglichst wenig Holzverschnitt zu produzieren.
Die Berechnungen wurden an die Gemeinde weitergeleitet, die die Materialien besorgte.
In GZ wurden Skizzen und Pläne angefertigt, die für das Zusammenbauen benötigt wurden.
In Ökologie wurden diverse Pflanzen angezogen (Erdbeeren, Tomaten, Blumen, …).
Anschließend wurden die Hochbeete gebaut (Bretter zugeschnitten, gebohrt, geschraubt, etc.). Nun kam es zum Befüllen, wir gingen mit dem Schulwart auf die Suche nach Baumschnitt. Alles wurde zerkleinert und in die Hochbeete gefüllt. Nach dem Mähen der Schulwiese wurde der Schnitt verwertet. Ein Schüler hat Schafe zu Hause, von diesen Erhielten wir Mist. Am Ende kam noch die Erde und wir konnten schon mit dem Bepflanzen beginnen. Erbsen, Radieschen, Karotten und weitere Blumen wurden direkt ausgesät.
Bereits nach einigen Tagen waren die ersten Sprösslinge zu sehen. Die Kinder freuten sich sehr!
Über den Sommer können Gemeindemitglieder die Früchte ernten. Im Herbst sollen die Hochbeete wieder bepflanzt werden, damit die Erzeugnisse auch in der gesunden Jause direkt verwendet werden können.
Bohrlöcher anzeichnen.

Bohrlöcher anzeichnen.

Zusammenschrauben der Bretter.

Zusammenschrauben der Bretter.

Sammeln des Baumschnittes.

Sammeln des Baumschnittes.

Ein fertiges Hochbeet wird am Schulhof platziert.

Ein fertiges Hochbeet wird am Schulhof platziert.

Die Hochbeete stehen.

Die Hochbeete stehen.

Die befüllten Hochbeete werden bepflanzt.

Die befüllten Hochbeete werden bepflanzt.

Einsetzen der vorgezogenen Pflanzen.

Einsetzen der vorgezogenen Pflanzen.

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Die gesunde Jause wurde, wann es möglich war (Corona), angeboten und von den Kindern selbst zubereitet.
Es fanden regelmäßig Teamsitungen mit Intervisionen statt.
Pädagogische Tage fanden statt.
Die kollegiale Hospitation wurde eingeführt und etabliert.
Gute und intensive Zusammenarbeit mit unserem Schulsozialarbeiter.
Bewegungseinheiten im Freien (statt den Bewegungseinheiten in der Klasse am Beginn der Stunden).
Es wurden zwei Hochbeete angefertigt. Die SuS haben berechnet wie groß sie werden, wie viel Material benötigt wird, haben überlegt und recherchiert wie sie ressourcenschonend angeschafft werden können und haben Skizzen und Anleitungen angefertigt, um die Hochbeete dann bauen zu können. Die Materialien wurden von der Gemeinde finanziert und angeschafft. Wir zogen diverse Pflanzen an, bauten die Hochbeete und bepflanzten sie. Über den Sommer wird das Hochbeet von Gemeindemitgliedern betreut.
Lehrerinnengesundheit: Kollegiale Hospitationen, Itervisionen in den Teams

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
An der MS Zirl gibt es einen Ökologie-Schwerpunkt. Im Schuljahr 2020/21 haben wir uns besonders mit Themen wie Müllvermeidung, Regionalität und Saisonalität, Do It Your Self und Ressourcenschonung befasst.
Aus diesen Themen hat sich die Idee entwickelt selbst ein Hochbeet zu bauen. Das Projekt sollte möglichst fächerübergreifend gestaltet werden und verschiedenste außerschulische Organisationen und Gemeindemitglieder sollten miteingebunden werden. Durch Corona konnten leider kaum außerschulische Personen und Organisationen teilnehmen. Eine Kooperation mit der Gemeinde, einem Gemeindearbeiter und unserem Schulwart war und ist möglich. Über den Sommer haben sich auch einige Personen aus der Gemeinde bereiterklärt das Hochbeet zu betreuen.
Das Projekt begann mit Recherchen. Die Kinder informierten sich im Internet und in ausgewählten Artikeln und Beiträgen zum Thema Hochbeet. Aufgrund der Erkenntnisse entschieden wir uns zwei etwas kleinere Hochbeete zu bauen. Dann kamen die Mathematiker ins Spiel. Die Maße und Materialen wurden berechnet. Wichtig war hier möglichst wenig Holzverschnitt zu produzieren.
Die Berechnungen wurden an die Gemeinde weitergeleitet, die die Materialien besorgte.
In GZ wurden Skizzen und Pläne angefertigt, die für das Zusammenbauen benötigt wurden.
In Ökologie wurden diverse Pflanzen angezogen (Erdbeeren, Tomaten, Blumen, …).
Anschließend wurden die Hochbeete gebaut (Bretter zugeschnitten, gebohrt, geschraubt, etc.). Nun kam es zum Befüllen, wir gingen mit dem Schulwart auf die Suche nach Baumschnitt. Alles wurde zerkleinert und in die Hochbeete gefüllt. Nach dem Mähen der Schulwiese wurde der Schnitt verwertet. Ein Schüler hat Schafe zu Hause, von diesen Erhielten wir Mist. Am Ende kam noch die Erde und wir konnten schon mit dem Bepflanzen beginnen. Erbsen, Radieschen, Karotten und weitere Blumen wurden direkt ausgesät.
Bereits nach einigen Tagen waren die ersten Sprösslinge zu sehen. Die Kinder freuten sich sehr!
Über den Sommer können Gemeindemitglieder die Früchte ernten. Im Herbst sollen die Hochbeete wieder bepflanzt werden, damit die Erzeugnisse auch in der gesunden Jause direkt verwendet werden können.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
40
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Alle Geschlechter ware in alle Arbeiten verwickelt.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Einen wesentlichen Anstoß dieses Projekt durchzuführen erhielt ich durch das MOST (Meaningful Open Schooling Connects Schools to Communities)-Projekt. Dabei handelt es sich um ein EU-Projekt das über die Universität Innsbruck läuft. Ziel ist es die Schule zu öffnen und mit außerschulischen Partnern (Gemeindemitglieder, Vereine, Wirtschaft, ...) in Kontakt zu treten. Wir hatten dazu auch einiges geplant (Ein Vortrag zu Hochbeeten vom Obst- und Gartenbauverein Zirl, die Landjugend hätte uns bei Bauen der Hochbeete geholfen, Besuch eines Gartengeschäftes, Obst und Gemüsehandels, ...). Jedoch war das im vergangenen Schuljahr nur eingeschränkt möglich. Ich selbst konnte bei einer Fortbildung im Innsbrucker Hochschulgarten zu Hochbeeten teilnehmen, unser Schulwart und ein Gemeindearbeiter unterstützten uns beim Bauen der Hochbeete. Die Bibliothekarin von Zirl versorgte uns mit Fachliteratur.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Präsentiert wird das Projekt schon alleine durch seinen Standort direkt vor der Schule am Schulhof. Dieser Ort ist für alle frei zugänglich. Im Rahmen des MOST-Projekts wird es auch noch eine offizielle Präsentation geben, wo alle beteiligten Schulen ihre Projekte vorstellen. Auf der Schulhomepage ist ein Beitrag zu finden und auch die Gemeinde wird einen Beitrag erhalten (und eventuell veröffentlichen?).
Die Kinder der Ökologie-Gruppe durften am Tag der Schwerpunkt-Vorstellungen ihre Erfahrungen den jüngeren Kindern präsentieren.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Evaluiert wird das Projekt ebenfalls durch die Universität, hier wird vor allem auf die Lernwirksamkeit geachtet. Im Unterricht selbst wurde das Projekt nachbesprochen und die Kinder der Ökologie-Gruppe durften am Tag der Schwerpunkt-Vorstellungen ihre Erfahrungen den jüngeren Kindern präsentieren. In diesem Zuge wurde nochmals intensiv aufgearbeitet, was die SuS alles gelernt und erlebt haben.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Kinder laufen in der Früh zum Hochbeet, um zu sehen was sich dort so tut. Einige LehrerInnen haben erkannt, dass fächerübergreifendes Lernen möglich und sinnvoll ist.
Wo liegen unsere Stärken?
Teamarbeit, Kooperation, Motivation
Welche weiteren Maßnahmen/Projekte wurden im Schuljahr durchgeführt?
Keine Angabe