ÖKOLOG unter allen Umständen weiter möglich machen!
Schule: GTEMS Anton-Sattler-Gasse
KoordinatorIn: BEd, MA Prisching NicoleDirektorIn: Dn Reindl Katharina
Handlungsbereiche:
- Einsparen von Ressourcen
- Gestalten von Schul- und Freiräumen
- Kultur des Lehrens und des Lernens
Inhalt
Ein besonderes, sehr umfassendes und fächerübergreifendes Herzensprojekt war und bleibt der Bau von Erdäpfelpyramiden.Vor Beginn des Projekts wurden die Teams (ÖKOLOG, UNESCO, VCÖ, SET) digital zusammengeführt, um die Durchführung hinsichtlich aller Faktoren fachgerecht zu planen und durchzuführen. Weiter sind wir auf dem Weg, eine Umweltzeichenschule zu werden. Dies war beim Kauf der Materialien, sowie der Beschaffung der Mutterknollen (und, wie sich später herausstellen sollte) auch eine Frage des UWZ-gerechten Jungpflanzenschutzes. Bei der Beschaffung der Materialen konnten wir auch intensiv auf unser bewährtes "Upcycling-System" zurückgreifen.
Später wurden die Pyramiden gemeinsam mit den SuS aufgebaut und bestückt. Mit unserem selbst hergestellten "Komposttee" konnten wir nicht nur den Sonderpreis des VCÖ gewinnen, sondern auch vielversprechende Jungpfflanzen ziehen. Diese wurden gehegt und gepflegt.
Nun ist es uns wichtig, unsere tierischen Gäste zu beschützen - wenn sie denn auch eingeladen sind. Eine Schneckenkolonie hat auf unsere Einladung verzichtet und sich selbst bedient - eben an unseren Jungerdäpfeln im preisgekrönten Dünger.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 12
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
ÖKOLOG wie geplant durchzuführen, war eines unserer ganz großen Ziele für das heurige SJ 20/21. Trotz der Pandemie und den Lockdowns war es uns möglich, die Einhaltung der "SDGs" weiterzutreiben. Vor unserer geliebten Schmetterlings- und Trockenwiesen wurden Banner mit den Bildern der SDGs von Lehrenden und deren Klassen aufgehängt und erläutert, sowie reflektiert.
Den SchülerInnen war es jederzeit möglich, die Natur zu erleben - unsere geplanten Lehrausgänge und Sportaktivitäten fanden und finden nun innerhalb unseres Freigeländes und den Wiesen statt. Der Unterricht wurde großteils nach draußen verlegt. Als Schule mit Outdoorschwerpunkt sind die Jahresplanungen sehr in Anlehnung an das Naturerleben gestaltet.
Die Lockerung und somit Berechtigung, mit den Kindern in die Umgebung der Schule wieder erkunden zu dürfen, machte die Alte Donau und ihre Parks zu Dependances unserer Schule.
Innerhalb des Geländes wurden unsere Hochbeete ausgebaut, die Naschwiese bestückt und unser Schulgarten weiter aufgeforstet. Gemeinsam mit den SchülerInnen konnten unsere Erdäpfelpyramiden gut verankert und mit Mutterknollen bestückt werden. Da wir aber nicht nur Bio-Lebensmittel erhalten, sondern sie auch selbst ziehen, hatten die Schnecken ihre wahre Freude mit unseren Jungpflanzen. Herr Taurok, unser Lehrer für Ernährung und Haushalt (und der Beschützer der Beete) arbeitet nun gemeinsam mit den Kindern an einer natürlichen Methode, um Semi-Nützlinge von den Setzlingen fernzuhalten.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Ein besonderes, sehr umfassendes und fächerübergreifendes Herzensprojekt war und bleibt der Bau von Erdäpfelpyramiden.
Vor Beginn des Projekts wurden die Teams (ÖKOLOG, UNESCO, VCÖ, SET) digital zusammengeführt, um die Durchführung hinsichtlich aller Faktoren fachgerecht zu planen und durchzuführen. Weiter sind wir auf dem Weg, eine Umweltzeichenschule zu werden. Dies war beim Kauf der Materialien, sowie der Beschaffung der Mutterknollen (und, wie sich später herausstellen sollte) auch eine Frage des UWZ-gerechten Jungpflanzenschutzes. Bei der Beschaffung der Materialen konnten wir auch intensiv auf unser bewährtes "Upcycling-System" zurückgreifen.
Später wurden die Pyramiden gemeinsam mit den SuS aufgebaut und bestückt. Mit unserem selbst hergestellten "Komposttee" konnten wir nicht nur den Sonderpreis des VCÖ gewinnen, sondern auch vielversprechende Jungpfflanzen ziehen. Diese wurden gehegt und gepflegt.
Nun ist es uns wichtig, unsere tierischen Gäste zu beschützen - wenn sie denn auch eingeladen sind. Eine Schneckenkolonie hat auf unsere Einladung verzichtet und sich selbst bedient - eben an unseren Jungerdäpfeln im preisgekrönten Dünger.
Handlungsbereiche
Einsparen von Ressourcen,
Gestalten von Schul- und Freiräumen,
Kultur des Lehrens und des Lernens
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
121
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Grundsätzlich dürfen an der ASG die Schülerinnen und Schüler koedukativ zusammenarbeiten, jedoch wurde und wird auf die körperliche Entwicklung unserer Schutzbefohlenen Rücksicht genommen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
* MA 42 (Pflanzen)
* MA 22 - Umweltbildung Wien
* MA 48 (Komposterde)
* Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
* Verband der ChemielehrerInnen Österreichs (VCÖ)
* Bildungsdirektion Wien
* Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky
* Tierpflegeschule an der Vet Med Uni Wien
* BOKU Wien
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
* Veröffentlichung durch Soziale Medien, sowie unserer Homepage https://gts-anton-sattler-gasse.schule.wien.at/, MS Teams, WhatsApp
* Schulgarten
* Weitergabe und Lehre durch Peer-Education-Teaching-Workshops (jahrgangsstufenübergreifender Peer-Unterricht)
* Präsenz bei der Preisverleihung des VCÖ in Salzburg, Juni 2021
und der Dekretüberreichung durch BD Direktor H. Himmer und Klimastadtrat J. Czernohorszky in den Arkaden des Wr. Rathauses
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
* durch Reflexionsgespräche und Experteninterviews innerhalb der ASG (Konferenzen und Planungen), beziehungsweise mit externen Experten (Hochschulen, Universitäten, Gremium des VCÖ)
Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
ÖKOLOG unter allen Umständen weiter möglich machen!
Woran haben wir den Erfolg erkannt?
* Sonderpreis des VCÖ
* Begeisterung der Kinder und der Lehrenden
* zufriedene, satte, wohlgenährte Schnecken
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Vor den Fenstern der Schulküche konnte der Grünstreifen in ein Gartenparadies für Kochbegeisterte verwandelt werden.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken liegen definitiv in der Motivation der Kinder und Lehrenden, sowie der großen Befürwortung und Unterstützung durch die Schulleitung. Durch unsere unzähligen Kooperationen lassen wir alle an unseren Erfolgen teilhaben und sind permanent dabei, unser Tun und Handeln weiterzuentwickeln.
Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen NetzwerkenErasmus+
Weitere Netzwerke
MINT, UNESCO, Schulsport Gütesiegel, Polipedia, voXmi, EdTWIN, Sparkling Science, VCÖ, Universität Wien, BOKU Wien, Hochschule für Agrar und Umwelt