ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

The Last Turtle

Schule: BRG solarCity Linz
KoordinatorIn: Mag. Reichenpfader Verena
DirektorIn: Mag. Wansch Sabine
Inhalt
"The Last Turtle" ist eine Riesenschildkröte gebaut aus PET-Flaschen. Sie ist unter der Leitung von Peder Hill, der 2019 die Initiative Kids Save Ocean, https://www.kidssaveocean.com, mit dem Bau von "The Last Wale" ins Leben gerufen hat, entstanden. Die Technische Werkgruppe der 3a hat sie gemeinsam mit ihrer Lehrerin Mag.a Birgit Kriegner gebaut. Sowohl die Schildkröte, als auch der Wal sind in Originalgröße entstanden und sollen als Zeichen dienen, die Weltmeere zu schützen und sie vom Plastikmüll zu befreien, sowie dessen Entstehung abzuschaffen. Die Schildkröte hängt derzeit prominent im Schulhaus des BRG solarCity und es scheint so, als ob sie durch das Schulgebäude schwimmen möchte. Bereits in einer kleinen Schule, wie dem BRG solarCity fällt täglich, wöchtentlich und jährlich eine Unmenge von Plastikflaschen an und mit dem Bau der Grünen Meeresschildkröte konnten die Schüler*innen des BRG solarCity eine Sensibilisierung für dieses brisante Thema schaffen.
Gleichzeitig haben die Klassen 4a, 4b, 4c und 4d, sowie die 2b, 2c und 3b des BRG solarCity sich im Unterrichtsfach Biologie unter der Betreuung der Professorinnen Mag.a Christina Hanz, Mag.a Nina Kogler und Mag.a Corinna Sebal sich dem Thema der biologischen Abbaubarkeit verschiedener Stoffe gewidmet. Die 166 beteiligten Schüler*innen sollten erkennen, dass sich verschiedene Stoffe (achtlos entsorgt) verschieden in der Natur verhalten und sich nicht alle auf natürliche Weise abbauen können. Es gab dazu acht Proben, die in einem Außenbeet in der Erde vergraben, in Schraubdeckelgläsern in Bachwasser eingelegt und in Regenwurmgläsern vergraben wurden. Des Weiteren beschäftigenten sich zwei Klassen mit der Reiniogung verschmutzten Bodens durch Pilze. Dem Projekt ging ein online Vortrag von Frau Dr. Michaela Kogler (Firma LENZING AG) voraus. Die Proben wurden vorbereitet und in das jeweilige Medium gelegt. Jede Woche wurde der Zustand der Proben kontrolliert und dokumentiert. Außerdem wurden während des coronabedingten Schichtbetriebs über Teams Arbeitsaufträge zum Thema „Plastikmüllvermeidung“ und „Herstellung von zellulosebasierten Kunstfasern“ von den SchülerInnen erledigt. Ergebnis: Bei allen Gruppen haben sich die zellulosebasierten Fasern biologisch abgebaut. Davon am schnellsten LENZING TM Viskose, gefolgt vom Teebeutel. Alle Kunstfasern wie PET, die FFP2 Maske, Polyester und Polymilchsäure haben sich weitgehend nicht verändert.
The Last Turtle

The Last Turtle

The Last Turtle 02

The Last Turtle 02

The Last Turtle 03

The Last Turtle 03

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 7

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Teilweise wurden schon Sitzpolster besorgt. Die Setzlinge fielen leider dem Rasenmäher zum Opfer.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
"The Last Turtle" ist eine Riesenschildkröte gebaut aus PET-Flaschen. Sie ist unter der Leitung von Peder Hill, der 2019 die Initiative Kids Save Ocean, https://www.kidssaveocean.com, mit dem Bau von "The Last Wale" ins Leben gerufen hat, entstanden. Die Technische Werkgruppe der 3a hat sie gemeinsam mit ihrer Lehrerin Mag.a Birgit Kriegner gebaut. Sowohl die Schildkröte, als auch der Wal sind in Originalgröße entstanden und sollen als Zeichen dienen, die Weltmeere zu schützen und sie vom Plastikmüll zu befreien, sowie dessen Entstehung abzuschaffen. Die Schildkröte hängt derzeit prominent im Schulhaus des BRG solarCity und es scheint so, als ob sie durch das Schulgebäude schwimmen möchte. Bereits in einer kleinen Schule, wie dem BRG solarCity fällt täglich, wöchtentlich und jährlich eine Unmenge von Plastikflaschen an und mit dem Bau der Grünen Meeresschildkröte konnten die Schüler*innen des BRG solarCity eine Sensibilisierung für dieses brisante Thema schaffen.
Gleichzeitig haben die Klassen 4a, 4b, 4c und 4d, sowie die 2b, 2c und 3b des BRG solarCity sich im Unterrichtsfach Biologie unter der Betreuung der Professorinnen Mag.a Christina Hanz, Mag.a Nina Kogler und Mag.a Corinna Sebal sich dem Thema der biologischen Abbaubarkeit verschiedener Stoffe gewidmet. Die 166 beteiligten Schüler*innen sollten erkennen, dass sich verschiedene Stoffe (achtlos entsorgt) verschieden in der Natur verhalten und sich nicht alle auf natürliche Weise abbauen können. Es gab dazu acht Proben, die in einem Außenbeet in der Erde vergraben, in Schraubdeckelgläsern in Bachwasser eingelegt und in Regenwurmgläsern vergraben wurden. Des Weiteren beschäftigenten sich zwei Klassen mit der Reiniogung verschmutzten Bodens durch Pilze. Dem Projekt ging ein online Vortrag von Frau Dr. Michaela Kogler (Firma LENZING AG) voraus. Die Proben wurden vorbereitet und in das jeweilige Medium gelegt. Jede Woche wurde der Zustand der Proben kontrolliert und dokumentiert. Außerdem wurden während des coronabedingten Schichtbetriebs über Teams Arbeitsaufträge zum Thema „Plastikmüllvermeidung“ und „Herstellung von zellulosebasierten Kunstfasern“ von den SchülerInnen erledigt. Ergebnis: Bei allen Gruppen haben sich die zellulosebasierten Fasern biologisch abgebaut. Davon am schnellsten LENZING TM Viskose, gefolgt vom Teebeutel. Alle Kunstfasern wie PET, die FFP2 Maske, Polyester und Polymilchsäure haben sich weitgehend nicht verändert.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
180
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Da das Thema "Verschmutzung der Weltmeere" alle Menschen gleichermaßen betrifft, wurde hier kein Unterschied gemacht.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Es gab die Kooperation mit Kids Save Ocean, https://www.kidssaveocean.com. Peder Hill, der Gründer dieser Initiative hat den Lehrkräften, die über mehrere Schule verteilt Meerestiere aus Petflaschen gestalten, gezeigt, wie sie großformatige Skulpturen dieser Art stabil und ästhetisch ansprechend gemeinsam mit den Schüler*innen herstellen können.
Für das mikrobiologische Projekt zur Untersuchung der Abbaubarkeit von verschiedenen Stoffen gab es die Kooperation mit Frau Dr. Michaela Kogler (Firma LENZING AG).
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
The Last Turtle wurde im Schulhaus des BRG solarCity aufgehängt und wird sich im Schuljahr 2021/22 auf Reisen begeben zu jenen Schulen, die auch am Projekt beteiligt waren und ebenfalls Meerestiere, wie u.a. Delphine und Wale gebaut haben. Gemeinsam "schwimmen" die Meerestiere von Schule zu Schule und bilden ein immer größer werdendes Zeichen zum Aufruf des Schutzes unserer Meere.
Die 2B, 2C, 3B, 4A, 4B, 4C und 4D haben mit unseren Lehrerinnen Prof. Hanz, Prof Kogler und Prof. Sebal mit ihrem "Projekt zur Abbaubarkeit von Stoffen" beim 16. Projektwettbewerb des Vereins der ChemielehrerInnen Österreichs (siehe Link) teilgenommen und dafür einen Sonderpreis der Firma LENZING AG in der Höhe von 700 Euro erhalten.
http://hp.vcoe.or.at/web/index.php/veranstaltungen/projektwettbewerb.html
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Das Projekt wurde an der PH OÖ ausgestellt, via Instagramm präsentiert und vorgestellt. In der Klasse gab es mit den Schüler*innen zu Beginn des Projekts eine Recherche-Phase, eine Bau-Phase und eine Reflexions-Phase.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Es wäre wünschenswert, dass sich bei uns allen der leichtfertige Umgang mit Plastikmüll durch die sensibilisierenden Maßnahmen verändert hat im Sinne von weniger kaufen, fachgerecht entsorgen, sowie gänzlich vermeiden. Zusätzlich ist zu hoffen, dass sich in den Schüler*innen ein Forschergeist entwickelt hat, der vielleicht weitersucht nach Lösungen zur Müllentsorgung, Müllvermeidung und Abbaubarkeit von Stoffen.
Wo liegen unsere Stärken?
Wir arbeiten gerne und gut zusammen und wollen gemeinsam den Dingen auf den Grund gehen. Bei diesen beiden Projekten haben wir viele Schüler*innen einbeziehen können.