ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Zukunftsgipfel HLT Retz

Schule: Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus
KoordinatorIn: Seisl Michael, Med
DirektorIn: Mag. Sablik-Baumgartner Barbara
Inhalt
Den Anstroß gab Greta Thunberg und die „Fridays for Future“, die weltweit die junge Generation auf die Straßen bewegte, um für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen. Doch den Schüler*innen der Höheren Bundeslehranstalt für Tourismus in Retz war „nur demonstrieren“ einfach zu wenig.

Aus diesem Grund wurde im Frühjahr 2019 der „Retzer Zukunftsgipfel“ ins Leben gerufen. Bei diesem 2-wöchtenlichen Treffen können jeweils zwei Schüler*innen aus jeder Klasse teilnehmen, um gemeinsem Ideen für Projekte und Aktionen im weiten Themenfeld „Nachhaltigkeit“ zu entwickeln. Die umfangreichste Aktion, die aus diesem Kreis enstand, war die freiwillige CO2-Kompensation aller durchgeführten Schulreisen. So reisten seit Mai 2019 bis zum heutigen Tag alle Schüler*innen CO2-neutral. Dafür wurden bisher Spendenbeträge in Höhe von knapp 1.000 Euro eingesammelt und an die gemeinnützige Organisation „Atmosfair“ überwiesen, die damit in verschiedenen Entwicklungsprojekten knapp 43 Tonnen CO2-kompensiert.

Doch diese Aktion war nicht das Einzige, das den Schüler*innen eingefallen ist. Viele weitere Initiativen folgten im Schuljahr 2019/20. So wurde der Barbetrieb und der Barkeeping-Unterricht von Plastik- auf ökologische Strohhalme umgestellt, eine Carsharing-Plattform ins Leben gerufen, es entstand eine Einwegflaschen-freie Klasse, die auch laufend über die Schulreisen hinaus freiwillige CO2-Kompensation betreibt, es wurden Müllsammelaktionen durchgeführt, eine Tofu-Verkostung veranstaltet, eine Teilnahme an der Niederösterreichischen Klimakonferenz geplant und einiges anderes mehr getan. Alle Klassen, die aktiv Maßnahmen gesetzt haben, wurden im Schulhaus als „Klimaschutzklassen“ gekennzeichnet, um auch andere Schüler*innen zu eigenem Engagement zu motivieren.

Ein Höhepunkt des Schuljahres war die Präsentation des Retzer Zukunftsgipfels bei der „Klimagala Retzer Land“. Bei dieser Veranstaltung wurden bei riesigem Publikumsandrang das Thema „Unser Klima: Deine Zukunft.“ einerseits wissenschaftlich beleuchtet, andererseits verschiedenste praktische Lösungsvorschläge präsentiert. Zwei Schüler*innen stellten an diesem Abend die durchgeführten und geplanten Aktionen vor über 300 Zuhörer*innen vor und sammelten Motivation für weitere Tätigkeiten in der Zukunft, die sicherlich folgen werden.
Einwegflaschen-freie Klasse

Einwegflaschen-freie Klasse

freiwillige CO2-Kompensation

freiwillige CO2-Kompensation

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Umweltgipfel HLT:

Beim Umweltgipfel konnten SchülerInnen klassenübergreifend Projekte planen, um den Nachhaltigkeitsgedanken bei uns an der Schule zu stärken und Ressourcen zu sparen. Im Anschluss sollten die Projekte umgesetzt werden.
Leider kam es Coronabedingt im zweiten Halbjahr zu wenigen Treffen.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Den Anstroß gab Greta Thunberg und die „Fridays for Future“, die weltweit die junge Generation auf die Straßen bewegte, um für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen. Doch den Schüler*innen der Höheren Bundeslehranstalt für Tourismus in Retz war „nur demonstrieren“ einfach zu wenig.

Aus diesem Grund wurde im Frühjahr 2019 der „Retzer Zukunftsgipfel“ ins Leben gerufen. Bei diesem 2-wöchtenlichen Treffen können jeweils zwei Schüler*innen aus jeder Klasse teilnehmen, um gemeinsem Ideen für Projekte und Aktionen im weiten Themenfeld „Nachhaltigkeit“ zu entwickeln. Die umfangreichste Aktion, die aus diesem Kreis enstand, war die freiwillige CO2-Kompensation aller durchgeführten Schulreisen. So reisten seit Mai 2019 bis zum heutigen Tag alle Schüler*innen CO2-neutral. Dafür wurden bisher Spendenbeträge in Höhe von knapp 1.000 Euro eingesammelt und an die gemeinnützige Organisation „Atmosfair“ überwiesen, die damit in verschiedenen Entwicklungsprojekten knapp 43 Tonnen CO2-kompensiert.

Doch diese Aktion war nicht das Einzige, das den Schüler*innen eingefallen ist. Viele weitere Initiativen folgten im Schuljahr 2019/20. So wurde der Barbetrieb und der Barkeeping-Unterricht von Plastik- auf ökologische Strohhalme umgestellt, eine Carsharing-Plattform ins Leben gerufen, es entstand eine Einwegflaschen-freie Klasse, die auch laufend über die Schulreisen hinaus freiwillige CO2-Kompensation betreibt, es wurden Müllsammelaktionen durchgeführt, eine Tofu-Verkostung veranstaltet, eine Teilnahme an der Niederösterreichischen Klimakonferenz geplant und einiges anderes mehr getan. Alle Klassen, die aktiv Maßnahmen gesetzt haben, wurden im Schulhaus als „Klimaschutzklassen“ gekennzeichnet, um auch andere Schüler*innen zu eigenem Engagement zu motivieren.

Ein Höhepunkt des Schuljahres war die Präsentation des Retzer Zukunftsgipfels bei der „Klimagala Retzer Land“. Bei dieser Veranstaltung wurden bei riesigem Publikumsandrang das Thema „Unser Klima: Deine Zukunft.“ einerseits wissenschaftlich beleuchtet, andererseits verschiedenste praktische Lösungsvorschläge präsentiert. Zwei Schüler*innen stellten an diesem Abend die durchgeführten und geplanten Aktionen vor über 300 Zuhörer*innen vor und sammelten Motivation für weitere Tätigkeiten in der Zukunft, die sicherlich folgen werden.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
22
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
So weit wie möglich.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Zusammenarbeit und Präsentation auf der "Klimagala Retzer Land“
Kompensationszahlungen über Atmosfair
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Klimagala Retzer Land“
Bei dieser Veranstaltung wurden bei riesigem Publikumsandrang das Thema „Unser Klima: Deine Zukunft.“
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Es kam zu deutlichen Einsparungen an Müll.
Klassen mit besonderen Projekten/hoher Teilnahme wurden extra ausgezeichnet.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Einsparung an Plastikmüll, Kompensationszahlungen von Schulreisen, Kontakte mit dem unmittelbaren Schulumfeld
Wo liegen unsere Stärken?
Vielfältigkeit durch unsere hohe SchülerInnenzahl unterschiedlichster Herkunft, selbstbewusstes Auftreten das schon in der Bildung mitgeprägt wird