Peerlearning – gemeinsam erfahren, erforschen, entdecken
Schule: Bundesrealgymnasium Marchettigasse
KoordinatorIn: Mag.a Girschick BettinaDirektorIn: Mag.a Prokopec Susanna
Inhalt
Peerlearning-Sequenzen im Rahmen des jährlich in den ersten Klassen stattfindenden Ernährungsprojektes erfreuten sich sowohl bei den Schüler*innen der 1. Klassen als auch bei den älteren großer Beliebtheit. Dieses positive Feedback ermutigte uns, solche Peerlearning-Elemente verstärkt in unsere Projektarbeit einfließen zu lassen.Ebenso zeigt uns das Engagement der Peer-Mediator*innen aus den 4. und 5. Klassen, dass gleichaltrige oder wenig ältere Schüler*innen besonders für Heranwachsende als soziale „Role Models“ wichtig sind. Wir sind überzeugt, dass sich kooperatives Lernen in solchen Peer-Lernsettings positiv auf die Lernergebnisse auswirken kann. Darüber hinaus fördert Teamarbeit die gegenseitige Wertschätzung, sie stärkt die Persönlichkeit und das Selbstvertrauen der älteren, da sie Verantwortung für ihre jüngeren Mitschüler*innen übernehmen. Darüber hinaus konnten wir beobachten, dass sich bei den jüngeren Schüler*innen eine gewisse Vorfreude auf den Unterricht in den folgenden Jahren eingestellt hat. All das wirkt sich positiv auf das Schulklima aus.
Das gemeinsame chemische Experimentieren der 1. Klassen mit den 8. Klassen fand wie gewohnt im Rahmen des Ernährungsprojektes statt.
Die 7. Klassen stellten das Herz in den Mittelpunkt: „Bio mit ♥“ war das Motto beim gemeinsamen Forschen. „7ab meets 1abc“ Die Schüler*innen der 7. Klassen – nach dem Besuch der Ausstellung „Körperwelten, eine Herzenssache“ selbst Herz-Anatomie-Expert*innen – brachten unseren Jüngsten aus den 1. Klassen die anatomischen Grundlagen näher, sezierten gemeinsam und erforschten Herzklappen und -kammern.
Die Schüler*innen der 5. Klassen schlüpften im Rahmen der „Forschertage für Volksschüler*innen“ in die Rolle der Lehrer*innen. Sie waren überaus motiviert und boten den Kleinen spannende Einblicke in die Themenwelten des Gymnasiums.
Für die 4. Klassen waren im März 2020 (Covid-19 Lockdown) drei Forschertage geplant. In den naturwissenschaftlichen Fächern sollten sich die Schüler*innen unter der Anleitung einiger Oberstufen-Schüler*innen kleinen Forschungsfragen zum Thema „Wasser“ widmen. An den beiden anderen Forschertagen standen Workshops aus den Bereichen Technik und Informatik einerseits und vielfältige Angebote aus den Kulturwissenschaften andererseits auf dem Programm. Diese Forschertage sollen den Schüler*innen der 4. Klassen die Möglichkeit bieten, verstärkt praxisorientierten Unterricht zu erleben und vorwissenschaftliches Arbeiten zu erproben.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 8
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Die ersten Klassen sammelten wie jeden Herbst fleißig eine Woche "Grüne Meilen" und beschäftigten sich bei einem köstlichen "Kilometerfrühstück", das sie aus regionalen und saisonalen Zutaten selbst zubereiteten, mit den Transportdistanzen unserer Lebensmittel.
Unsere Hofbegrünung wurde um einen Baum und eine Holzsitzfläche erweitert. Die festliche Einweihung musste zwar aufgrund der Covid-19-Maßnahmen entfallen, die neuen Sitzgelegenheiten erfreuen sich aber vor allem bei den Schüler*innen in der Tagesbetreuung großer Beliebtheit.
Die ersten Klassen beschäftigten sich in zahlreichen praktischen Übungen und Experimenten in mit gesunder Ernährung. In Werken wurden Kresseschalen selbst getöpfert. Mit der selbst gezogenen Kresse konnten die Schüler*innen ihre köstlichen Jausenbrote verfeinern. Auch das gesunde Trinken aus wieder befüllbaren Trinkflaschen stand auf dem Programm. So konnten die Schüler*innen wieder große Mengen an Plastik-Müll einsparen. Im Advent engagierten sich die Klassen der Unterstufe beim Verkauf von Faitrade-Produkten in den Pausen.
An der Weihnachts-Aktion "Kilo gegen Armut" nahmen alle Klassen der Schule mit großem Engagement teil.
Die Peers waren im Bereich der Mobbing-Prävention in den 1. Klassen sehr aktiv und standen in enger Kooperation mit den KlassensprecherInnen beratend und vermittelnd zur Verfügung. Die Leiterinnen der Peermediation und unsere Schüler-Beraterinnen erhoben und evaluierten in den 1. Klassen Daten zum Wohlbefinden unserer Schüler*innen.
Maßnahme im Detail
Peerlearning-Sequenzen im Rahmen des jährlich in den ersten Klassen stattfindenden Ernährungsprojektes erfreuten sich sowohl bei den Schüler*innen der 1. Klassen als auch bei den älteren großer Beliebtheit. Dieses positive Feedback ermutigte uns, solche Peerlearning-Elemente verstärkt in unsere Projektarbeit einfließen zu lassen.
Ebenso zeigt uns das Engagement der Peer-Mediator*innen aus den 4. und 5. Klassen, dass gleichaltrige oder wenig ältere Schüler*innen besonders für Heranwachsende als soziale „Role Models“ wichtig sind. Wir sind überzeugt, dass sich kooperatives Lernen in solchen Peer-Lernsettings positiv auf die Lernergebnisse auswirken kann. Darüber hinaus fördert Teamarbeit die gegenseitige Wertschätzung, sie stärkt die Persönlichkeit und das Selbstvertrauen der älteren, da sie Verantwortung für ihre jüngeren Mitschüler*innen übernehmen. Darüber hinaus konnten wir beobachten, dass sich bei den jüngeren Schüler*innen eine gewisse Vorfreude auf den Unterricht in den folgenden Jahren eingestellt hat. All das wirkt sich positiv auf das Schulklima aus.
Das gemeinsame chemische Experimentieren der 1. Klassen mit den 8. Klassen fand wie gewohnt im Rahmen des Ernährungsprojektes statt.
Die 7. Klassen stellten das Herz in den Mittelpunkt: „Bio mit ♥“ war das Motto beim gemeinsamen Forschen. „7ab meets 1abc“ Die Schüler*innen der 7. Klassen – nach dem Besuch der Ausstellung „Körperwelten, eine Herzenssache“ selbst Herz-Anatomie-Expert*innen – brachten unseren Jüngsten aus den 1. Klassen die anatomischen Grundlagen näher, sezierten gemeinsam und erforschten Herzklappen und -kammern.
Die Schüler*innen der 5. Klassen schlüpften im Rahmen der „Forschertage für Volksschüler*innen“ in die Rolle der Lehrer*innen. Sie waren überaus motiviert und boten den Kleinen spannende Einblicke in die Themenwelten des Gymnasiums.
Für die 4. Klassen waren im März 2020 (Covid-19 Lockdown) drei Forschertage geplant. In den naturwissenschaftlichen Fächern sollten sich die Schüler*innen unter der Anleitung einiger Oberstufen-Schüler*innen kleinen Forschungsfragen zum Thema „Wasser“ widmen. An den beiden anderen Forschertagen standen Workshops aus den Bereichen Technik und Informatik einerseits und vielfältige Angebote aus den Kulturwissenschaften andererseits auf dem Programm. Diese Forschertage sollen den Schüler*innen der 4. Klassen die Möglichkeit bieten, verstärkt praxisorientierten Unterricht zu erleben und vorwissenschaftliches Arbeiten zu erproben.
150
Alle Schüler*innen arbeiteten gleichberechtigt im Rahmen der Teil-Projekte.
keine
Homepage, Plakatwände, Präsentationsabende entfielen
Feedback der VS wurde in jedem Workshop eingeholt, Feedback der 5. Klassen ebenso, Fachkonferenzen, Koordinationsgruppe
Kontakt zwischen Oberstufen- und Unterstufen-Schüler*innen hat sich intensiviert, was sich positiv auf das Schulklima auswirkt.
Das Team der Lehrkräfte, die Schulleitung wie auch das nicht pädagogische Personal sowie die Schulpartner stehen Ökolog-Themen stets offen und mit großer Bereitschaft zur Mitarbeit gegenüber. Das Erziehungsziel, unseren Schüler*innen die Bedeutung von gesundem und nachhaltigem Lebensstil und verantwortungsbewusstem Umgang mit Ressourcen zu vermitteln und dies aktiv vorzuleben, wird von allen mitgetragen. Die gute Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der Fachteams wie auch interdisziplinär stellt eine weitere Stärke des Schul-Teams dar.