"Advent to go"
Schule: MS der Franziskanerinnen Wels
KoordinatorIn: BEd Schatzberger BirgitDirektorIn: MA BEd Neuhofer Doris
Inhalt
Hinter dem Projekt stand der Gedanke, zufällig vorbeikommenden Passanten in der Innenstadt "absichtslos Gutes" zu tun.Zu diesem Zweck bemalten und füllten die Schüler*innen 300 Papiersackerl mit je einer Kerze, einem Teesackerl, einer Weihnachtsgeschichte und einer Anleitung, wie man sich mit dem Inhalt des Sackerls einige besinnlich, ruhige Augenblicke schaffen kann.
Die Schüler*innen wollten mit diesem kleinen Geschenk daran erinnern, dass die hektische Vorweihnachtszeit eine Zeit der Ruhe und Stille sein sollte, aber eine solche immer weniger ist.
Die einzelnen Klassen haben in der Innenstadt ihre Säckchen an Passanten verteilt und höchst unterschiedliche Reaktionen geerntet. Viele Menschen konnten gar nicht glauben, dass sie ein Geschenk bekämen ohne dafür zu zahlen. Einige Passanten waren abweisend, andere gleichgültig, die meisten aber waren positiv überrascht und sehr gerührt.
Am darauffolgenden Tag erreichten uns sogar drei E-Mails, in denen die Beschenkten beschrieben wie sie die Aktion erlebt hatten. Ein "Advent to go" - Sackerl, das am Bahnhof überreicht wurde, ist schlussendlich in Langenzersdorf, am Stadtrand von Wien, gelandet.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Beginnend mit dem Franziskustag haben wir bis zur Schulschließung im März einige unserer Aktivitäten zum Thema "ACHTSAM SEIN - Random Acts of Kindness" & "ACHTSAME SCHULE" umsetzen können.
Im Herbst haben alle Klassen an "Alphabeten der Achtsamkeit" gearbeitet, die nun in unserem Foyer ausgestellt sind. Weiters haben wir als Schulgemeinschaft versucht, durch kleine, absichtslose Handlungen, anderen Menschen Freude zu bereiten. Diese Ideen wurden kalligraphisch Umgesetz, schmücken nun auch unser Schulhaus und erinnern daran, wie wenig es oft braucht, um jemandem zu helfen oder eine Freude zu bereiten.
Im Advent wurde die ganze Schulgemeinschaft aktiv und füllte 300 "Advent to go" - Sackerl, die in der Innenstadt verteilt wurden.
Im Hinblick auf die nahende Fastenzeit wurde die "Pray Break" und die "Ich habe Zeit für DICH - Ecke" ins Leben gerufen. Für die "Pray Break" wurden in unserer hauseigene Kapelle jeden Dienstag in der Großen Pause 12 Stationen aufgebaut, die unsere Schüler*innen zum Mitmachen, Nachdenken und Innehalten einluden. Da gab es z.B. einen Sorgenfresser, der niedergeschriebene Probleme verschlingt, Freundschafts-Telegramme, Gebete zum Zeichnen oder auch die Möglichkeit einfach nur eine Kerze im Altarraum anzuzünden. In der "Ich habe Zeit für DICH - Ecke" schenkten unsere Direktorin und Leher*innen Schülern und Schülerinnen in den großen Pausen Zeit und ein offenes Ohr.
Die für den Schulschluss angedachte Talenteshow konnte nicht durchgeführt werden.
Maßnahme im Detail
Hinter dem Projekt stand der Gedanke, zufällig vorbeikommenden Passanten in der Innenstadt "absichtslos Gutes" zu tun.
Zu diesem Zweck bemalten und füllten die Schüler*innen 300 Papiersackerl mit je einer Kerze, einem Teesackerl, einer Weihnachtsgeschichte und einer Anleitung, wie man sich mit dem Inhalt des Sackerls einige besinnlich, ruhige Augenblicke schaffen kann.
Die Schüler*innen wollten mit diesem kleinen Geschenk daran erinnern, dass die hektische Vorweihnachtszeit eine Zeit der Ruhe und Stille sein sollte, aber eine solche immer weniger ist.
Die einzelnen Klassen haben in der Innenstadt ihre Säckchen an Passanten verteilt und höchst unterschiedliche Reaktionen geerntet. Viele Menschen konnten gar nicht glauben, dass sie ein Geschenk bekämen ohne dafür zu zahlen. Einige Passanten waren abweisend, andere gleichgültig, die meisten aber waren positiv überrascht und sehr gerührt.
Am darauffolgenden Tag erreichten uns sogar drei E-Mails, in denen die Beschenkten beschrieben wie sie die Aktion erlebt hatten. Ein "Advent to go" - Sackerl, das am Bahnhof überreicht wurde, ist schlussendlich in Langenzersdorf, am Stadtrand von Wien, gelandet.
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Es wurden keine geschlechterspezifischen Lernzugänge berücksichtigt.
Es gab keine Partnerschaften oder Kooperationen, aber wir als Schulgemeinschaft sind nach "draußen" und auf die Menschen zugegangen.
Über die Aktion wurde in den lokalen Printmedien und auf unserer Homepage berichtet.
Das Projekt wurde in Konferenzen vom Lehrerteam und der Leitung reflektiert und evaluiert.
Das gemeinsame Auftreten als große Schulgemeinschaft hat das Gefühl der Zusammengehörigkeit gefestigt.
Unsere Stärken liegen im respektvollen und achtsamen Umgang miteinander; miteinander im Team und mit den uns anvertrauten Schüler*innen.