ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Regionalität - Die Kartoffel

Schule: Volksschule 22 Ponfeld
KoordinatorIn: Hübner Maria-Luise, BEd
DirektorIn: Leiterin Matschke Elisabeth
Inhalt
Heuer lag ein Schwerpunkt unserer Arbeit in der Zusammenarbeit mit unserem Nachbarbauern Herrn Klimbacher vulgo Herrlich. Viele Kinder kennen Kartoffel nur mehr aus dem Backofenpommessackerl, oder schon gewaschenen Sorten im Geschäft. Wie sie wachsen, woher sie stammen und wie man sie erntet, konnten wir live miterleben! Im Herbst erforschten unsere SchülerInnen im Unterricht die Kartoffel (Herkunft, Anbau, Teile der Pflanze, Schädlinge ...). Danach ging es aufs Feld. Herr Klimbacher erklärte die Unterschiede der versch. Sorten - erzählte, wie der Anbau und die Ernte der Kartoffel früher im Vergleich zu dem heutigen Gebrauch der Maschinen war. Gemeinsam wurden die Kartoffel in Kisten geerntet. Zur Belohnung durfte jeder "Helfer" einen prall gefüllten Sack Kartoffel mit nachhause nehmen. Nun war jedem klar, warum in Österreich die Kartoffel auch ERDapfel heißt.
Gemeinsam wurden die Kartoffel in der Schule zu Kartoffelsuppe, Salzkartoffel mit selbst gemachter Butter, Bratkartoffel mit Kräutern und Folienkartoffel mit einem Kräuterjogurtdip verarbeitet. Herrlich!
Zum Thema Regionalität gaben uns auch die Seminarbäuerinnen mit 2 spannenden Workshops Einblicke: „Vom Korn zum Brot“ und „Das Ei - eine runde Sache“ Es wurden nicht nur regionale Lebensmittel erklärt und deren Verarbeitung (Getreidearten und den Getreideanbau, Aufbau und Verarbeitung des Getreidekorns, Kennzeichnung von heimischen Lebensmitteln und die Gütesiegel), sondern auch die eigenen hergestellten Produkte wie Dinkelweckerl, Müsli und Jogurtdrinks, Eierspeis mit Kräutern und süße Omelette verköstigt! Das schmeckte!
Erntelohn

Erntelohn

am Acker

am Acker

Kartoffelernte

Kartoffelernte

Brotkunstwerke

Brotkunstwerke

Ei

Ei

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 4

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Im Schuljahr 2019/20 wurden wieder verschiedene Workshops mit unseren Power-Checker Klassen durchgeführt. Ebenso gab es heuer einen Schwerpunkt zur Gesunden Ernährung und Regionalität mit unserem benachbartem Bauern und den Seminarbäuerinnen.
- Kartoffelernte
- Kartoffelverarbeitung in den Klassen
- gesunde Jause für alle
- Seminarbäuerinnen "Vom Korn zum Brot"
- Seminarbäuerinnen "Das Ei - eine runde Sache"
- Biosphärenpark Nockberge
- Mobilitätstage
- Tauschbörsen
- Waldtage
- Necteo-Energieworkshop
- 3 D Druck und Plastik in der Umwelt
...

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Heuer lag ein Schwerpunkt unserer Arbeit in der Zusammenarbeit mit unserem Nachbarbauern Herrn Klimbacher vulgo Herrlich. Viele Kinder kennen Kartoffel nur mehr aus dem Backofenpommessackerl, oder schon gewaschenen Sorten im Geschäft. Wie sie wachsen, woher sie stammen und wie man sie erntet, konnten wir live miterleben! Im Herbst erforschten unsere SchülerInnen im Unterricht die Kartoffel (Herkunft, Anbau, Teile der Pflanze, Schädlinge ...). Danach ging es aufs Feld. Herr Klimbacher erklärte die Unterschiede der versch. Sorten - erzählte, wie der Anbau und die Ernte der Kartoffel früher im Vergleich zu dem heutigen Gebrauch der Maschinen war. Gemeinsam wurden die Kartoffel in Kisten geerntet. Zur Belohnung durfte jeder "Helfer" einen prall gefüllten Sack Kartoffel mit nachhause nehmen. Nun war jedem klar, warum in Österreich die Kartoffel auch ERDapfel heißt.
Gemeinsam wurden die Kartoffel in der Schule zu Kartoffelsuppe, Salzkartoffel mit selbst gemachter Butter, Bratkartoffel mit Kräutern und Folienkartoffel mit einem Kräuterjogurtdip verarbeitet. Herrlich!
Zum Thema Regionalität gaben uns auch die Seminarbäuerinnen mit 2 spannenden Workshops Einblicke: „Vom Korn zum Brot“ und „Das Ei - eine runde Sache“ Es wurden nicht nur regionale Lebensmittel erklärt und deren Verarbeitung (Getreidearten und den Getreideanbau, Aufbau und Verarbeitung des Getreidekorns, Kennzeichnung von heimischen Lebensmitteln und die Gütesiegel), sondern auch die eigenen hergestellten Produkte wie Dinkelweckerl, Müsli und Jogurtdrinks, Eierspeis mit Kräutern und süße Omelette verköstigt! Das schmeckte!
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
94
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Gemeinsam sind diese Aktivitäten spannend und für alle Geschlechter gleich interessant. Die Ernte genauso wie die Zubereitung der Speisen machen Jungen und Mädchen gleich viel Freude.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kooperation mit Herrn Klimbacher (Bauer)
Seminarbäuerinnen
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die SchülerInnen trugen ihre Kartoffelsäcke stolz nachhause und erzählten von ihrem aufregenden Vormittag.
Kochrezepte der Seminarbäuerinnen wurden auch zuhause nach gekocht.
Die Arbeit mit den SchülerInnen im Unterricht und am Feld wurde auf der Schulhomepage präsentiert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Nachbesprechung im Unterricht. Aktivitäten im Elternhaus (z.B. Nachkochen der versch. Rezepte, Weitergeben der Infobroschüren über Eier und Getreide)
Wissensüberprüfung durch Befragung und schriftl. Wiederholung.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die SchülerInnen haben mehr Einblick in die bäuerliche, ländliche Arbeits- und Lebenswelt erhalten und schätzen gelernt. Der Kontakt zu Herrn Klimbacher wurde persönlicher und offener.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere größte Stärke ist die Zusammenarbeit im Team! Dadurch, dass wir nur eine kleine "Frauschaft" sind, können wir uns sehr gut untereinander abstimmen und unsere Begeisterung allen SchülerInnen in gleicher Weise vermitteln.