ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Ganz schön viel los in unserem Boden!

Schule: Allgemeine Sonderschule St. Pölten- Nord
KoordinatorIn: Dipl. Päd. Riesenberger Elisabeth, VOL
DirektorIn: Dipl. Päd. Tröls - Holzweber Ilona, SOL
Inhalt
Unser Schulgarten beschäftigt uns seit dem vorigen Schuljahr sehr intensiv. Schon im Vorjahr wurde mit viel Engagement aller Beteiligten in unserem Schulgarten ein Hochbeet und Kartoffelpyramiden errichtet, welche auch heuer wieder bearbeitet wurden.
Kurz nach Schulbeginn wurden die Erdäpfel von unseren Kartoffelpyramiden geerntet und im Kochunterricht verarbeitet. Dadurch konnte auch viel Geld gespart werden, und die Kinder konnten unser Selbstversorgerprojekt über lange Zeit verfolgen und mittragen, was sie faszinierte.
Im Herbst pflanzten wir unsere Naschhecke und die Kinder konnten schon die ersten Früchte verzehren.
Für das Gemüsebeet wurden Pflanzen gezogen, Samen gesät, die Erde vom Unkraut befreit und neue Erde ergänzt, sowie gepflanzt, gegossen und gepflegt.
Wir sind auch schon gespannt, ob die Samen der bienenfreundlichen Blüher aufgehen und uns mit einer Artenvielfalt überraschen.
Es ist immer schön zu sehen, wie zufrieden und stolz unsere kleinen SchulgärtnerInnen nach getaner Arbeit sind.
Ziehen von Pflanzen

Ziehen von Pflanzen

Nützlingshotel

Nützlingshotel

Unsere Naschhecke ist beliebt.

Unsere Naschhecke ist beliebt.

Arbeit am Hochbeet.

Arbeit am Hochbeet.

Unsere Pflänzchen sind in der Erde.

Unsere Pflänzchen sind in der Erde.

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 7

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Auch in diesem Schuljahr hat uns das Thema „Boden“ ständig begleitet und wurde den Kindern auf unterschiedlichste Weise nähergebracht.
Leider konnten wir durch die Coronakrise, welche ab 15. 3. unser aller Leben stark veränderte und einschränkte, viele unserer Pläne bis zum heutigen Zeitpunkt nicht durchführen. Durch die Verlängerungsfrist des Bildungsförderungsfonds bis Ende 2020 bleibt uns noch etwas Zeit unser Geplantes zu verwirklichen.
Wir sind im täglichen Unterrichtsgeschehen bemüht unsere SchülerInnen sensibel auf unsere Umwelt zu machen. Jedes Kind soll auf irgendeine Art erfahren dürfen, was es heißt Lebewesen zu schützen, und mit der Natur achtsam umzugehen, sowie im praktischen Leben Umweltbewusstsein zu praktizieren.
ASO-Klassen:
Ernte, Lagerung und Verarbeitung der Erdäpfelernte im Kochunterricht, Naschhecke pflanzen, Planung eines Kräuterbeetes, ziehen der Gemüsepflanzen, Pflege der Beete, Workshop – „Wurm Augustin“;
Bei der Klimajause Bodenlebewesen im Kompost suchen und beobachten, sowie Gemüse verarbeiten und essen.
Schwerpunktsetzung in verschiedenen Gegenständen( Gesteine, Bodenschichten,…)

F-Klasse, und BF-Klasse:
Verarbeitung der geernteten Erdäpfel im Kochunterricht. Bei Spaziergängen und Lehrausgängen im Schulumfeld die Natur erfahren und kennenlernen ( Spielplatz, Frühblüher, Sandkiste, Erde, Traisen und deren Umgebung, Spiele im Schnee, ….).
Käfer und andere Bodenlebewesen in der Klasse beobachten und den behutsamen Umgang mit diesen Lebewesen praktizieren. Bei der Klimajause Bodenlebewesen im Kompost suchen und beobachten, sowie Gemüse verarbeiten und essen. Jede Woche wurden im Zuge der Wochenthemen und deren Planung ökologische Inhalte aufgegriffen.
Arbeiten mit Naturmaterialien, Herstellung von Insektenhäusern, ziehen von Gemüsepflanzen, säen von Gemüsesamen und „Bienenfreunden“, setzen von Pflanzen ins Beet, sowie deren Pflege und Erhaltung begleitete uns das Schuljahr über.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Unser Schulgarten beschäftigt uns seit dem vorigen Schuljahr sehr intensiv. Schon im Vorjahr wurde mit viel Engagement aller Beteiligten in unserem Schulgarten ein Hochbeet und Kartoffelpyramiden errichtet, welche auch heuer wieder bearbeitet wurden.
Kurz nach Schulbeginn wurden die Erdäpfel von unseren Kartoffelpyramiden geerntet und im Kochunterricht verarbeitet. Dadurch konnte auch viel Geld gespart werden, und die Kinder konnten unser Selbstversorgerprojekt über lange Zeit verfolgen und mittragen, was sie faszinierte.
Im Herbst pflanzten wir unsere Naschhecke und die Kinder konnten schon die ersten Früchte verzehren.
Für das Gemüsebeet wurden Pflanzen gezogen, Samen gesät, die Erde vom Unkraut befreit und neue Erde ergänzt, sowie gepflanzt, gegossen und gepflegt.
Wir sind auch schon gespannt, ob die Samen der bienenfreundlichen Blüher aufgehen und uns mit einer Artenvielfalt überraschen.
Es ist immer schön zu sehen, wie zufrieden und stolz unsere kleinen SchulgärtnerInnen nach getaner Arbeit sind.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
70
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Wir haben darauf geachtet, dass Mädchen und Burschen nach ihren Interessen bei der Planung und Arbeit sich einbringen konnten.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
3er Hof - Biobauernhof, Klimabündnis, Land Nö, Jane Goodall- Institut
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Schulhomepage, Schaukasten, geplant wäre eine Präsentation bei unserem Schulfest gewesen.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Es gab Nachbesprechungen und Aufarbeitungen von Ausflügen und besonderen Aktionen in der Klasse mit den Schülern und Schülerinnen.
Reflexionen fanden laufend in den Lehrerteambesprechungen und den monatlichen Konferenzen statt. Die Beobachtungen aus der Sicht der LehrerInnen, wie das Projekt auf die SchülerInnen gewirkt hat, wurde diskutiert. Es fanden eine Evaluierung im Zuge der SQA-Erstellung statt. Zudem war es uns wichtig den Projektverlauf zu evaluieren, z.B.: Was hat gut funktioniert? Was wollen wir weiterführen? ….
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Inzwischen können wir einen gut angelegten Gemüsegarten vorweisen, der zum Teil zur Selbstversorgung dient. Dadurch haben auch "Wohnungskinder" die Möglichkeit Erfahrungen mit Gartenarbeit zu machen. Zudem ist es für die Kinder eine sehr wertvolle Erfahrung das selbst gezogene Gemüse zu essen, die Arbeit dahinter zu erkennen und die Lebensmittel viel mehr zu schätzen.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken liegen in der engen Zusammenarbeit bei der Planung und Durchführung. Auch das Klassenlehrersystem lässt uns etwas flexibler agieren und klassenübergreifende Aktionen können leichter durchgeführt werden.