ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

WWW-we think,we act, we save our future

Schule: Modellschule Graz
KoordinatorIn: Mag. Wurm Alexandra
DirektorIn: Mag. Hüttl-Zeder Sabine
Inhalt
Unsere SchülerInnen wurden von der „Fridays For Future“-Bewegung. Medienberichte und die aktive Teilnahme an den Fridays For Future Demonstrationen schürte das Verlangen nach noch mehr Wissen, noch mehr Projekten und mehr Sensibilisierung an der Schule für das Thema Klimaschutz. Gemeinsam mit den LehrerInnen wurde für das Schuljahr 2019/20 der Schwerpunkt Klimaschutz ausgerufen.
We think, we act, we save our future, weil uns unsere SchülerInnen, die Welt und unsere Zukunft wichtig sind.
Den Start bildeten die Kick-off-Tage am 23. und 24. Oktober, an denen alle SchülerInnen sich in Workshops mit unterschiedlichen Facetten zum Thema Klimaschutz auseinandersetzten. Die Ausstellung zu den Workshops ist noch im 2. Stock zu besichtigen.
Eine schulinterne LehrerInnenfortbildung gemeinsam mit dem Umweltbildungszentrum (UBZ) für uns LehrerInnen lieferte vernetzte Informationen in Form eines Planspiels.
Schon immer gab es in unserer Schulküche, die bereits seit Jahren auf die Verwendung biologischer, regionaler und saisonaler Produkte ausgerichtet ist, neben dem täglichen zusätzlichen vegetarischen Menü einen fleischfreien Tag. Im Speiseplan wurde nun in Abstimmung mit den SchülerInnen ein zweiter fleischfreier Tag eingeführt.
Die Themen „Plastik“ und „Müllvermeidung“ wurde von den SchülerInnen als das Thema gewählt, dem sie sich bevorzugt widmen wollen.
Das Planspiel „Klimapakt Region Wurzelwald“, das vom UBZ entworfen wurde, wurde auch mit der 6. Klasse durchgeführt.
Zu Weihnachten wurde gemeinsam mit den SchülerInnen eine „Kleidertausch Gönnung“ im Sinne der Nachhaltigkeit durchgeführt, die großen Anklang fand.
Ressourcenschonend Reisen im Rahmen des Erasmusprogramms. SchülerInnen, die ihren ökologischen Fußabdruck gering halten wollen, weigern sich zu fliegen und reisen per Bus, Bahn, Fähre zum SchülerInnenaustausch nach Malta. Das Projekt wird filmisch begleitet, der Ressourcenverbrauch berechnet.
In Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz wird das Projekt „Fridays For Future – Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein“ mit der 5. Klasse durchgeführt. Ziel ist es eine mobile Ausstellung über Jugendbewegungen, die mit einem Lastenrad zu unterschiedlichen Ausstellungsorten zu bringen.
Die 7. Klasse produzierte eine Radiosendung bei Radio Helsinki über sozialen und ökologischen Protest: „Von Hainburg bis Fridays For Future”.
Weitere Aktivitäten fanden statt oder waren geplant, fielen aber dem Covid 19 Lockdown zum Opfer.
Modellschule und Fridays For Future

Modellschule und Fridays For Future

Ökologische Gartengestaltung

Ökologische Gartengestaltung

Klimafreundlich Kochen

Klimafreundlich Kochen

Herstellung von Bienenwachstüchern

Herstellung von Bienenwachstüchern

LehrerInnengruppe beim Klimaspiel

LehrerInnengruppe beim Klimaspiel

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 22

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Greta Thunberg streikte und setzte ein Zeichen, das nicht mehr übersehen werden konnte. Sie stellte die Welt vor die Frage, warum sie in die Schule gehen sollte, wenn draußen die Welt droht unterzugehen. Innerhalb kürzester Zeit wurde sie zur Ikone des Klimaaktivismus. Auch deswegen, weil die Bedrohungen für alle spürbar und sichtbar sind, die Jungen zu Recht um ihre Zukunft bangen, sie nicht länger ohnmächtig zuschauen wollen, wie das Rad der Weltrettung von den Erwachsenen nur langsam und mühsam, wenn überhaupt, bewegt wird.

Unsere SchülerInnen wurden ebenfalls erfasst von der „Fridays For Future“-Bewegung. Medienberichte und die aktive Teilnahme an den Fridays For Future Demonstrationen schürte das Verlangen nach noch mehr Wissen, noch mehr Projekten und mehr Sensibilisierung an der Schule für das Thema Klimaschutz. Gemeinsam mit den LehrerInnen wurde für das Schuljahr 2019/20 der Schwerpunkt Klimaschutz ausgerufen.

We think, we act, we save our future, weil uns unsere SchülerInnen, die Welt und unsere Zukunft wichtig sind.



Einige der vielen Aktivitäten (weitere Details in den Untermenüpunkten rechts):

Den Start bildeten die Kick-off-Tage am 23. und 24. Oktober, an denen alle SchülerInnen sich in Workshops mit unterschiedlichen Facetten zum Thema Klimaschutz auseinandersetzten. Die Ausstellung zu den Workshops ist noch im 2. Stock zu besichtigen.

Eine schulinterne LehrerInnenfortbildung gemeinsam mit dem Umweltbildungszentrum (UBZ) für uns LehrerInnen lieferte vernetzte Informationen in Form eines Planspiels.

Schon immer gab es in unserer Schulküche, die bereits seit Jahren auf die Verwendung biologischer, regionaler und saisonaler Produkte ausgerichtet ist, neben dem täglichen zusätzlichen vegetarischen Menü einen fleischfreien Tag. Im Speiseplan wurde nun in Abstimmung mit den SchülerInnen ein zweiter fleischfreier Tag eingeführt.

Die Themen „Plastik“ und „Müllvermeidung“ wurde von den SchülerInnen als das Thema gewählt, dem sie sich bevorzugt widmen wollen.

Das Planspiel „Klimapakt Region Wurzelwald“, das vom UBZ (Umweltbildungszentrum) entworfen wurde, wurde auch mit der 6. Klasse durchgeführt. Ziel ist es, Entscheidungszwänge in komplexen Systemen und den Grundkonflikt von Gemeinden zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen zu erleben.

Zu Weihnachten wurde gemeinsam mit den SchülerInnen eine „Kleidertausch Gönnung“ im Sinne der Nachhaltigkeit durchgeführt, die großen Anklang fand. Die Aktion soll wegen des großen Erfolgs in diesem Schuljahr nochmals wiederholt werden.

Ressourcenschonend Reisen im Rahmen des Erasmusprogramms. SchülerInnen, die ihren ökologischen Fußabdruck gering halten wollen, weigern sich zu fliegen und reisen per Bus, Bahn, Fähre zum SchülerInnenaustausch nach Malta. Das Projekt wird filmisch begleitet, der Ressourcenverbrauch berechnet.

In Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz wird das Projekt „Fridays For Future – Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein“ mit der 5. Klasse durchgeführt. Ziel ist eine mobile Ausstellung über Jugendbewegungen, die mit einem Lastenrad zu unterschiedlichen Ausstellungsorten und auch zu Demonstrationen transportiert werden kann.

Die 7. Klasse produzierte eine Radiosendung bei Radio Helsinki über sozialen und ökologischen Protest: „Von Hainburg bis Fridays For Future”, gesendet am 29.12.2019 um 15.00 Uhr und am 07.01.2020 um 14.00 Uhr.

Weitere Vorhaben waren geplant und wurden wegen des Lockdowns auf nächstes Jahr verschoben.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Unsere SchülerInnen wurden von der „Fridays For Future“-Bewegung. Medienberichte und die aktive Teilnahme an den Fridays For Future Demonstrationen schürte das Verlangen nach noch mehr Wissen, noch mehr Projekten und mehr Sensibilisierung an der Schule für das Thema Klimaschutz. Gemeinsam mit den LehrerInnen wurde für das Schuljahr 2019/20 der Schwerpunkt Klimaschutz ausgerufen.
We think, we act, we save our future, weil uns unsere SchülerInnen, die Welt und unsere Zukunft wichtig sind.
Den Start bildeten die Kick-off-Tage am 23. und 24. Oktober, an denen alle SchülerInnen sich in Workshops mit unterschiedlichen Facetten zum Thema Klimaschutz auseinandersetzten. Die Ausstellung zu den Workshops ist noch im 2. Stock zu besichtigen.
Eine schulinterne LehrerInnenfortbildung gemeinsam mit dem Umweltbildungszentrum (UBZ) für uns LehrerInnen lieferte vernetzte Informationen in Form eines Planspiels.
Schon immer gab es in unserer Schulküche, die bereits seit Jahren auf die Verwendung biologischer, regionaler und saisonaler Produkte ausgerichtet ist, neben dem täglichen zusätzlichen vegetarischen Menü einen fleischfreien Tag. Im Speiseplan wurde nun in Abstimmung mit den SchülerInnen ein zweiter fleischfreier Tag eingeführt.
Die Themen „Plastik“ und „Müllvermeidung“ wurde von den SchülerInnen als das Thema gewählt, dem sie sich bevorzugt widmen wollen.
Das Planspiel „Klimapakt Region Wurzelwald“, das vom UBZ entworfen wurde, wurde auch mit der 6. Klasse durchgeführt.
Zu Weihnachten wurde gemeinsam mit den SchülerInnen eine „Kleidertausch Gönnung“ im Sinne der Nachhaltigkeit durchgeführt, die großen Anklang fand.
Ressourcenschonend Reisen im Rahmen des Erasmusprogramms. SchülerInnen, die ihren ökologischen Fußabdruck gering halten wollen, weigern sich zu fliegen und reisen per Bus, Bahn, Fähre zum SchülerInnenaustausch nach Malta. Das Projekt wird filmisch begleitet, der Ressourcenverbrauch berechnet.
In Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz wird das Projekt „Fridays For Future – Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein“ mit der 5. Klasse durchgeführt. Ziel ist es eine mobile Ausstellung über Jugendbewegungen, die mit einem Lastenrad zu unterschiedlichen Ausstellungsorten zu bringen.
Die 7. Klasse produzierte eine Radiosendung bei Radio Helsinki über sozialen und ökologischen Protest: „Von Hainburg bis Fridays For Future”.
Weitere Aktivitäten fanden statt oder waren geplant, fielen aber dem Covid 19 Lockdown zum Opfer.
Wurde diese ÖKOLOG-Aktivität als Projekt vom Bildungsförderungsfonds für nachhaltige Entwicklung gefördert und hat die Schule eine Projektdokumentation abgegeben?
Ja
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
212
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die Mitglieder der Modellschule legen Wert auf wertschätzenden Umgang miteinander und dazu gehört auch, dass Mann und Frau gleichberechtigt sind. Durch das Vorleben der LehrerInnen im sensiblen Umgang mit den Mitmenschen, auch was das Geschlecht betrifft, sollen die SchülerInnen angeregt werden Haltung und Werte zu übernehmen. Das beginnt bei gendergerechten Formulierungen in Schrift und Sprache, auf die in der Modellschule großen Wert gelegt wird. Beim Anbieten der verschiedenen Inhalte in den Gegenständen und Projekten wird darauf geachtet, dass sie für alle Beteiligten in gleicher Form stattfindet. Sowohl Schülerinnen als auch Schüler müssen sich in der Arbeitsanleitung, im Gespräch und in den Aufgabenstellungen angesprochen fühlen.
Das LehrerInnenteam achtet auf eine gendergerechte Sprache, das Gendern ist bei Aufgabenstellungen, Vorwissenschaftlichen Arbeiten und im Gespräch ein wichtiges Thema. Schüler und Schülerinnen haben dieselben Lernziele und Aufgabenstellungen zu bearbeiten, dieselben Anforderungen zu erfüllen, erfahren dieselbe Förderung und Hilfestellung. Schüler und SchülerInnen sind im Unterricht vollkommen gleichberechtigt, das trifft für alle Fächer zu.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kontakte und Zusammenarbeit fanden mit folgenden Institutionen statt:
Umweltbildungszentrum, Montanuniversität Leoben, Karl-Franzens-Universität Graz, Klimabündnis Steiermark, Erasmus+, Bildungsförderungsfond, Radio Helsinki, Nachhaltiges Graz, Zero Waste Graz
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Ergebnisse der Kick-Off-Veranstaltung wurden von den TeilnehmerInnen auf in einer Ganggalerie in der Modellschule präsentiert. Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen konnten einen guten Einblick in die Aktivitäten und Erkenntnisse bekommen.
Eine weitere öffentliche Präsentation der Gruppe „Fridays For Future – Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein“ wurde auf grund der Pandemie auf den Herbst verschoben, ebenso die Kleidertauschgönnung Teil 2. Der großen Öffentlichkeit ist das Projekt und seine Ergebnisse auf unserer Homepage zugänglich.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die Evaluierung und Reflexion ist noch ausständig,, da das Projekt noch nicht beendet ist.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Projekt ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber die SchülerInnen, die LehrerInnen und auch die Angestellten der Modellschule haben sich intensiv mit der Einsparung von Ressourcen beschäftigt. Bei Kleidertausch, Plastikmüllwiegen, Diskussion über fleischlose Tage, Gespräche über Stromsparen durch Licht abdrehen, etc. wurde alle TeilnehmerInnen die Sinnhaftigkeit der Ressourceneinsparungen bewußt.
Wo liegen unsere Stärken?
Die Modellschule ist ein kleinen Gymnasium und unsere Stärke liegt sicher in der Kleinheit und in der dadurch guten Möglichkeit Projekte und Vorhaben mit allen LehrerInnen und SchülerInnen durchzuführen. Wir können ob der Kleinheit sehr gut miteinander diskutieren und planen. Die Wünsche der SchülerInnen und auch Eltern werden gehört und in die Planungen mit einbezogen. Bei diesem Projekt war der Wusch der SchülerInnen ausschlaggebend und bildete den Anstoß für das Klimaprojekt.