ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Workshop Schatzkiste Mülltonne

Schule: Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich
KoordinatorIn: Bauer Katharina, BEd.
DirektorIn: MSc. BEd. Pinkl Claudia
Inhalt
Neben verschiedenen klasseninternen Projekten fand auch ein klassenübergreifender Workshop statt, der alle Kinder der PVS einband.
Dabei handelte es sich um einen fächerübergreifenden Workshop, in dem Schätze aus Müll aus dem Blickwinkel der darstellenden und bildnerischen Perspektive erkundet wurden.
Die Themen „Recycling und Upcycling“ wurden dabei als wichtigen Aspekt zum Thema Klimaschutz vermittelt.
Ablauf:
Zu Beginn wurde eine Mülltonne mit Gegenständen aus unserer Wegwerfgesellschaft in die Kreismitte geleert. Damit wurde experimentiert, musiziert und etwas Neues erschaffen. Dies erfolgte in drei Etappen:
• Theaterstücke zu unterschiedlichen Musikstücken: Kinder schlüpften in immer neue Spielsituationen und zweckentfremdeten dabei die Abfallgegenstände.
• Müllorchester: Gegenstände wurden zum Klingen gebracht.
• Skulpturgestaltung: Mit Hilfe von Draht, Klebeband, Gipsbinden entstandenn aus Plastikflaschen, Kleiderbügeln, Plastikverpackungen, Kartons,…neue Kunstwerke -Designerobjekte, Prototypen für neuartige Erfindungen
Bei der Gestaltung der Skulpturen konnten die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die daraus resultierenden Werke wurden bemalt und in vielen Klassen ausgestellt. Dabei konnten die Kinder ihre Ideen, die sie bei der Herstellung ihrer Skulptur hatten, ihren MitschülerInnen erläutern.
Offizielle Einladung zur Schulgarteneröffnung

Offizielle Einladung zur Schulgarteneröffnung

Landesrätin Teschl-Hofmeister eröffnet Schulgarten

Landesrätin Teschl-Hofmeister eröffnet Schulgarten

Skulptur aus Plastikmüll

Skulptur aus Plastikmüll

Dies sind die Außenbänke unseres Schulfreiraumes.

Dies sind die Außenbänke unseres Schulfreiraumes.

Mit den Handtüchern pro Kind sparen wir Papier.

Mit den Handtüchern pro Kind sparen wir Papier.

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 2

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Ziel 1 konnten wir zufriedenstellend abschließen.
Durch die Unterstützung unserer Rektoratsdirektors, unserer Schulwarte und einiger Kolleginnen wurde in den Sommermonaten auf dem gesamten Spielplatzgelände neue Erde aufgeschüttet und diese mit Grassamen bepflanzt. Bis Schulbeginn wurden die fehlenden Spielplatzgeräte aufgestellt. Im September fand unter Mithilfe der Eltern eine Pflanzwerkstatt mit den Kindern der 3.Klasse statt, wo Büsche und zwei Bäume eingesetzt wurden. Am 11.Oktober fand die offizielle Eröffnung unseres Schulgartens statt. In einer von Liedern begleiteten Zeremonie eröffnete Frau Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister unseren Schulfreiraum. Im Anschluss daran gab es verschiedene Spiel- und Sportstationen zur Einweihung unseres Schulfreiraumes.

Ziel 2 wurde zu Beginn des Schuljahres auf das Thema "Anthropozän" geändert, da wir in enger Kooperation mit der Pädagogischen Hoschule stehen und dort der Jahresfokus auf diese Thematik gelegt wurde. Dies wurde bei der Anfangskonferenz im September im Kollegium beschlossen. Alle Klassen der PVS haben im Schuljahr 2019/20 in den verschiedensten Fächern zu diesem Thema gearbeitet. Ende Jänner fanden klassenübergreifende Projekttage an der gesamten Schule statt, wo in einem Workshop zum Thema "Schatzkiste Mülltonne" gearbeitet wurde.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Neben verschiedenen klasseninternen Projekten fand auch ein klassenübergreifender Workshop statt, der alle Kinder der PVS einband.
Dabei handelte es sich um einen fächerübergreifenden Workshop, in dem Schätze aus Müll aus dem Blickwinkel der darstellenden und bildnerischen Perspektive erkundet wurden.
Die Themen „Recycling und Upcycling“ wurden dabei als wichtigen Aspekt zum Thema Klimaschutz vermittelt.
Ablauf:
Zu Beginn wurde eine Mülltonne mit Gegenständen aus unserer Wegwerfgesellschaft in die Kreismitte geleert. Damit wurde experimentiert, musiziert und etwas Neues erschaffen. Dies erfolgte in drei Etappen:
• Theaterstücke zu unterschiedlichen Musikstücken: Kinder schlüpften in immer neue Spielsituationen und zweckentfremdeten dabei die Abfallgegenstände.
• Müllorchester: Gegenstände wurden zum Klingen gebracht.
• Skulpturgestaltung: Mit Hilfe von Draht, Klebeband, Gipsbinden entstandenn aus Plastikflaschen, Kleiderbügeln, Plastikverpackungen, Kartons,…neue Kunstwerke -Designerobjekte, Prototypen für neuartige Erfindungen
Bei der Gestaltung der Skulpturen konnten die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die daraus resultierenden Werke wurden bemalt und in vielen Klassen ausgestellt. Dabei konnten die Kinder ihre Ideen, die sie bei der Herstellung ihrer Skulptur hatten, ihren MitschülerInnen erläutern.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
190
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Alle Kinder wurden gleichermaßen in das Projekt eingebunden. Dabei wurden die Klassen durchgemischt und die Kinder durften sich die Kinder zur Zusammenarbeit frei wählen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Zusammenarbeit mit der Organisation „Vertont und Zugeklebt“ (interaktives Musiktheater)
Verantwortliche ist Berenike Heidecker aus Laxenburg
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die angefertigten Werke der Kinder wurden in den Klassen ausgestellt.
Fotos des Workshops wurden an die Eltern der jeweiligen Klassen übermittelt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Ausgehend von diesem Workshop wurden in den Klassen über die Auswirkungen von Müll auf unsere Umwelt reflektiert. Besonders die GS II setzte sich im Zuge dessen auch mit erneuerbaren Energiequellen, Energiegewinn und dem Klimawandel auseinander. Eine 2.Klasse schaffte die Papiertücher in der Klasse ab und verwendet seither nur kleine Kinderhandtücher, die regelmäßig gewaschen werden. Auch der Plastikmüll wird in dieser Klasse streng überwacht, sodass an einem Tag nur 2-3 Stück Plastik im Müll landen.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Bewusststein, dass auch in der Schule ein Einsparen von Ressourcen möglich ist, konnte in einigen Klassen etabliert werden.
Wo liegen unsere Stärken?
Das gesamte Kollegium trägt zur Umsetzung verschiedenster Maßnahmen rund um das Jahresthema bei.