YoungTECHforFOOD
Schule: Private Höhere Lehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung des Schulvereins der Grazer Schulschwestern
KoordinatorIn: Mack JürgenDirektorIn: Professor Dipl.-Ing Winter Josef
Handlungsbereiche:
- Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld
- Einsparen von Ressourcen
- Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
Inhalt
Die für Ernährungskompetenz nötigen theoretischen und praktischen Kenntnisse im Umgang mit Lebensmitteln sind rückläufig, vor allem bei jungen Menschen. In der VerbraucherInnenbildung sind daher neue Ansätze gefragt. Der Lebensmittelsektor als einer der größten Arbeitgeber Österreichs hat zudem Bedarf an interdisziplinär und technologisch kompetenten Arbeitskräften.YoungTechforFOOD will durch eigenständige Produktentwicklungen von Jugendlichen für Jugendliche das ingenieurswissenschaftliche Verständnis und Ernährungskompetenz fördern und Einblicke in aktuelle Forschungsthemen vermitteln.
Die am Projekt beteiligten 16- bis 19-jährigen SchülerInnen (Höhere Lehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung und HTL-BULME Graz-Gösting) durchleuchten mit aktivierenden Methoden ihren Ernährungsalltag und entwickeln Ideen für innovative Lebensmittelprodukte.
Bevor die praktische Umsetzung startet, werden von den Jugendlichen ein Forschungsplan und ein Anforderungskatalog an die Produktentwicklung erarbeitet. Dieser berücksichtigt technologische Fragen, den Ernährungsalltag von SchülerInnen und Kriterien für eine gesunde, (zeit-)ökonomische, ökologisch und sozial nachhaltige Ernährung.
In der ersten Stufe der Produktentwicklung (Schuljahr 2017/18) werden 4-5 Prototypen für jugendgerechte Produkte entwickelt und hinsichtlich Akzeptanz getestet. In der zweiten Stufe (2018/19) untersuchen die SchülerInnen die entwickelten Produkte hinsichtlich ausgewählter technologischer Parameter und führen Produktoptimierungen durch.
Im YoungTECHforFOOD Manual werden die erarbeiteten Methoden, Materialien und Lernerfahrungen aufbereitet und für weitere YoungTECHforFOOD Projekte (im peer-to-peer Einsatz) zur Verfügung gestellt.
Die begleitende Evaluierung wirft einen kritischen Blick auf die Eignung des YoungTECHforFOOD Konzepts für die Entwicklung jugendgerechter Lebensmittelprodukte, naturwissenschaftliches Verständnis und technologische Kompetenzen sowie verbesserte Ernährungskompetenzen.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
YoungTECHforFOOD; „Pic your future! Unsere Perspektive auf die globalen Ziele“; Digitale Kompetenzen - Den Gefahren virtueller Echokammern entgegnen
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Die für Ernährungskompetenz nötigen theoretischen und praktischen Kenntnisse im Umgang mit Lebensmitteln sind rückläufig, vor allem bei jungen Menschen. In der VerbraucherInnenbildung sind daher neue Ansätze gefragt. Der Lebensmittelsektor als einer der größten Arbeitgeber Österreichs hat zudem Bedarf an interdisziplinär und technologisch kompetenten Arbeitskräften.
YoungTechforFOOD will durch eigenständige Produktentwicklungen von Jugendlichen für Jugendliche das ingenieurswissenschaftliche Verständnis und Ernährungskompetenz fördern und Einblicke in aktuelle Forschungsthemen vermitteln.
Die am Projekt beteiligten 16- bis 19-jährigen SchülerInnen (Höhere Lehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung und HTL-BULME Graz-Gösting) durchleuchten mit aktivierenden Methoden ihren Ernährungsalltag und entwickeln Ideen für innovative Lebensmittelprodukte.
Bevor die praktische Umsetzung startet, werden von den Jugendlichen ein Forschungsplan und ein Anforderungskatalog an die Produktentwicklung erarbeitet. Dieser berücksichtigt technologische Fragen, den Ernährungsalltag von SchülerInnen und Kriterien für eine gesunde, (zeit-)ökonomische, ökologisch und sozial nachhaltige Ernährung.
In der ersten Stufe der Produktentwicklung (Schuljahr 2017/18) werden 4-5 Prototypen für jugendgerechte Produkte entwickelt und hinsichtlich Akzeptanz getestet. In der zweiten Stufe (2018/19) untersuchen die SchülerInnen die entwickelten Produkte hinsichtlich ausgewählter technologischer Parameter und führen Produktoptimierungen durch.
Im YoungTECHforFOOD Manual werden die erarbeiteten Methoden, Materialien und Lernerfahrungen aufbereitet und für weitere YoungTECHforFOOD Projekte (im peer-to-peer Einsatz) zur Verfügung gestellt.
Die begleitende Evaluierung wirft einen kritischen Blick auf die Eignung des YoungTECHforFOOD Konzepts für die Entwicklung jugendgerechter Lebensmittelprodukte, naturwissenschaftliches Verständnis und technologische Kompetenzen sowie verbesserte Ernährungskompetenzen.
Handlungsbereiche
Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld,
Einsparen von Ressourcen,
Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
24
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Alle Projektentscheidungen wurden demokratisch gefällt, geschlechterspezifische Lernzugänge wurden besonders von unseren Partner dem FH Johanneum bereits während der Planung berücksichtigt .
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
FH JOANNEUM Gesellschaft mbH, Studiengang Nachhaltiges Lebensmittelmanagement
Eggenberger Allee 11
8020 Graz
Umweltdachverband Strozzigasse 10/7-8 1080 Wien
Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Graz-Gösting Ibererstraße 15-21 8051 Graz
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Das Projekt „YoungTECHforFOOD - Lebensmittel von Jugendlichen für Jugendliche“ erhielt am 28. November 2018 im Rahmen der Veranstaltung “Ausgezeichnet! Lernen für die Zukunft“ in Graz die Auszeichnung „Bildung für nachhaltige Entwicklung – BEST OF AUSTRIA“ im Handlungsfeld 4: Stärkung und Mobilisierung von Jugendlichen.
https://www.fh-joanneum.at/presse/auszeichnung-fuer-youngtechforfood-projekt/
Projektbeschreibung auf der Bildungslandkarte (Bildung für nachhaltige Entwicklung in Österreich):
https://www.bildungslandkarte.at/?id=829&cameFrom=list&tx_hetobildungslandkarte_pi1%5Btable%5D=tx_hetobildungslandkarte_blk_proj&tx_hetobildungslan
dkarte_pi1%5Buid%5D=719
Praxismappe kann über folgende Seite heruntergeladen werden:
https://www.umweltbildung.at/publikationen-materialien/publikationen-detailansicht.html?tx_hetopublications_pi1%5Bid%5D=207
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
SchülerInnen: Feedbackbogen und Abschlussfeedback in der Gruppe
Lehrpersonen: Evaluierungsbogen
ForscherInnenteam: Evaluierungssitzungen
Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
Gesundheitsförderung und Ernährung
Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Repräsentative Projektergebnisse
Rückmeldungen von nicht am Projekt beteiligten Personen (zB Gästen beim Tag der offenen Tür, TeilnehmerInnen an der Abschlusskonferenz)
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Verbesserte Zusammenarbeit mit der FH Joanneum
Kompetenzerweiterung in der Produktentwicklung und Projektarbeit seitens der Lernenden und Lehrenden
Wo liegen unsere Stärken?
In unserem familiären Schulumfeld und dem damit einhergehenden guten Kontakt zu unseren Schülerinnen und Schülern. Dies ermöglicht den Lehrenden umweltbezogenen Themenkomplexe unter mit Einbezug der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler im Unterricht kritisch abzuhandeln
Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen NetzwerkenDas Österreichische Umweltzeichen
Weitere Netzwerke
MINT, COOL