SchülerInnenprojekt: Legehennen länger nutzen - Sinn oder Unsinn?
Schule: Landwirtschaftliche Fachschule Mistelbach
KoordinatorIn: Ing. Schäffer KarlDirektorIn: Ing. Resch Christian
Inhalt
Legehennen werden üblicherweise nur 12-14 Monate zur Eiererzeugung herangezogen. Danach geht die Legeleistung oft stark zurück. Die kurze Nutzungsdauer hat zur Folge, dass in knappen Abständen Junghennen zugekauft werden müssen. Dieser Zukauf ist einerseits teuer und andererseits ethisch bedenklich, weil in den Junghennen-Brütereien auch sehr viele männliche Küken schlüpfen, welche oft sofort nach dem Schlupf getötet werden. Diese bisher üblichen Praktiken werden von der Gesellschaft zunehmend kritisch hinterfragt. Unsere Schülerinnen und Schüler des 3. Jahrganges haben sich genau mit dieser Thematik im Nutztierhaltungsunterricht beschäftigt. Schnell kam bei den Jugendlichen die Frage auf, ob es nicht sinnvoll und möglich wäre die Hennen länger für die Erzeugung von Eiern heranzuziehen. Aus dieser Idee wurde nun ein SchülerInnenprojekt. Nach Absprache mit einem Geflügeltierarzt wurden 30 Tiere mit einem Lebensalter von 18 Monaten angekauft. Die Hennen wurden also bereits 13 Monate für die Erzeugung von Eiern genutzt und hätten geschlachtet werden sollen. Nach einer Regenerationsphase - der sogenannten Mauser - haben die Hennen neuerlich durchgestartet. Derzeit liegt die Legeleistung der Herde bei rund 75 %. Die sehr großen cremefarbenen Eier werden in der Schulküche verkocht. Liegen dann konkrete Daten und Fakten zum Projekt vor, erfolgt eine ökologische und ökonomische Bewertung der verlängerten Nutzungsdauer. Am Ende der verlängerten Nutzungsdauer werden die Legehennen trotzdem geschlachtet und sollen als Suppenhühner im schuleigenen Bauernladen vermarktet werden.Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Fertigstellung Legehennenstall
SchülerInnenprojekt: Legehennen länger nutzen gestartet
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Legehennen werden üblicherweise nur 12-14 Monate zur Eiererzeugung herangezogen. Danach geht die Legeleistung oft stark zurück. Die kurze Nutzungsdauer hat zur Folge, dass in knappen Abständen Junghennen zugekauft werden müssen. Dieser Zukauf ist einerseits teuer und andererseits ethisch bedenklich, weil in den Junghennen-Brütereien auch sehr viele männliche Küken schlüpfen, welche oft sofort nach dem Schlupf getötet werden. Diese bisher üblichen Praktiken werden von der Gesellschaft zunehmend kritisch hinterfragt. Unsere Schülerinnen und Schüler des 3. Jahrganges haben sich genau mit dieser Thematik im Nutztierhaltungsunterricht beschäftigt. Schnell kam bei den Jugendlichen die Frage auf, ob es nicht sinnvoll und möglich wäre die Hennen länger für die Erzeugung von Eiern heranzuziehen. Aus dieser Idee wurde nun ein SchülerInnenprojekt. Nach Absprache mit einem Geflügeltierarzt wurden 30 Tiere mit einem Lebensalter von 18 Monaten angekauft. Die Hennen wurden also bereits 13 Monate für die Erzeugung von Eiern genutzt und hätten geschlachtet werden sollen. Nach einer Regenerationsphase - der sogenannten Mauser - haben die Hennen neuerlich durchgestartet. Derzeit liegt die Legeleistung der Herde bei rund 75 %. Die sehr großen cremefarbenen Eier werden in der Schulküche verkocht. Liegen dann konkrete Daten und Fakten zum Projekt vor, erfolgt eine ökologische und ökonomische Bewertung der verlängerten Nutzungsdauer. Am Ende der verlängerten Nutzungsdauer werden die Legehennen trotzdem geschlachtet und sollen als Suppenhühner im schuleigenen Bauernladen vermarktet werden.
Legehennen werden üblicherweise nur 12-14 Monate zur Eiererzeugung herangezogen. Danach geht die Legeleistung oft stark zurück. Die kurze Nutzungsdauer hat zur Folge, dass in knappen Abständen Junghennen zugekauft werden müssen. Dieser Zukauf ist einerseits teuer und andererseits ethisch bedenklich, weil in den Junghennen-Brütereien auch sehr viele männliche Küken schlüpfen, welche oft sofort nach dem Schlupf getötet werden. Diese bisher üblichen Praktiken werden von der Gesellschaft zunehmend kritisch hinterfragt. Unsere Schülerinnen und Schüler des 3. Jahrganges haben sich genau mit dieser Thematik im Nutztierhaltungsunterricht beschäftigt. Schnell kam bei den Jugendlichen die Frage auf, ob es nicht sinnvoll und möglich wäre die Hennen länger für die Erzeugung von Eiern heranzuziehen. Aus dieser Idee wurde nun ein SchülerInnenprojekt. Nach Absprache mit einem Geflügeltierarzt wurden 30 Tiere mit einem Lebensalter von 18 Monaten angekauft. Die Hennen wurden also bereits 13 Monate für die Erzeugung von Eiern genutzt und hätten geschlachtet werden sollen. Nach einer Regenerationsphase - der sogenannten Mauser - haben die Hennen neuerlich durchgestartet. Derzeit liegt die Legeleistung der Herde bei rund 75 %. Die sehr großen cremefarbenen Eier werden in der Schulküche verkocht. Liegen dann konkrete Daten und Fakten zum Projekt vor, erfolgt eine ökologische und ökonomische Bewertung der verlängerten Nutzungsdauer. Am Ende der verlängerten Nutzungsdauer werden die Legehennen trotzdem geschlachtet und sollen als Suppenhühner im schuleigenen Bauernladen vermarktet werden.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
22
22
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
ja
ja
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Tierärztliche Betreuung
Kontakt zu Eiererzeugern
Tierärztliche Betreuung
Kontakt zu Eiererzeugern
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Zeitungsartikel
Zeitungsartikel
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Reflexion und Evaluation geplant - laufendes Projekt
Reflexion und Evaluation geplant - laufendes Projekt
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Hohes Interesse der Schülerinnen und Schüler
Hohes Interesse der Schülerinnen und Schüler
Wo liegen unsere Stärken?
Praktische Umsetzung
"griffige" Thematik (Erzeugung von Lebensmittel geht uns alle etwas an)
Praktische Umsetzung
"griffige" Thematik (Erzeugung von Lebensmittel geht uns alle etwas an)