„Bridging Borders – interkultureller Jugendaustausch“
Schule: Lernwerkstatt im Wasserschloss
KoordinatorIn: Lülik MariaDirektorIn: Tinhofer-Sonntag Ulrike
Inhalt
Organisation einer internationalen Jugendbegegnung, die im Mai 2019 stattgefunden hat. 24 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren aus 3 verschiedenen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweden) verbrachten eine Woche gemeinsam am Schacherhof in Seitenstetten. Das von der EU geförderte Erasmus+-Projekt mit dem Titel „Bridging Borders – interkultureller Jugendaustausch“ hatte zum Ziel kulturelle Grenzen und Vorurteile zu überwinden. In Improvisations-Theater-Übungen, Diskussionsrunden und kreativen Ansätzen wie Singer-Songwriter-Werkstatt setzten sich die Jugendlichen und ihre erwachsenen Begleiter*Innen mit den verschiedenen Arten von Diskriminierung (Rassismus, Gender, Vorurteile, etc.) auseinander. Die Jugendlichen hatten außerdem die Idee sich vor Ort zu engagieren und sammelten im Trefflingbach Müll. Sie stellten sich einer Herausforderung in der Natur und waren mit vielen Spielen und gemeinsamen Aktivitäten am Weg sich gegenseitig mit verschiedenen Kulturen und Sprachen kennenzulernen.Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Das von der EU geförderte Erasmus+-Projekt mit dem Titel „Bridging Borders – interkultureller Jugendaustausch“ hatte zum Ziel kulturelle Grenzen und Vorurteile zu überwinden.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Organisation einer internationalen Jugendbegegnung, die im Mai 2019 stattgefunden hat. 24 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren aus 3 verschiedenen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweden) verbrachten eine Woche gemeinsam am Schacherhof in Seitenstetten. Das von der EU geförderte Erasmus+-Projekt mit dem Titel „Bridging Borders – interkultureller Jugendaustausch“ hatte zum Ziel kulturelle Grenzen und Vorurteile zu überwinden. In Improvisations-Theater-Übungen, Diskussionsrunden und kreativen Ansätzen wie Singer-Songwriter-Werkstatt setzten sich die Jugendlichen und ihre erwachsenen Begleiter*Innen mit den verschiedenen Arten von Diskriminierung (Rassismus, Gender, Vorurteile, etc.) auseinander. Die Jugendlichen hatten außerdem die Idee sich vor Ort zu engagieren und sammelten im Trefflingbach Müll. Sie stellten sich einer Herausforderung in der Natur und waren mit vielen Spielen und gemeinsamen Aktivitäten am Weg sich gegenseitig mit verschiedenen Kulturen und Sprachen kennenzulernen.
Organisation einer internationalen Jugendbegegnung, die im Mai 2019 stattgefunden hat. 24 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren aus 3 verschiedenen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweden) verbrachten eine Woche gemeinsam am Schacherhof in Seitenstetten. Das von der EU geförderte Erasmus+-Projekt mit dem Titel „Bridging Borders – interkultureller Jugendaustausch“ hatte zum Ziel kulturelle Grenzen und Vorurteile zu überwinden. In Improvisations-Theater-Übungen, Diskussionsrunden und kreativen Ansätzen wie Singer-Songwriter-Werkstatt setzten sich die Jugendlichen und ihre erwachsenen Begleiter*Innen mit den verschiedenen Arten von Diskriminierung (Rassismus, Gender, Vorurteile, etc.) auseinander. Die Jugendlichen hatten außerdem die Idee sich vor Ort zu engagieren und sammelten im Trefflingbach Müll. Sie stellten sich einer Herausforderung in der Natur und waren mit vielen Spielen und gemeinsamen Aktivitäten am Weg sich gegenseitig mit verschiedenen Kulturen und Sprachen kennenzulernen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
24
24
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
In der interaktiven Singer-Songwriter-Werkstatt setzten sich die Jugendlichen und ihre erwachsenen Begleiter*Innen mit den verschiedenen Arten von Diskriminierung (Rassismus, Gender, Vorurteile, etc.) auseinander. Es wurde ein Song komponiert und ein Liedtext verfasst.
BRIDGING BORDERS SONG:
I met a boy that night,
We were dancing in the shiny moonlight - Ooh!
I can´t believe what´s going on,
My head is full of questions.
I remember the time when we were
Hanging around and walking by the sea - Ooh!
But now so deep inside,
Something broke I cannot hide.
What could I do? What could I say?
Why don´t you get, I have to stay!
What could I say? What could I do?
Why don´t you get, I have to stay - along with you!
In der interaktiven Singer-Songwriter-Werkstatt setzten sich die Jugendlichen und ihre erwachsenen Begleiter*Innen mit den verschiedenen Arten von Diskriminierung (Rassismus, Gender, Vorurteile, etc.) auseinander. Es wurde ein Song komponiert und ein Liedtext verfasst.
BRIDGING BORDERS SONG:
I met a boy that night,
We were dancing in the shiny moonlight - Ooh!
I can´t believe what´s going on,
My head is full of questions.
I remember the time when we were
Hanging around and walking by the sea - Ooh!
But now so deep inside,
Something broke I cannot hide.
What could I do? What could I say?
Why don´t you get, I have to stay!
What could I say? What could I do?
Why don´t you get, I have to stay - along with you!
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Ein länderübergreifendes Projekt bei dem Jugendliche aus drei Ländern zusammenarbeiteten. Es wurden "Übungen" welche die individuellen Begegnungs- und Kontaktmuster sichtbar machen. Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin:
Naturherausforderung
Es regnet und wir stehen auf irgendeiner Straße vor einem Haus und klingeln. Ein merkwürdiges Gefühl, an einem fremden Haus zu klingeln. Mit einer leicht nassen Radfahrkarte in der Hand, mit der wir noch nicht viel anfangen konnten, weil wir keine Ahnung hatten, wo wir sind! Die Tür geht auf und eine schwangere Frau steht in der Tür und fragt uns was wir brauchen.
Drei von uns erklären ihr auf deutsch, dass wir hier in der nähe eine internationale Jugenbegegnung durchführen und wir mit der Aufgabe ausgesezt wurden, als Gruppe, nur mit dieser Karte, wieder zurück zum Jugendhaus Schacherhof zu finden.
Die Frau war total hilfsbereit und zeigte uns auf der Karte, wo wir ungefähr waren und wo wir noch fragen könnten. Wir bedankten uns und gingen. Anschließend versuchten wir den drei Schweden aus der Gruppe auf englisch zu erklären, was die Frau gesagt hatte.
Wir hatten außerdem noch drei weitere Aufgaben:
1. Wir mussten einen Menschen über 60 finden und ihn/sie fragen ob er/sie schon in unserem Alter hier gewohnt hatte. Und wir sollten uns dann irgendeine Geschichte aus seiner/ihrer Jugend erzählen lassen.
2. Wir sollten ein Lebensmittel von einem Bauernhof mit nach Hause bringen. Wie auch immer wir es bekommen würden...
3. Wir mussten eine Menschenpyramide machen und uns dies per Unterschrift von jemanden bestätigen lassen.
Bald klingelten wir an einem Haus, wo uns eine Frau über 60 öffnete. Sie war voll nett und erzählte uns ein bisschen was aus ihrem Leben.
Und auch sonst klingelten wir noch öfter an irgendwelchen Häusern und fragten Leute nach dem Weg.
Das war total die coole Erfahrung, weil quasi alle total nett und hilfsbereit waren. Und wir trauten uns immer mehr, einfach so fremde Menschen anzusprechen, was man ja heutzutage kaum noch macht.
Auf einem Bauernhof plauderten wir ein bisschen mit dem Bauern und der Bäuerin. Wir erzählten ihnen ein bisschen, was wir bei der Jugendbegegnung so machen und die Bäuerin bot uns sogar etwas zum Trinken an, was wir aber dankend ablehnten.
Und sie gab uns für die zweite Aufgabe Milch in einem Schraubglas mit. Nur leider zerbrach das Glas, als wir die Menschenpyramide machten.
Insgesamt waren wir eine Gruppe von sechs Menschen. Zwei Jungs von der Schule in Stuttgart und drei Schüler von der Schule in Schweden. Wir redeten halt immer auf deutsch mit den Leuten und ubernahmen dadurch automatisch die Führung der Gruppe.
Wir kamen dann, nachdem wir uns einmal ein bisschen verlaufen hatten, und nach kleinen Diskussionen nass, mit einem zerbrochenen Milchglas und einer Unterschrift am Schacherhof an.
Für mich war das eine der coolsten Sachen, die wir in der Woche gemacht haben. Weil ich total viel dabei gelernt habe, wir als Gruppe zusammenhalten mussten und mir bewusst geworden ist, dass eigentlich fast alle Menschen gerne helfen und sich mit einem unterhalten.
Ein länderübergreifendes Projekt bei dem Jugendliche aus drei Ländern zusammenarbeiteten. Es wurden "Übungen" welche die individuellen Begegnungs- und Kontaktmuster sichtbar machen. Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin:
Naturherausforderung
Es regnet und wir stehen auf irgendeiner Straße vor einem Haus und klingeln. Ein merkwürdiges Gefühl, an einem fremden Haus zu klingeln. Mit einer leicht nassen Radfahrkarte in der Hand, mit der wir noch nicht viel anfangen konnten, weil wir keine Ahnung hatten, wo wir sind! Die Tür geht auf und eine schwangere Frau steht in der Tür und fragt uns was wir brauchen.
Drei von uns erklären ihr auf deutsch, dass wir hier in der nähe eine internationale Jugenbegegnung durchführen und wir mit der Aufgabe ausgesezt wurden, als Gruppe, nur mit dieser Karte, wieder zurück zum Jugendhaus Schacherhof zu finden.
Die Frau war total hilfsbereit und zeigte uns auf der Karte, wo wir ungefähr waren und wo wir noch fragen könnten. Wir bedankten uns und gingen. Anschließend versuchten wir den drei Schweden aus der Gruppe auf englisch zu erklären, was die Frau gesagt hatte.
Wir hatten außerdem noch drei weitere Aufgaben:
1. Wir mussten einen Menschen über 60 finden und ihn/sie fragen ob er/sie schon in unserem Alter hier gewohnt hatte. Und wir sollten uns dann irgendeine Geschichte aus seiner/ihrer Jugend erzählen lassen.
2. Wir sollten ein Lebensmittel von einem Bauernhof mit nach Hause bringen. Wie auch immer wir es bekommen würden...
3. Wir mussten eine Menschenpyramide machen und uns dies per Unterschrift von jemanden bestätigen lassen.
Bald klingelten wir an einem Haus, wo uns eine Frau über 60 öffnete. Sie war voll nett und erzählte uns ein bisschen was aus ihrem Leben.
Und auch sonst klingelten wir noch öfter an irgendwelchen Häusern und fragten Leute nach dem Weg.
Das war total die coole Erfahrung, weil quasi alle total nett und hilfsbereit waren. Und wir trauten uns immer mehr, einfach so fremde Menschen anzusprechen, was man ja heutzutage kaum noch macht.
Auf einem Bauernhof plauderten wir ein bisschen mit dem Bauern und der Bäuerin. Wir erzählten ihnen ein bisschen, was wir bei der Jugendbegegnung so machen und die Bäuerin bot uns sogar etwas zum Trinken an, was wir aber dankend ablehnten.
Und sie gab uns für die zweite Aufgabe Milch in einem Schraubglas mit. Nur leider zerbrach das Glas, als wir die Menschenpyramide machten.
Insgesamt waren wir eine Gruppe von sechs Menschen. Zwei Jungs von der Schule in Stuttgart und drei Schüler von der Schule in Schweden. Wir redeten halt immer auf deutsch mit den Leuten und ubernahmen dadurch automatisch die Führung der Gruppe.
Wir kamen dann, nachdem wir uns einmal ein bisschen verlaufen hatten, und nach kleinen Diskussionen nass, mit einem zerbrochenen Milchglas und einer Unterschrift am Schacherhof an.
Für mich war das eine der coolsten Sachen, die wir in der Woche gemacht haben. Weil ich total viel dabei gelernt habe, wir als Gruppe zusammenhalten mussten und mir bewusst geworden ist, dass eigentlich fast alle Menschen gerne helfen und sich mit einem unterhalten.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
In der Zeitschrift "Freigeist". Bei Schulveranstaltungen. Homepage der Schule.
In der Zeitschrift "Freigeist". Bei Schulveranstaltungen. Homepage der Schule.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Reflexion ist und war ein permanenter Parallelprozess im Projekt. Persönliche Erfahrungen und gemeinschaftliches Erleben wurden sehr genau beobachtet und reflektiert. Alle individuellen Ziele wurden im Feld korrespondierender Ziele zusammengeführt. Die Nachhaltigkeit der Erfahrung bringt aktuell - temporär noch immer Reflexionsprozesse hervor.
Reflexion ist und war ein permanenter Parallelprozess im Projekt. Persönliche Erfahrungen und gemeinschaftliches Erleben wurden sehr genau beobachtet und reflektiert. Alle individuellen Ziele wurden im Feld korrespondierender Ziele zusammengeführt. Die Nachhaltigkeit der Erfahrung bringt aktuell - temporär noch immer Reflexionsprozesse hervor.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Gemeinschaftsgefühl, die Motivation am Erforschen anderer Kulturen, das miteinander Kreieren/Kokreation sprich Gestalten, Erschaffen und erleben haben immensen Zuwachs und Sinnhaftigkeit erfahren.
Das Gemeinschaftsgefühl, die Motivation am Erforschen anderer Kulturen, das miteinander Kreieren/Kokreation sprich Gestalten, Erschaffen und erleben haben immensen Zuwachs und Sinnhaftigkeit erfahren.
Wo liegen unsere Stärken?
"Lernen lernen und Stärken stärken!"
"Lernen lernen und Stärken stärken!"