Bewegte Pause macht Schule
Schule: Volksschule Gastern
KoordinatorIn: VL Christian BernadetteDirektorIn: VD Popp Helga
Inhalt
Im Schuljahr 2018/19 beschäftigten wir uns gezielt mit unserer "Großen Pause". Mit unserer Tut gut Koordinatorin setzten wir uns mit der aktuellen Pausensituation auseinander. Der Ist-Stand wurde erhoben und schriftlich festgehalten. Sofort war allen klar, dass es hier einer Änderung bedarf. Sowohl bei den SchülerInnen als auch bei den LehrerInnen war eine gewisse Unzufriedenheit spürbar. Durch die Betrachtung von außen durch eine schulfremde Person und deren Tipps setzte sich dieses Projekt sehr schnell in Bewegung. Essen und Spielen lief früher bei den meisten SchülerInnen immer parallel ab. So war es häufig der Fall, dass viele auf das Essen vergaßen und somit energielos und mit Hunger in die nächste Stunde kamen. Ein bewusstes Essen und Genießen war bei dieser Art von Pause leider nicht gegeben. So setzten wir den ersten Schritt und führten eine 10-minütige Essenspause ein. Die Kinder suchten sich ein gemütliches Plätzchen und aßen genüsslich und bewusst ihre Jause. In diesen 10 Minuten konnten auch wir Lehrerinnen kurz verschnaufen und unsere Jause genießen. Auf diese Errungenschaft der Esskultur legen wir großen Wert. Auch in den Sommermonaten, in denen wir unsere Pause am Sportplatz verbringen, wird auf der Tribüne mind. zehn Minuten gejausnet. Nach der 10-minütigen Essenspause erklingt ein Signal und danach entscheidet jedes Kind für sich, wie es seine Pause weiterhin gestalten möchte. Im Zuge dieses Entwicklungsprozesses wurden Pausenbereiche (Zonen) geschaffen. Folgende Zonen entstanden: Spielezone(Klasse), Spielezone(Gang), Chillzone(Bibliothek), Bewegungszone(Klasse) und eine Sportzone(Turnsaal)In Form einer altersgemischten Gruppenarbeit konnte jedes Kind seine Wünsche zu den einzelnen Zonen äußern. Die älteren Kinder einer Gruppe übernahmen die Schreibtätigkeit und verschriftlichten die Inputs. Geniale Einfälle waren auf den Plakaten zu finden (siehe Fotos).
Die durchführbaren Anregungen und Wünsche der Kinder wurden ins Pausenkonzept aufgenommen und kurze Zeit später wurde die Zonenpause den Kindern vorgestellt und eingeführt. Mit dem so genannten Kluppensystem (jedes Kind besitzt eine Namenskluppe) kann man von einer Zone zur anderen wechseln. Jedes Kind entscheidet für sich, in welcher Zone es gerne die Pause verbringen möchte. An den Zonenschildern befinden sich Anzahlstreifen, die über die Anzahl der anwesenden Personen Aufschluss geben. Sind alle Anzahlstreifen mit Kluppen besetzt, darf sich niemand mehr hinzukluppen.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 5
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Verkochen von regionalen Produkten mit einer Seminarbäuerin
Ernährungsworkshops
Klimajause
Verwertung von Kräutern aus dem Schulgarten
Trinkpasseinführung
Exkursion in den Bäuerinnenladen Dobersberg
Besuch am Biobauernhof Kainz
Workshop Bauernhof macht Schule - Initiative Landwirtschaftskammer
Erdäpfeltag
Exkursion Unterwasserreich
Wasserworkshop Young Caritas
Einführung von Mülldetektiven
Mobiliätswoche: Blühende Straße
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Im Schuljahr 2018/19 beschäftigten wir uns gezielt mit unserer "Großen Pause". Mit unserer Tut gut Koordinatorin setzten wir uns mit der aktuellen Pausensituation auseinander. Der Ist-Stand wurde erhoben und schriftlich festgehalten. Sofort war allen klar, dass es hier einer Änderung bedarf. Sowohl bei den SchülerInnen als auch bei den LehrerInnen war eine gewisse Unzufriedenheit spürbar. Durch die Betrachtung von außen durch eine schulfremde Person und deren Tipps setzte sich dieses Projekt sehr schnell in Bewegung. Essen und Spielen lief früher bei den meisten SchülerInnen immer parallel ab. So war es häufig der Fall, dass viele auf das Essen vergaßen und somit energielos und mit Hunger in die nächste Stunde kamen. Ein bewusstes Essen und Genießen war bei dieser Art von Pause leider nicht gegeben. So setzten wir den ersten Schritt und führten eine 10-minütige Essenspause ein. Die Kinder suchten sich ein gemütliches Plätzchen und aßen genüsslich und bewusst ihre Jause. In diesen 10 Minuten konnten auch wir Lehrerinnen kurz verschnaufen und unsere Jause genießen. Auf diese Errungenschaft der Esskultur legen wir großen Wert. Auch in den Sommermonaten, in denen wir unsere Pause am Sportplatz verbringen, wird auf der Tribüne mind. zehn Minuten gejausnet. Nach der 10-minütigen Essenspause erklingt ein Signal und danach entscheidet jedes Kind für sich, wie es seine Pause weiterhin gestalten möchte. Im Zuge dieses Entwicklungsprozesses wurden Pausenbereiche (Zonen) geschaffen. Folgende Zonen entstanden: Spielezone(Klasse), Spielezone(Gang), Chillzone(Bibliothek), Bewegungszone(Klasse) und eine Sportzone(Turnsaal)
In Form einer altersgemischten Gruppenarbeit konnte jedes Kind seine Wünsche zu den einzelnen Zonen äußern. Die älteren Kinder einer Gruppe übernahmen die Schreibtätigkeit und verschriftlichten die Inputs. Geniale Einfälle waren auf den Plakaten zu finden (siehe Fotos).
Die durchführbaren Anregungen und Wünsche der Kinder wurden ins Pausenkonzept aufgenommen und kurze Zeit später wurde die Zonenpause den Kindern vorgestellt und eingeführt. Mit dem so genannten Kluppensystem (jedes Kind besitzt eine Namenskluppe) kann man von einer Zone zur anderen wechseln. Jedes Kind entscheidet für sich, in welcher Zone es gerne die Pause verbringen möchte. An den Zonenschildern befinden sich Anzahlstreifen, die über die Anzahl der anwesenden Personen Aufschluss geben. Sind alle Anzahlstreifen mit Kluppen besetzt, darf sich niemand mehr hinzukluppen.
Im Schuljahr 2018/19 beschäftigten wir uns gezielt mit unserer "Großen Pause". Mit unserer Tut gut Koordinatorin setzten wir uns mit der aktuellen Pausensituation auseinander. Der Ist-Stand wurde erhoben und schriftlich festgehalten. Sofort war allen klar, dass es hier einer Änderung bedarf. Sowohl bei den SchülerInnen als auch bei den LehrerInnen war eine gewisse Unzufriedenheit spürbar. Durch die Betrachtung von außen durch eine schulfremde Person und deren Tipps setzte sich dieses Projekt sehr schnell in Bewegung. Essen und Spielen lief früher bei den meisten SchülerInnen immer parallel ab. So war es häufig der Fall, dass viele auf das Essen vergaßen und somit energielos und mit Hunger in die nächste Stunde kamen. Ein bewusstes Essen und Genießen war bei dieser Art von Pause leider nicht gegeben. So setzten wir den ersten Schritt und führten eine 10-minütige Essenspause ein. Die Kinder suchten sich ein gemütliches Plätzchen und aßen genüsslich und bewusst ihre Jause. In diesen 10 Minuten konnten auch wir Lehrerinnen kurz verschnaufen und unsere Jause genießen. Auf diese Errungenschaft der Esskultur legen wir großen Wert. Auch in den Sommermonaten, in denen wir unsere Pause am Sportplatz verbringen, wird auf der Tribüne mind. zehn Minuten gejausnet. Nach der 10-minütigen Essenspause erklingt ein Signal und danach entscheidet jedes Kind für sich, wie es seine Pause weiterhin gestalten möchte. Im Zuge dieses Entwicklungsprozesses wurden Pausenbereiche (Zonen) geschaffen. Folgende Zonen entstanden: Spielezone(Klasse), Spielezone(Gang), Chillzone(Bibliothek), Bewegungszone(Klasse) und eine Sportzone(Turnsaal)
In Form einer altersgemischten Gruppenarbeit konnte jedes Kind seine Wünsche zu den einzelnen Zonen äußern. Die älteren Kinder einer Gruppe übernahmen die Schreibtätigkeit und verschriftlichten die Inputs. Geniale Einfälle waren auf den Plakaten zu finden (siehe Fotos).
Die durchführbaren Anregungen und Wünsche der Kinder wurden ins Pausenkonzept aufgenommen und kurze Zeit später wurde die Zonenpause den Kindern vorgestellt und eingeführt. Mit dem so genannten Kluppensystem (jedes Kind besitzt eine Namenskluppe) kann man von einer Zone zur anderen wechseln. Jedes Kind entscheidet für sich, in welcher Zone es gerne die Pause verbringen möchte. An den Zonenschildern befinden sich Anzahlstreifen, die über die Anzahl der anwesenden Personen Aufschluss geben. Sind alle Anzahlstreifen mit Kluppen besetzt, darf sich niemand mehr hinzukluppen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
39
39
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Ja
Ja
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Tut gut - NÖGKK
Tut gut - NÖGKK
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Präsentation erfolgt im Herbst in Form eines Elternabends.
Die Präsentation erfolgt im Herbst in Form eines Elternabends.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Im Laufe des Entwicklungsprozesses gab es regelmäßige Reflexionen im Team und mit den SchülerInnen.
Im Laufe des Entwicklungsprozesses gab es regelmäßige Reflexionen im Team und mit den SchülerInnen.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Pausenstruktur
Pausenstruktur
Wo liegen unsere Stärken?
Wir sind ein starkes Team, das am selben Strang zieht:-)
Wir sind ein starkes Team, das am selben Strang zieht:-)