ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Urban Gardening im Bezirk Lend - die Umgebung der Modellschule soll ökologischer werden

Schule: Modellschule Graz
KoordinatorIn: Mag. Wurm Alexandra
DirektorIn: Mag. Hüttl-Zeder Sabine
Inhalt
Die Möglichkeit das Gartenstück in der Hirtengasse für uns zu nützen und durch einen Zaum zu umgrenzen ist eine große Chance für die SchülerInnen und LehrerInnen der Modellschule ein Stück Wiese ökologisch umzugestalten. Außerdem können wir vielleicht die gestalteten Bereiche auch für den Unterricht und die Pausen gut nützen, Bewegungsraum und Erholungsraum schaffen. Eine Gruppe von Interessierten trifft sich regelmäßig um die Möglichkeiten zu besprechen und zu planen. Die Ideen der SchülerInnen und LehrerInnen werden durch eine Befragung erhoben, ausgewertet und fließen in die Planung ein. Oftmals gewünscht werden ein Naschgarten mit Beerensträuchern, Obstbäume, Sitzgelegenheiten, Hängematten, Blumenbeete, Hochbeete. Der Gartencharakter des Wiesenstreifens soll erhalten bleiben. Ein Problem sind noch die zwei großen Pappeln, die schon recht alt und somit auch brüchig sind. Beim letzten Sturm fielen zwei lange und dicke Äste auf die Hochbeete, es wurde glücklicher Weise niemand verletzt.
Der Gartenstreifen vor dem Schulhaus in Richtung Fröbelgasse wird schon seit langem als Schulgarten genützt und regelmäßig von den SchülerInnen der 3. Klasse bebaut. Nach Theorieeinheiten über biologisches Gärtnern und die Zucht und Verwendung von verschiedenen Gartenpflanzen geht es an die Arbeit. Die Beete werden in Teams betreut, es wird umgestochen, Kompost aufgebracht, gesät und gegossen. Schon nach einigen Tagen sind die ersten Keimblätter von Radieschen und Kresse zu sehen. In Pausen und Biologiestunden wird fleißig gegossen und die Beikräuter entfernt.
Die SchülerInnen der Wahlpflichtfachgruppe Biologie reaktivieren den kleinen Teich, befreien ihn von ins Wasser geworfenen Steinen und füllen ihn wieder mit Wasser. Der kleine Lebensraum erholt sich rasch, Wasserlinse und Co können wieder gedeihen. Der Teich wird von den SchülerInnen der Oberstufe untersucht und die Mikroorganismen mikroskopiert und bestimmt.
In einer weiteren Einheit über die Anatomie von Pflanzen und die Funktion ihrer Organe bebauen die SchülerInnen des Wahlpflichtfachs die Hochbeete im Bereich Hirtengasse. Kräuter, Gemüse und eine kleine Blumenwiese für Bienen werden gepflanzt und gesät.
Neu gestalteter Schulteich

Neu gestalteter Schulteich

Arbeit an den Hochbeeten

Arbeit an den Hochbeeten

Gartenplan erstellen

Gartenplan erstellen

Gartenarbeit

Gartenarbeit

Schulteich

Schulteich

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 27

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Gesundheitsprojekt "SEI ARTIG" , ein Projekt zur psychischen Gesundheit in Verbindung mit Kunst in Zusammenarbeit mit der GKK.
Umweltprojekt "Gartengestaltung", ein Projekt zur Verbesserung und Entwicklung unseres Umfeldes.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Die Möglichkeit das Gartenstück in der Hirtengasse für uns zu nützen und durch einen Zaum zu umgrenzen ist eine große Chance für die SchülerInnen und LehrerInnen der Modellschule ein Stück Wiese ökologisch umzugestalten. Außerdem können wir vielleicht die gestalteten Bereiche auch für den Unterricht und die Pausen gut nützen, Bewegungsraum und Erholungsraum schaffen. Eine Gruppe von Interessierten trifft sich regelmäßig um die Möglichkeiten zu besprechen und zu planen. Die Ideen der SchülerInnen und LehrerInnen werden durch eine Befragung erhoben, ausgewertet und fließen in die Planung ein. Oftmals gewünscht werden ein Naschgarten mit Beerensträuchern, Obstbäume, Sitzgelegenheiten, Hängematten, Blumenbeete, Hochbeete. Der Gartencharakter des Wiesenstreifens soll erhalten bleiben. Ein Problem sind noch die zwei großen Pappeln, die schon recht alt und somit auch brüchig sind. Beim letzten Sturm fielen zwei lange und dicke Äste auf die Hochbeete, es wurde glücklicher Weise niemand verletzt.
Der Gartenstreifen vor dem Schulhaus in Richtung Fröbelgasse wird schon seit langem als Schulgarten genützt und regelmäßig von den SchülerInnen der 3. Klasse bebaut. Nach Theorieeinheiten über biologisches Gärtnern und die Zucht und Verwendung von verschiedenen Gartenpflanzen geht es an die Arbeit. Die Beete werden in Teams betreut, es wird umgestochen, Kompost aufgebracht, gesät und gegossen. Schon nach einigen Tagen sind die ersten Keimblätter von Radieschen und Kresse zu sehen. In Pausen und Biologiestunden wird fleißig gegossen und die Beikräuter entfernt.
Die SchülerInnen der Wahlpflichtfachgruppe Biologie reaktivieren den kleinen Teich, befreien ihn von ins Wasser geworfenen Steinen und füllen ihn wieder mit Wasser. Der kleine Lebensraum erholt sich rasch, Wasserlinse und Co können wieder gedeihen. Der Teich wird von den SchülerInnen der Oberstufe untersucht und die Mikroorganismen mikroskopiert und bestimmt.
In einer weiteren Einheit über die Anatomie von Pflanzen und die Funktion ihrer Organe bebauen die SchülerInnen des Wahlpflichtfachs die Hochbeete im Bereich Hirtengasse. Kräuter, Gemüse und eine kleine Blumenwiese für Bienen werden gepflanzt und gesät.
Wurde diese ÖKOLOG-Aktivität als Projekt vom Bildungsförderungsfonds für nachhaltige Entwicklung gefördert und hat die Schule eine Projektdokumentation abgegeben?
Ja
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
190
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die Interessen der SchülerInnen wurden unabhängig von ihrem Geschlecht erhoben und fließen somit in das Projektgeschehen ein.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Es fanden Kontakte und Kooperationen mit Nachbarn, Eltern, Vereinsmitgliedern, ExpertInnen statt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Ein Zwischenbericht des Projektes gibt es auf der Homepage und im Jahresbericht der Modellschule. Da das Projekt im nächsten Schuljahr fortgeführt wird, gibt es erst Einzelergebnisse und einen Zwischenbericht.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Da das Projekt im Laufen ist und im nächsten Schuljahr fortgesetzt wird, wurde noch keine Evaluation gemacht. Das Projekt wird aber laufend verbessert und evaluiert um ein Möglichst gutes Endergebnis zu erhalten.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Umfeld der Schule soll durch die intensive Zusammenarbeit aller SchulpartnerInnen und Vereinsmitglieder ökologischer gestaltet werden. Nachhaltigkeit und ökologische Vielfalt sind oberste Priorität, die Wünsche der SchülerInnen und LehrerInnen sollen möglichst im Einklang mit der Natur und ressourcenschonend umgesetzt werden. Den Beginn hat eine Begehung des Areals und eine groß angelegt Umfage gemacht, sodass alle Mitgleider der Modellschule zu Wort kommen und mitbestimmen konnten.
Wo liegen unsere Stärken?
Die Modellschule zeichnet sich durch demokratisches Miteinander und Partizipation aus, sodass wie in vielen Projekten auch in diesem Projekt alle Mitglieder die Möglichkeit haben sich einzubringen, mitzuarbeiten und das Schulumfeld zu gestalten.