ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Gestaltung der Gedenkfeier für die KZ Außenstelle St.Aegyd am Neuwalde

Schule: Mittelschule St.Aegyd
KoordinatorIn: Benetti Thomas
DirektorIn: Kurz Julia
Inhalt
Das Thema der Gedenkfeier lautete "Niemals Nummer, immer Mensch". An dem Projekt beteiligt waren die Schüler und Schülerinnen aller Klassen und der Schulchor. Zu Beginn wurde der Frage nachgegangen "Wer ist Mensch?, "Wann ist man Mensch?" und "Was macht einen Menschen aus?" Die Antwort darauf gab die 1. Klasse und stellte fest, dass jeder Mensch einzigartig ist. Da jeder Mensch etwas Besonderes ist, ist dessen Würde zu schätzen. Die 4. Klasse gab einen Einblick in die Beachtung der Menschenwürde. In der Geschichte findet man oft die Entmenschlichung des Gegenübers. Durch unser Schubladendenken werden Menschen schnell kategorisiert. Die 2. Klasse gab Beispiele, wonach Menschen eingeteilt werden. Auch die Gründe des Schubladendenkens wurden angeführt. Den Abschluss bildete ein möglicher Lösungsvorschlag und es wurde aufgerufen, jeden Menschen offen und vorurteilsfrei zu begegnen. Die verschiedenen Szenen wurden durch Rollenspiele dargestellt und mittels Power Point bildlich untermalt. Der Schulchor umrahmte die Gedenkfeier musikalisch. Mit Kerzen und Blumen gingen Ehrengäste, Schüler und Schülerinnen und die Besucher zum Denkmal und gedachten der Opfer.
Der Chor beim Denkmal

Der Chor beim Denkmal

Schubladendenken, 2. Klasse

Schubladendenken, 2. Klasse

Achtung der Menschenwürde

Achtung der Menschenwürde

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 10

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Zu Thema 1: Energiesparkontrollen wurden durchgeführt: Türen der beheizten Räume schließen, richtiges Lüften, Heizkörper zurückdrehen. In den Klassen gibt es Verantwortliche, die diese Maßnahmen kontrolliert haben.
Zu Thema 2: Einkaufsverhalten und Klimaschutz: Bei Einkäufen in EH wurde besonders auf Regionalität Wert gelegt. Auch Produkte aus dem Schulgarten wurden verwendet (Überprüfung durch die Lehrerin). Um alle Produkte aus dem Schulgarten zu verwerten, wurde einmal für die ganze Schule Erdäpfelsuppe und einmal Kürbisgulasch gekocht und gemeinsam gegessen.
Zu Thema 3: Fördern des Demokratiebewusstseins: In allen Klassen wurden die Klassenregeln überarbeitet, Klassenverträge aufgesetzt und unterschrieben und Klassenräte gegründet. Die Schülerinnen und Schüler durften bei Entscheidungen im schulischen Bereich mitentscheiden (z.B. Wandertagsziele festlegen, Spiele im Turnunterricht, …) Bei der Klassensprecherwahl nutzten die Kandidaten auch die Möglichkeit der Wahlwerbung. In Politische Bildung erwarben Schülerinnen und Schüler Wissen zum Thema Demokratie. Die Themen der fachlichen Wissensvermittlung wurden erarbeitet und überprüft: 2. Klasse: GPB: Unterschiedliche Herrschaftsformen, 3. und 4. Klasse: Auswirkungen verschiedener Herrschaftsformen auf die Weltordnung. 4. Klasse: D: Schülerinnen und Schüler lasen "Die Welle" als Klassenlektüre und erlebten so, wie rasch es gehen könnte, dass aus einer Demokratie eine Diktatur wird. Zum Thema "Gerechtigkeit beim Konsum" wurde in Religion und EH in der 3. und 4. Klasse das Thema "Fair Trade" besonders behandelt.
Das Thema "Zeichen setzen für Frieden und Demokratie" wird als Maßnahme im Detail" beschrieben.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Das Thema der Gedenkfeier lautete "Niemals Nummer, immer Mensch". An dem Projekt beteiligt waren die Schüler und Schülerinnen aller Klassen und der Schulchor. Zu Beginn wurde der Frage nachgegangen "Wer ist Mensch?, "Wann ist man Mensch?" und "Was macht einen Menschen aus?" Die Antwort darauf gab die 1. Klasse und stellte fest, dass jeder Mensch einzigartig ist. Da jeder Mensch etwas Besonderes ist, ist dessen Würde zu schätzen. Die 4. Klasse gab einen Einblick in die Beachtung der Menschenwürde. In der Geschichte findet man oft die Entmenschlichung des Gegenübers. Durch unser Schubladendenken werden Menschen schnell kategorisiert. Die 2. Klasse gab Beispiele, wonach Menschen eingeteilt werden. Auch die Gründe des Schubladendenkens wurden angeführt. Den Abschluss bildete ein möglicher Lösungsvorschlag und es wurde aufgerufen, jeden Menschen offen und vorurteilsfrei zu begegnen. Die verschiedenen Szenen wurden durch Rollenspiele dargestellt und mittels Power Point bildlich untermalt. Der Schulchor umrahmte die Gedenkfeier musikalisch. Mit Kerzen und Blumen gingen Ehrengäste, Schüler und Schülerinnen und die Besucher zum Denkmal und gedachten der Opfer.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
52
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Alle durften bei allen Aktivitäten gleichberechtigt teilnehmn
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Zusammenarbeit mit der GISTA (Gedenkinitiative St.Aegyd)
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Gedenkfeier war für alle Besucher offen.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Im Rahmen des Geschichteunterrichts bzw. in Sozialem Lernen.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Schülerinnen und Schüler haben einen besseren Zugang zum Thema Demokratie.
Wo liegen unsere Stärken?
In der Teamfähigkeit und der Begeisterung der Kinder beim Mitgestalten.