Workshop „Ökologischer Fußabdruck“ Dezember/Jänner 2018/19
Schule: Offene Mittelschule Max-Winter-Platz 2
KoordinatorIn: Baumgarten MartinDirektorIn: Astleitner Doris
Inhalt
Die Veranstaltung wurde für mehrere Klassen getrennt durchgeführt.In der ersten Phase lernten die Schüler*innen den Begriff „Ökologischer Fußabdruck“ kennen und alle damit verbundenen Tatsachen. Sie lernten über die Geschichte des Begriffes, aber auch über die Entwicklung der Industrie und der Umweltverschmutzung, das Verhalten der Menschen im Allgemeinen und das Konsumverhalten im Speziellen. Intensive Viehhaltung war ebenso Thema wie die Abrodung des Regenwaldes und die Überfischung der Meere. Es wurde auf viele Faktoren wie Reiseverhalten, Essen, Kleidung, Wohnen etc. hingewiesen.
Im zweiten Teil wurde jede Klasse je nach Anzahl der Teilnehmer*innen in mehrere Gruppen geteilt. Diese mussten sich intern darauf verständigen, wie sie jeweils leben wollten. Z.B. konnten sie entscheiden, ob sie vegan, vegetarisch, Fleisch und Gemüse/Obst konsumierend oder hauptsächlich Fleisch essend leben wollten. Ähnliche Entscheidungen gab es für die Bereiche Wohnen (inklusive Heizung) – einfache Wohnung, Haus, Villa, Luxusanwesen, Kleidung – nachhaltig produziert, Markenware oder Billigproduktion, und Mobilität/Reiseverhalten – zu Fuß gehen, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, Auto (Verbrennungsmotor, Hybrid, Elektro; Luxusmarke vs. „No-Name“); Bahn und Bus vs. Flugzeug und Kreuzfahrtschiff etc.
Sobald sich die Kinder einig waren mussten sie verschiedenfärbige Karten auf eine vorgegebene Fläche legen. Diese stellte den ökologischer Fußabdruck dar, wenn man sehr sorgsam mit den Ressourcen umgeht. Dabei wurde schon sehr bald klar, dass der Platz auf dieser Fläche sehr begrenzt ist. Die Kinder konnten sehr klar erkennen, dass in vielen Bereichen ein radikales Umdenken nötig ist, weil wir weit über unsere Verhältnisse hinaus leben.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Einerseits wurde ein 2-tägiger Workshop „ökologischer Fußabdruck“ abgehalten, andrerseits hatten die Kinder im Rahmen der Schulfrucht-Verkostung die Gelegenheit, regionales Obst und Gemüse mit allen Sinnen kennenzulernen.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Die Veranstaltung wurde für mehrere Klassen getrennt durchgeführt.
In der ersten Phase lernten die Schüler*innen den Begriff „Ökologischer Fußabdruck“ kennen und alle damit verbundenen Tatsachen. Sie lernten über die Geschichte des Begriffes, aber auch über die Entwicklung der Industrie und der Umweltverschmutzung, das Verhalten der Menschen im Allgemeinen und das Konsumverhalten im Speziellen. Intensive Viehhaltung war ebenso Thema wie die Abrodung des Regenwaldes und die Überfischung der Meere. Es wurde auf viele Faktoren wie Reiseverhalten, Essen, Kleidung, Wohnen etc. hingewiesen.
Im zweiten Teil wurde jede Klasse je nach Anzahl der Teilnehmer*innen in mehrere Gruppen geteilt. Diese mussten sich intern darauf verständigen, wie sie jeweils leben wollten. Z.B. konnten sie entscheiden, ob sie vegan, vegetarisch, Fleisch und Gemüse/Obst konsumierend oder hauptsächlich Fleisch essend leben wollten. Ähnliche Entscheidungen gab es für die Bereiche Wohnen (inklusive Heizung) – einfache Wohnung, Haus, Villa, Luxusanwesen, Kleidung – nachhaltig produziert, Markenware oder Billigproduktion, und Mobilität/Reiseverhalten – zu Fuß gehen, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, Auto (Verbrennungsmotor, Hybrid, Elektro; Luxusmarke vs. „No-Name“); Bahn und Bus vs. Flugzeug und Kreuzfahrtschiff etc.
Sobald sich die Kinder einig waren mussten sie verschiedenfärbige Karten auf eine vorgegebene Fläche legen. Diese stellte den ökologischer Fußabdruck dar, wenn man sehr sorgsam mit den Ressourcen umgeht. Dabei wurde schon sehr bald klar, dass der Platz auf dieser Fläche sehr begrenzt ist. Die Kinder konnten sehr klar erkennen, dass in vielen Bereichen ein radikales Umdenken nötig ist, weil wir weit über unsere Verhältnisse hinaus leben.
Die Veranstaltung wurde für mehrere Klassen getrennt durchgeführt.
In der ersten Phase lernten die Schüler*innen den Begriff „Ökologischer Fußabdruck“ kennen und alle damit verbundenen Tatsachen. Sie lernten über die Geschichte des Begriffes, aber auch über die Entwicklung der Industrie und der Umweltverschmutzung, das Verhalten der Menschen im Allgemeinen und das Konsumverhalten im Speziellen. Intensive Viehhaltung war ebenso Thema wie die Abrodung des Regenwaldes und die Überfischung der Meere. Es wurde auf viele Faktoren wie Reiseverhalten, Essen, Kleidung, Wohnen etc. hingewiesen.
Im zweiten Teil wurde jede Klasse je nach Anzahl der Teilnehmer*innen in mehrere Gruppen geteilt. Diese mussten sich intern darauf verständigen, wie sie jeweils leben wollten. Z.B. konnten sie entscheiden, ob sie vegan, vegetarisch, Fleisch und Gemüse/Obst konsumierend oder hauptsächlich Fleisch essend leben wollten. Ähnliche Entscheidungen gab es für die Bereiche Wohnen (inklusive Heizung) – einfache Wohnung, Haus, Villa, Luxusanwesen, Kleidung – nachhaltig produziert, Markenware oder Billigproduktion, und Mobilität/Reiseverhalten – zu Fuß gehen, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, Auto (Verbrennungsmotor, Hybrid, Elektro; Luxusmarke vs. „No-Name“); Bahn und Bus vs. Flugzeug und Kreuzfahrtschiff etc.
Sobald sich die Kinder einig waren mussten sie verschiedenfärbige Karten auf eine vorgegebene Fläche legen. Diese stellte den ökologischer Fußabdruck dar, wenn man sehr sorgsam mit den Ressourcen umgeht. Dabei wurde schon sehr bald klar, dass der Platz auf dieser Fläche sehr begrenzt ist. Die Kinder konnten sehr klar erkennen, dass in vielen Bereichen ein radikales Umdenken nötig ist, weil wir weit über unsere Verhältnisse hinaus leben.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
80
80
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die Einteilung der Klassen in Gruppen erfolgte demokratisch, wobei sich manches Mal reine Mädchen- bzw. Bubengruppen bildeten. Hier war klar zu beobachten, dass die weiblichen Gruppen ein klar anderes Verhalten an den Tag legten und z.B. viel eindeutiger vegetarisch leben wollten und somit einen besseren ökologischen Fußabdruck erreichten.
Die Einteilung der Klassen in Gruppen erfolgte demokratisch, wobei sich manches Mal reine Mädchen- bzw. Bubengruppen bildeten. Hier war klar zu beobachten, dass die weiblichen Gruppen ein klar anderes Verhalten an den Tag legten und z.B. viel eindeutiger vegetarisch leben wollten und somit einen besseren ökologischen Fußabdruck erreichten.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Eine Expertin für den ökologischen Fußabdruck wurde eingeladen, ein Workshop zu diesem Thema zu halten.
Eine Expertin für den ökologischen Fußabdruck wurde eingeladen, ein Workshop zu diesem Thema zu halten.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Es erfolgte keine eigentliche Öffentlichkeitsarbeit, jedoch wurde das Projekt im Rahmen einer Konferenz präsentiert.
Es erfolgte keine eigentliche Öffentlichkeitsarbeit, jedoch wurde das Projekt im Rahmen einer Konferenz präsentiert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Einerseits wurde das Projekt in den teilnehmenden Klassen eingehend nachbesprochen, sowohl was Inhalt als auch Didaktik betrifft, andrerseits wurde der ökologische Fußabdruck im Rahmen des Biologieunterrichts und des Naturwissenschaftlichen Bereichs immer wieder thematisiert und Maßnahmen nachjustiert.
Einerseits wurde das Projekt in den teilnehmenden Klassen eingehend nachbesprochen, sowohl was Inhalt als auch Didaktik betrifft, andrerseits wurde der ökologische Fußabdruck im Rahmen des Biologieunterrichts und des Naturwissenschaftlichen Bereichs immer wieder thematisiert und Maßnahmen nachjustiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die meisten Veränderungen werden vermutlich erst in einiger Zeit zu sehen sein, in manchen Fällen sehen wir aber schon den Effekt, dass Klassen Wege in Wien vermehrt zu Fuß zurücklegen.
Die meisten Veränderungen werden vermutlich erst in einiger Zeit zu sehen sein, in manchen Fällen sehen wir aber schon den Effekt, dass Klassen Wege in Wien vermehrt zu Fuß zurücklegen.
Wo liegen unsere Stärken?
Die Zusammenarbeit im Kollegium und die Bereitschaft, solche Projekte durchzuführen.
Die Zusammenarbeit im Kollegium und die Bereitschaft, solche Projekte durchzuführen.