ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Entwicklung des Parks der Naturwissenschaften

Schule: HLUW Yspertal
KoordinatorIn: DI Böhm Peter
DirektorIn: Mag. Hackl Gerhard
Handlungsbereiche:
  • Einsparen von Ressourcen
  • Gestalten von Schul- und Freiräumen
  • Natur erleben im Schulumfeld
Inhalt
Naturwissenschaften sind die Grundlage unseres modernen Lebens und an der HLUW Yspertal ein wesentlicher Teil der Ausbildung.
Im bestehenden Landschaftspark der HLUW wurden die Daseinsfunktionen der Natur und ihre naturwissenschaftliche Bedeutung für den Menschen anschaulich in Form diverser Stationen dargestellt (Naturwissenschaft zum Angreifen). Die Anlage ist öffentlich zugänglich, ein Ort der Begegnung, des spielerischen Lernens und
Erlebens.
Ziel des Projektes war es, wesentliche Bereiche bzw. Phänomene der Naturwissenschaften anschaulich darzustellen und das Interesse dafür zu wecken. Es sollte die
nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen thematisiert und ein allgemeines Interesse für ökologische Zusammenhänge gefördert werden.
Die Beschreibungen zu den einzelnen Themen sollen für einen möglichst großen Altersbereich interessant sein. Die Anlage soll außerdem zu Unterrichtszwecken einsetzbar sein.
Folgende Fragen werden insbesondere behandelt:
• Wie kann man nachhaltig Energie erzeugen?
• Wie soll man mit naturnahen Lebensräumen umgehen?
• Wie kann man körperliche Aktivitäten mit Lernen in der Natur verbinden?
• Wie kann man die Natur als Erholungsraum sowie für Schulungszwecke gleichzeitig
nutzen?

Folgende Maßnahmen werden/wurden umgesetzt:
Kartierung der Lebensraumtypen sowie Erhebung und Bewertung der vorhandenen Infrastruktur im Park.
Entwicklung eines ökologischen Pflegekonzeptes für die naturnahen Biotope.
Workshop zur Erhebung der Wünsche potenzieller NutzerInnengruppen
Darstellung des Ist-Zustandes sowie aller umgesetzten Maßnahmen in Karten (GIS)
Umsetzung von: 12 Info-Tafeln zur Beschreibung der Biotope, Geologiepfad mit vielen Steinen der wichtigsten geologischen Zonen Österreichs samt Beschreibung, Picknick- und Kommunikationsplatz, diverse neue Sitzgelegenheiten und Rastplätze, Naschgehölze, Freiluftklasse mit Tafel für Unterricht, Erweiterung und Neugestaltung des Kraftwerkshauses, Errichtung Pavillon mit verschiedenen Mechanikmodellen (Physik zum Angreifen), Präsentation von Monolithen 2er Böden aus dem Park, Freilufttangram, Wanderbienenstock, Archimedische Schraube, Calisthenics-Anlage, weitere Maßnahmen in Planung.
Eine von 12 Tafeln zur Biotopbeschreibung

Eine von 12 Tafeln zur Biotopbeschreibung

Archimedische Schraube zum Selbstbedienen

Archimedische Schraube zum Selbstbedienen

Kraftwerkshaus und neuer "Physik-Pavillon"

Kraftwerkshaus und neuer "Physik-Pavillon"

Calisthenics Anlage

Calisthenics Anlage

Physik zum Angreifen

Physik zum Angreifen

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 6

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Rauchfreie HLUW weiter umgesetzt. EUP Umweltzeichen lt. QIBB umgesetzt. Pflege und Entwicklung des Schulgartens. Umsetzung eines Projektes zur Umgestaltung des Parks der Naturwissenschaften. Viele neue umweltwirtschaftliche Unterrichtsprojekte. Projektwochen im Ausland - 2 neue Projektwochen in Tschechien und Polen für den 3. Jahrgang. Grenzüberschreitendes Junior-Eco-Expert-Project mit Partnerschulen in Polen. Projekt Arbeitstage. Peer Learning. Ferienwoche "Young Life". Engagierte vielseitige Internatsbetreuung. Tägliche Sportangebote im Internat und mehrere Sportturniere im Jahr. Internatsschitag. Neue Kletterhalle in der Gemeinde mit Kletterkurs für SchülerInnen. Neuer Calistenics Park beim Internat. Neue Tennisplätze in Yspertal für SchülerInnen günstig benutzbar. Tag des Umweltschutzes - Gestaltung eines Umweltprogrammes für regionale Mittelschulen/Hauptschulen. Fachtagung Regenwasserspeicherung und Versickerung. Gedächtnistraining für SchülerInnen und LehrerInnen. Buddy-Woche für neue SchülerInnen und laufende Begleitung im ersten Jahr (Peer Mediation). Selbstverwalteter Jugendtreff. Kapelle mit Medidationsraum. Drogenprävention. Projekt zur Vermeidung von Einweg-Kaffeebechern an der HLUW. Organisation der 2. Yspertaler Nachhaltigkeitsmesse. Diverse soziale Engagements (Übungsfirmen) wie SOS Kinderpatenschaft, Young Caritas Lauf, "Punschstand". Schulwallfahrt "Gemeinsam für den Klimaschutz" nach Maria Taferl. Erfolgreiche Aufführungen der Theatergruppe der HLUW (2019 "Die Welle"). Verleihung eines schuleigenen Umweltpreises ("Grüner Zweig") durch die Schülervertretung. Regionales-saisonales-biologisches Pausenbuffet von und für SchülerInnen (Übungsfirma). Partnerschaft mit Südböhmischer Universität Budweis. Teilnahme Pflanzenmarkt Arche Noah Schiltern mit Tomaten aus Eigenproduktion. Zusatzausbildungen wie: Sicherheitsvertrauensperson, Gefahrgut, Qualitätsbeauftragte(r) für KMUs, WildbachbegeherIn, KommunalexpertIn. Führung von Hubstaplern. Schulchor, Spielmusik und Schulorchester. Regelmäßig erfolgreiche Teilnahme an Redewettbewerben bis Bundesebene. Sprachreisen (E, FR, IT, SP). AbsolventInnenvernetzungstreffen. Preise 2019: Papst Leo Jugendpreis, Abfallwirtschaftspreis NÖ, Bundessieger Jugend Innovativ Kategorie Science (Diplomarbeit Mikroplastikanalyse in der Ybbs), Bundessieger Erasmus+ Tagebuchwettbewerb. Jungimker Staatsmeister und Vizeweltmeister. Sieg Diplomarbeitswettbewerb FH Kärnten Kategorie Gesundheit (Glyphosatrückstände in Mais und Soja). Umweltjugendvernetzungstag 2018 Stift Göttweig. Bewerbungstraining mit Experten. Plakette "Gesunde Schule" der NÖ GKK. Französisches Sprachzertifikat "DELF".

Maßnahme im Detail

Beschreibung der Maßnahme
Naturwissenschaften sind die Grundlage unseres modernen Lebens und an der HLUW Yspertal ein wesentlicher Teil der Ausbildung.
Im bestehenden Landschaftspark der HLUW wurden die Daseinsfunktionen der Natur und ihre naturwissenschaftliche Bedeutung für den Menschen anschaulich in Form diverser Stationen dargestellt (Naturwissenschaft zum Angreifen). Die Anlage ist öffentlich zugänglich, ein Ort der Begegnung, des spielerischen Lernens und
Erlebens.
Ziel des Projektes war es, wesentliche Bereiche bzw. Phänomene der Naturwissenschaften anschaulich darzustellen und das Interesse dafür zu wecken. Es sollte die
nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen thematisiert und ein allgemeines Interesse für ökologische Zusammenhänge gefördert werden.
Die Beschreibungen zu den einzelnen Themen sollen für einen möglichst großen Altersbereich interessant sein. Die Anlage soll außerdem zu Unterrichtszwecken einsetzbar sein.
Folgende Fragen werden insbesondere behandelt:
• Wie kann man nachhaltig Energie erzeugen?
• Wie soll man mit naturnahen Lebensräumen umgehen?
• Wie kann man körperliche Aktivitäten mit Lernen in der Natur verbinden?
• Wie kann man die Natur als Erholungsraum sowie für Schulungszwecke gleichzeitig
nutzen?

Folgende Maßnahmen werden/wurden umgesetzt:
Kartierung der Lebensraumtypen sowie Erhebung und Bewertung der vorhandenen Infrastruktur im Park.
Entwicklung eines ökologischen Pflegekonzeptes für die naturnahen Biotope.
Workshop zur Erhebung der Wünsche potenzieller NutzerInnengruppen
Darstellung des Ist-Zustandes sowie aller umgesetzten Maßnahmen in Karten (GIS)
Umsetzung von: 12 Info-Tafeln zur Beschreibung der Biotope, Geologiepfad mit vielen Steinen der wichtigsten geologischen Zonen Österreichs samt Beschreibung, Picknick- und Kommunikationsplatz, diverse neue Sitzgelegenheiten und Rastplätze, Naschgehölze, Freiluftklasse mit Tafel für Unterricht, Erweiterung und Neugestaltung des Kraftwerkshauses, Errichtung Pavillon mit verschiedenen Mechanikmodellen (Physik zum Angreifen), Präsentation von Monolithen 2er Böden aus dem Park, Freilufttangram, Wanderbienenstock, Archimedische Schraube, Calisthenics-Anlage, weitere Maßnahmen in Planung.

Handlungsbereiche
Einsparen von Ressourcen, Gestalten von Schul- und Freiräumen, Natur erleben im Schulumfeld

Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
50

Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Im Februar 2017 wurde ein Workshop zur Entwicklung des Parks der Naturwissenschaften abgehalten. Ziel der Veranstaltung war eine zielgerichtete Erhebung der Wünsche, Ideen und Ansprüche bezüglich solch eines Parks unterschiedlicher potenzieller Nutzergruppen.
Eingeladen waren SchülervertreterInnen, LehrerInnen, nichtlehrendes Personal, sowie Vertreter der Gemeinde Yspertal. Beide Geschlechter waren zahlenmäßig gleich vertreten und hatten die Möglichkeit ihre Ansprüche einzubringen.
Die Ergebnisse gingen in die Umsetzungsmaßnahmen ein.

Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Projektpartner war die Initiative Zukunft Yspertal.

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Das Projekt ist in der Endphase der Umsetzung. Eine offizielle Eröffnung steht noch aus. Zwischenberichte in Form von schuleigener Pressearbeit sind bereits erfolgt.

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Pressearbeit.Verstärkte Nutzung des Parks in Unterricht und Freizeit. Persönliche Rückmeldungen der Nutzergruppen.

Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
Gelebtes Umweltzeichen

Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Verstärkte Nutzung des Parks in Unterricht und Freizeit. Viele positive Rückmeldungen.

Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Bessere Nutzung des Freiraumes, mehr Bewusstsein für Freiraumqualitäten und Bedeutung der Landschaftselemente und Ressourcen für die menschliche Nutzung

Wo liegen unsere Stärken?
Kreativität, Naturräumliche Vorraussetzungen, Technische Umsetzungsmöglichkeiten, Engagement der SchülerInnen

Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen Netzwerken
Erasmus+
Das Österreichische Umweltzeichen
IMST (Innovationen Machen Schulen Top)
Klimabündnis-Schule

Zusatzfrage für Klimabündnis-Schulen
Sprachen, alle naturwissenschaftlichen Fächer, Religion, Wirtschaftsfächer