Seitlinge aus Kaffeesatz - vom Abfallprodukt zum Lebensmittel
Schule: Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus
KoordinatorIn: Seisl Michael, MedDirektorIn: Mag. Sablik-Baumgartner Barbara
Inhalt
Als Tourismusschule fällt bei uns im regulären Schulbetrieb einiges an Kaffeesatz an. In den vergangenen Jahren wurde dieser, wie üblich, einfach über den Biomüll entsorgt.Wir machten uns gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des 1ALT Gedanken, ob dem Kaffee nach seiner üblichen Verwendung noch eine andere Wertigkeit zukommen kann. Wir begannen den Kaffeesatz zu sterilisieren, und mit Körnerbrut von Austern- und Zitronenseitlingen zu beimpfen. Die Mycelien konnten beim durchwachsen des Mediums bestaunt werden um schließlich nach einiger Zeit zum Fruchten gebracht werden.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Im Rahmen eines Projektes im Unterrichtsfach "Naturwissenschaften und Lebensmitteltechnologie" versuchten sich die Schülerinnen und Schüler des 1ALT an der Kultivierung von Seitlingen für den Schulgebrauch. Als Nährmedium diente hierbei der hauseigene Kaffeesatz.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Als Tourismusschule fällt bei uns im regulären Schulbetrieb einiges an Kaffeesatz an. In den vergangenen Jahren wurde dieser, wie üblich, einfach über den Biomüll entsorgt.
Wir machten uns gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des 1ALT Gedanken, ob dem Kaffee nach seiner üblichen Verwendung noch eine andere Wertigkeit zukommen kann. Wir begannen den Kaffeesatz zu sterilisieren, und mit Körnerbrut von Austern- und Zitronenseitlingen zu beimpfen. Die Mycelien konnten beim durchwachsen des Mediums bestaunt werden um schließlich nach einiger Zeit zum Fruchten gebracht werden.
Als Tourismusschule fällt bei uns im regulären Schulbetrieb einiges an Kaffeesatz an. In den vergangenen Jahren wurde dieser, wie üblich, einfach über den Biomüll entsorgt.
Wir machten uns gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des 1ALT Gedanken, ob dem Kaffee nach seiner üblichen Verwendung noch eine andere Wertigkeit zukommen kann. Wir begannen den Kaffeesatz zu sterilisieren, und mit Körnerbrut von Austern- und Zitronenseitlingen zu beimpfen. Die Mycelien konnten beim durchwachsen des Mediums bestaunt werden um schließlich nach einiger Zeit zum Fruchten gebracht werden.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
18
18
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Geschlechterspezifische Lernzugänge waren im Rahmen des Projekts nicht nötig, da die Schülerinnen und Schüler der Klasse gleichermaßen am Unterrichtsgeschehen beteiligt waren.
Geschlechterspezifische Lernzugänge waren im Rahmen des Projekts nicht nötig, da die Schülerinnen und Schüler der Klasse gleichermaßen am Unterrichtsgeschehen beteiligt waren.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Die Pilze konnten im Rahmen des Kochunterrichts verkocht werden.
Die Pilze konnten im Rahmen des Kochunterrichts verkocht werden.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Substrate konnten in einem geöffneten Raum im Schulgebäude bestaunt werden.
Die Substrate konnten in einem geöffneten Raum im Schulgebäude bestaunt werden.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Während des Unterrichts behandelten wir die Anbaubedingungen und Transportwege von Kaffee. Wir besprachen verschiedene Unternehmen (vA im Angloamerikanischen Raum), die Austernseitlinge in großen Stil auf Kaffeesatz anbauen und vermarkten.
Insbesondere gingen wir im Rahmen des Projekts auch auf die Verschwendung von Lebensmitteln ein und behandelten verschiedene Möglichkeiten, geschlossene Kreisläufe in der Nahrungsmittelindustrie herzustellen.
Darüber hinaus betrachteten wir die Grenzen der Herstellung nachhaltiger Produkte und Lebensmittel mithilfe von Pilzen, sowie auch Möglichkeiten, die der Einsatz von Pilzen bzw. Scoby in der Verpackungs- bzw. Bekleidungsindustrie bietet.
Während des Unterrichts behandelten wir die Anbaubedingungen und Transportwege von Kaffee. Wir besprachen verschiedene Unternehmen (vA im Angloamerikanischen Raum), die Austernseitlinge in großen Stil auf Kaffeesatz anbauen und vermarkten.
Insbesondere gingen wir im Rahmen des Projekts auch auf die Verschwendung von Lebensmitteln ein und behandelten verschiedene Möglichkeiten, geschlossene Kreisläufe in der Nahrungsmittelindustrie herzustellen.
Darüber hinaus betrachteten wir die Grenzen der Herstellung nachhaltiger Produkte und Lebensmittel mithilfe von Pilzen, sowie auch Möglichkeiten, die der Einsatz von Pilzen bzw. Scoby in der Verpackungs- bzw. Bekleidungsindustrie bietet.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Schülerinnen und Schüler beginnen immer mehr, ihren eigenen Umgang mit Lebensmitteln zu hinterfragen und Möglichkeiten zu Schaffen, nachhaltiger mit verschiedensten Ressourcen umzugehen.
Die Schülerinnen und Schüler beginnen immer mehr, ihren eigenen Umgang mit Lebensmitteln zu hinterfragen und Möglichkeiten zu Schaffen, nachhaltiger mit verschiedensten Ressourcen umzugehen.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken liegen in der guten Kooperation mit Schülerinnen und Schülern, einem offenem Gesprächsklima und einer guten Arbeitsatmosphäre.
Unsere Stärken liegen in der guten Kooperation mit Schülerinnen und Schülern, einem offenem Gesprächsklima und einer guten Arbeitsatmosphäre.