ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Raumplanung macht Schule

Schule: Mittelschule Weißenbach/Enns
KoordinatorIn: Reichenpfader Carina, BEd.
DirektorIn: Dir. Käfer Thomas
Inhalt
Projekt „Raumplanung macht Schule“
In der Vergangenheit sind durch einen sorglosen Umgang mit der Ressource Boden und
durch die damit verbundenen raumplanerischen Entwicklungen Probleme entstanden,
die die Gestaltung unserer Umwelt immer stärker beeinflussen. Probleme der kommunalen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte – wie Zersiedelung, Abwanderung, der zu große Flächenverbrauch oder die Verursachung einer zusätzlich gesteigerten individuellen Mobilität – verursachen wachsende organisatorische und ökologische Schwierigkeiten. Diese Probleme sind auf einer breiten Basis nur durch eine Umstellung von Lebensgewohnheiten zu bearbeiten. Deshalb braucht es das Verständnis und die Bereitschaft der Bevölkerung, selbst ihr Verhalten zu ändern.

Projektinhalte:
1. Die Region Naturpark Eisenwurzen
2. Die Gemeinden Altenmarkt, Landl, Sankt Gallen
3. Bevölkerungsentwicklung
4. Wohnbau
5. Die Berufswelt
5.1. Land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Flächen
5.2. Wirtschaft und Tourismus
6. Klima und Verkehr
Workshop mit Projektleiterin Dr. Regina Atzwanger

Workshop mit Projektleiterin Dr. Regina Atzwanger

Raumplanung mit Modellen

Raumplanung mit Modellen

Flächenwidmungsplan im Gemeindeamt

Flächenwidmungsplan im Gemeindeamt

Kreative und irreale Raumplanung

Kreative und irreale Raumplanung

Raumplanung macht Schule

Raumplanung macht Schule

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 7

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Gemeinsam mit Projektleiterin: Dr.in Regina Atzwanger vom Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark wurde das Projekt „Raumplanung macht Schule“ an drei Pilotschulen in der Steiermark durchgeführt. Bei der Planung wurde in den einzelnen Unterrichtsfächern nach sinnvollen Anknüpfungspunkten gesucht. Die thematischen Schwerpunkte wurden festgelegt und Verbindungen zur eigenen Gemeinde hergestellt. Die Umsetzung erfolgte in zwei Workshops mit der Projektleiterin und einer Projektwoche. Fächerübergreifend wurde im gesamten Schuljahr in den Fächern D, M, GW, GS, BU, GZ, TTxW, BE und INF am Thema gearbeitet.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Projekt „Raumplanung macht Schule“
In der Vergangenheit sind durch einen sorglosen Umgang mit der Ressource Boden und
durch die damit verbundenen raumplanerischen Entwicklungen Probleme entstanden,
die die Gestaltung unserer Umwelt immer stärker beeinflussen. Probleme der kommunalen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte – wie Zersiedelung, Abwanderung, der zu große Flächenverbrauch oder die Verursachung einer zusätzlich gesteigerten individuellen Mobilität – verursachen wachsende organisatorische und ökologische Schwierigkeiten. Diese Probleme sind auf einer breiten Basis nur durch eine Umstellung von Lebensgewohnheiten zu bearbeiten. Deshalb braucht es das Verständnis und die Bereitschaft der Bevölkerung, selbst ihr Verhalten zu ändern.

Projektinhalte:
1. Die Region Naturpark Eisenwurzen
2. Die Gemeinden Altenmarkt, Landl, Sankt Gallen
3. Bevölkerungsentwicklung
4. Wohnbau
5. Die Berufswelt
5.1. Land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Flächen
5.2. Wirtschaft und Tourismus
6. Klima und Verkehr
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
29
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die Schule ist ein idealer Ort, um grundlegende raumplanerische Fähigkeiten und die Auseinandersetzung mit diesen Themen zu fördern. Dadurch können alle BürgerInnen angesprochen, informiert und motiviert werden. Viele Menschen brauchen besondere Unterstützung zur Teilnahme an Prozessen der Ortsentwicklung: Frauen, bildungsfernere Schichten, MigrantInnen oder Behinderte sind oft unterrepräsentiert und ergreifen in Gesprächsrunden seltener das Wort.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Pilotprojekt des Umweltbildungszentrum Steiermark, Leitung: Dr.in Regina Atzwanger
Bauamt der Gemeinde Landl - Flächenwidmungsplan
Landesstatistik Steiermark , http://www.statistik.steiermark.at/
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Berichte in regionalen Printmedien und in der Schulzeitung
Dokumentation auf der Homepage www.nms-weissenbach.at
Dokumentation und Veröffentlichung durch UBZ Steiermark
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Im Zentrum steht der Aufbau von Instrumenten für die Vermittlung im Bereich der Sekundarstufe I. Die Arbeit schließt an bereits entwickelte Vorzeigeprojekte der Steiermark (z.B. „Raumplanung macht Schule“ für die Primarstufe oder den Schulatlas) an und soll exemplarische Vermittlungswerkzeuge für die PädagogInnen erbringen.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die gesammelten und entwickelten Materialien sollen in weiterer Folge nicht nur an den Projekt-Schulen, sondern auch an allen anderen interessierten österreichischen Schulen den Unterricht bereichern.
Wo liegen unsere Stärken?
Gemeinsames Entwickeln von Themen und Stundenabläufen durch das L-Team. Entlastung bei der Erstellung von Materialien durch die Projektleitung. Ein fächerverbindendendes Projekt im Bereich der Bildung für Nachhaltigkeit mit einem aktuellen Thema, das je nach Wunsch und Bedarf gestaltet werden kann und Bezug zur individuellen Lage und Situation der Gemeinde nimmt.