ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Wir schützen unsere "Mutter Erde" - Umweltzeichentag der Praxisvolksschule

Schule: Praxisvolksschule der PH Tirol
KoordinatorIn: Mag. Mayr Ursula
DirektorIn: Mag. Abfalter Caroline
Inhalt
Auf dem Weg zur Rezertifizierung des Umweltzeichengütesiegels im Dezember 2018 beschäftigten wir uns im vergangenen Schuljahr intensiv mit den Themen Klimaschutz, Wasser und Abfallvermeidung. Die Basis bildete das ganzjährige Umweltbildungsprogramm mit dem Umweltverein Tirol, an dem alle 8 Klassen teilnahmen. Um unsere Verantwortung und unseren Auftrag für die Gesunderhaltung unserer Erde sichtbar zu machen, veranstalteten wir am Ende des Schuljahres einen Umweltzeichentag an unserer Schule. Die Studierenden der Pädagogischen Hochschule Tirol gestalteten gemeinsam mit ihren PraxislehrerInnen vielfältige Workshops. Die Klassenverbände wurden aufgelöst und 8 altersheterogene Gruppen für 8 Workshops gebildet:
"Gute Wünsche für die Welt von morgen" (Philosophie/Ethik), "Fundbüro" (Reusing - Fundstücke finden neue BesitzerInnen), "Uns geht die Luft nicht aus" (Experimentieren mit Luft), "Der Marienkäfer" (Natürliche Schädlingsbekämpfung), "Umweltsong: Mama Gaia" (Musik), "Kreatives Recycling" (Müllverwertung), "Die Wassersaubermacher" (Bau einer Mini-Kläranlage), "Wir helfen den Bienen" (Artenschutz). Am Ende des Umweltzeichentages versammelten sich alle Gruppen im Turnsaal und jedem Kind wurde eine UWZ-Urkunde überreicht. Anschließend sangen und tanzten wir gemeinsam, begleitet von Trommeln, den Umweltsong "Mama Gaia" (Lisa Valentin) und ließen diesen tollen Schulprojekttag ausklingen.
Experimentieren und forschen

Experimentieren und forschen

Fundbüro

Fundbüro

Kreatives Recycling

Kreatives Recycling

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 7

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Seit der Erstprüfung für das Umweltzeichen (Dezember 2014) haben wir in einem Stufenprozess gezielt an der Umsetzung der drei ausständigen Kriterienbereiche „Gesundheitsförderung, Ergonomie und Innenraum“, „Ernährung, inklusive Speisen- und Getränkeangebote" und „Wasser, Abwasser, Abfallvermeidung und –reduktion“ gearbeitet. Wir haben in den letzten 4 Jahren Umweltbildung, umweltorientiertes Handeln und Gesundheitsförderung im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung in unserem Schulprogramm verankert und haben kontinuierlich an Qualitätssicherung und -verbesserung in allen 10 UWZ Bereichen gearbeitet. Im Dezember 2018 möchten wir zur 1. UWZ-Folgeprüfung antreten und diese mit Erfolg absolvieren.

Der UWZ-Bereich „Gesundheitsförderung, Ergonomie und Innenraum“, konnte durch die Verleihung des Gütesiegels „Gesunde Schule“ (September 2017) und durch das Sportgütesiegel gut umgesetzt werden. Seit Herbst 2017 nehmen wir als Pilotschule am zweijährigen Projekt „Lehrer/innen-Gesundheit im Fokus: Gestärkt für den Schulalltag“ (PHT, BVA) teil.

Auf der Basis unseres Ernährungsbildungskonzepts (Mai 2017) konnten durch die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten (Direktion, Verwaltung, neuer Mensabetreiber, Elternverein, TABE-Team) erforderliche Maßnahmen im Bereich „Ernährung, inklusive Speisen- und Getränkeangebote" eingeleitet und seit Herbst 2017 gemäß der UWZ-Richtlinien verbessert werden.

Im Bereich „Umweltpädagogik“ wurden vielfältige Klassen- und Schulprojekte (Kräuterschnecke, Hochbeete, gemeinsamer Ökologtag mit der PNMS u.a.) durchgeführt und auf unserer Homepage und in der UWZ-Mappe dokumentiert. Am 5. Juni 2018 gestalteten wir an unserer Schule einen UWZ-Tag mit 8 verschiedenen Workshops unter Auflösung der Klassenverbände.

Im UWZ Kriterienbereich „Verkehr und Mobilität“ nahmen wir traditionellerweise am Autofreien Tag und bei der Klimameilensammelaktion vom Klimabündnis Österreich (September 2017) teil. Unser Pedibus (Elternverein) war auch im vergangenen Schuljahr aktiv um die Schulwegsicherheit unserer Kinder bemüht. Im Juni 2018 wurde die vierwöchige Aktion „Streifenkarte“ durchgeführt mit dem Ziel, dass alle Kinder umweltfreundlich zur Schule kommen.

Im Hinblick auf den noch ausständigen UWZ-Kriterienbereich „Wasser, Abwasser, Abfallvermeidung und –reduktion“ wurde im Schuljahr 2017/2018 das Jahresthema „Mülltrennung und -vermeidung“ gewählt. Viele Maßnahmen konnten bereits gut umgesetzt werden (Atelier „Globales Lernen“, „Umwelt-Buddy“, Umweltbildungsprogramm mit dem Umweltverein Tirol, u.a.) Im kommenden Schuljahr sind weitere wichtige Umsetzungsmaßnahmen geplant, die bis zur Folgeprüfung im Dezember erreicht werden sollen.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Auf dem Weg zur Rezertifizierung des Umweltzeichengütesiegels im Dezember 2018 beschäftigten wir uns im vergangenen Schuljahr intensiv mit den Themen Klimaschutz, Wasser und Abfallvermeidung. Die Basis bildete das ganzjährige Umweltbildungsprogramm mit dem Umweltverein Tirol, an dem alle 8 Klassen teilnahmen. Um unsere Verantwortung und unseren Auftrag für die Gesunderhaltung unserer Erde sichtbar zu machen, veranstalteten wir am Ende des Schuljahres einen Umweltzeichentag an unserer Schule. Die Studierenden der Pädagogischen Hochschule Tirol gestalteten gemeinsam mit ihren PraxislehrerInnen vielfältige Workshops. Die Klassenverbände wurden aufgelöst und 8 altersheterogene Gruppen für 8 Workshops gebildet:
"Gute Wünsche für die Welt von morgen" (Philosophie/Ethik), "Fundbüro" (Reusing - Fundstücke finden neue BesitzerInnen), "Uns geht die Luft nicht aus" (Experimentieren mit Luft), "Der Marienkäfer" (Natürliche Schädlingsbekämpfung), "Umweltsong: Mama Gaia" (Musik), "Kreatives Recycling" (Müllverwertung), "Die Wassersaubermacher" (Bau einer Mini-Kläranlage), "Wir helfen den Bienen" (Artenschutz). Am Ende des Umweltzeichentages versammelten sich alle Gruppen im Turnsaal und jedem Kind wurde eine UWZ-Urkunde überreicht. Anschließend sangen und tanzten wir gemeinsam, begleitet von Trommeln, den Umweltsong "Mama Gaia" (Lisa Valentin) und ließen diesen tollen Schulprojekttag ausklingen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
165
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
An Umweltprojekttagen zeigen Mädchen und Buben an unserer Schule gleichermaßen großes Interesse.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kooperation mit dem Umweltverein Tirol durch das Umweltbildungsprogramm in allen Klassen. Die Studierenden der Pädagogischen Hochschule Tirol waren aktiv am Projekttag beteiligt und gestalteten gemeinsam mit ihren PraxislehrerInnen Workshops für die SchülerInnen. Als MulitiplikatorInnen sollen sie nachhaltig den Umweltzeichengedanken weitertragen.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Elternbrief, im Schulhaus, auf der Homepage
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Der Umweltzeichentag bildete den Höhepunkt nach dem ganzjährigen Umweltbildungsprogramm mit dem Umweltverein Tirol. Ein Schulprojekttag unter Auflösung der Klassenverbände ist immer etwas Besonderes im Schulalltag. Dies zeigte sich in sehr positiven Rückmeldungen aller SchülerInnen, Eltern, Studierenden und LehrerInnen in der Nachbereitung des Projekttages.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Wir bemühen uns an unserer Schule alle Grundgedanken des Umweltzeichens zu leben. Damit uns dies immer wieder neu gelingt und wir uns unserer Verantwortung bewusst bleiben, haben wir einen Umweltzeichentag veranstaltet - um dies sichtbar zu machen.
Wo liegen unsere Stärken?
"Gemeinsam einen Weg gehen" und "gemeinsam ein Ziel erreichen" mit der bunten Vielfalt unserer Kinder, Studierenden und LehrerInnen