Dem Klimawandel auf der Spur....
Schule: Landwirtschaftliche Fachschule Zwettl
KoordinatorIn: Dipl.Päd. Ing. Riedl ChristineDirektorIn: Dir. Dipl. Päd. Ing. Edlinger Maria
Handlungsbereiche:
- Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld
- Einsparen von Ressourcen
- Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
Inhalt
"WAS HAT UNSER ESSEN MIT DEM KLIMA ZU TUN?"Mit dieser Frage sowie mit den Zusammenhängen von aktuellen Klimaveränderungen und dem eigenen Lebenstil, beschäftigten sich 105 Schülerinnen aller drei Jahrgänge im Schujahr 2016/17 und gingen dem Klimawandel sprichwörtlich "auf die Spur".
"Ziel ist die verstärkte Einbindung der Schulen in die Aktivitäten der KEM Zwettl, passend zum Schwerpunktthema „Konsum/Lebensstil/Ernährung“, d.h. die Vermittlung einer integrierten, umfassenden Sichtweise, die die Zusammenhänge zwischen Lebensstil, Gesundheit, Energieverbrauch, Klima und Wirtschaft mit und für die SchülerInnen aufbereitet." (vgl. KEM Zwettl)
So wurden spannende Themen mit tollen Workshops im Laufe des Schuljahres angeboten und durchgeführt.
Im Oktober erkundete der 3. JG die Kläranlage in Zwettl.Die SchülerInnen sammelten während einer spannenden Führung über das gesamte Areal, umfangreiche Informationen und bekamen Einblicke in den gesamten Reinigungskreislauf unserer Abwässer.
Im Februar starteten die Schülerinnen und LehrerInnen der Schule mit einer Klimajause in das 2. Semester.
In der APPetit-Schulstunde wurde das APP „APPetit.cc“ auf unterhaltsame Weise vorgestellt. Es zeigt auf wie schädlich die Verschwendung von Lebensmitteln ist. Beim anschließenden Klimaworkshop von Frau Schawerda beschäftigten sich die beiden 3. Klassen mit Themen rund um den Treibhauseffekt. Nach den Präsentationen der Gruppenergebnisse gab es eine gemeinsame Jause mit selbstgemachten Aufstrichen und regionalen Produkten.
Die beiden ersten Klassen waren als EnergiedetektivInnen ihrem Energiebverbrauch auf der Spur. Sie analysierten ihre Stromrechnungen von Zuhause und bekamen die Möglichkeit, ein Elektroauto zu testen. Im Zuge des Lernfeldes „Dirty Dancing – Klimatanz auf großem Fuß“ gingen die SchüerInnen der ersten Klassen Müll sammeln, wogen den anfallenden Müll in der Schule und sortierten ihn.
Im Workshop über Baumwolle erkundete der 2. Jahrgang die spannende Welt der Baumwoll- und Kleidungsindustrie an unterschiedlichen Lernstationen.
Es war ein Schuljahr voller toller Projekte die neue Sichtweisen ermöglichen und die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und unserem Lebensstil mit allen Sinnen erleben ließen.
Wir freuen uns bereits auf kommendes Schuljahr mit weiteren energiegeladenen Projekten in Kooperation mit der Klima- und Energiemodellregion Zwettl.
Stay tuned.
More coming soon.
Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Einsparen von Ressourcen: Fehlkopien sammeln, Schüler dazu angehalten, Kopierkosten zu reduzieren indem Kopiergerät und seine Funktionen genau erklärt wurden.
Reduzieren von Emissionen: Kompostierung biogener Abfälle, ökologischen Fußabdruck berechnet.
Mobilität und Verkehr: Lehrausgang zur Kläranlage Zwettl zu Fuß, Anschaffung von Smovey-Ringen für den BSP-Unterricht, Renovierung der Fahrradgarage.
Natur erleben im Schulumfeld: Langlaufen und dabei Natur und Landschaft genießen, Exkursion in den NP Thayatal, Obst, Gemüse, Kräuter für Vorratswirtschaft ernten/sammeln, Entspannungsübungen in der Natur, Kinderbetreuung auf der Garten Tulln, Kräuterpädagogische Führung und Kochen mit Kräutern, Angebot des "Hasugartl-Kurses" für Interessierte.
Gesunde Ernährung: Bioanteil bei der Verpflegung erhöht, Angebot eines reichhaltigen Salatbuffets beim Mittagessen für die SchülerInnen, KäsekennerInnen ausbilden, regionale und saisonale Produkte, Milchprodukte vom Schulmilchbauern, Apfelsaft & Äpfel vom regionalen Obstbauern, Frühstückscerealien aus Rudmanns, Exkursion zum Brenner´s Biohof um Brot herzustellen, veganer Selbstversuch durch SchülerInnen über einen Zeitraum von 2 Wochen.
Schul(frei)räume gestalten und nutzen: Revitalisierung des Schulinnenhofes, Anlage neuer Hochbeete im Schulgarten.
Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld: Workshops mit der Klima- und Energiemodellregion Zwettl, Exkursion zur Fa. Waldland zum Thema "Regionale Vermarktung", Teilnahme an der Gemeinderatssitzung in Zwettl, Besichtigung der Kindergärten in der Waldrandsiedlung und in Zwettl, Sozialarbeit und Jugendcoaching durch das Hilfswerk Zwettl und die Caritas St. Pölten, 1:1 Betreuung im Seniorenheim, Gestaltung der Erntedank- und Weihnachtsfeier im Seniorenheim, Durchführung eines Singnachmittages mit Bewohnern eines Seniorenheimes, Stop-Littering-Aktion der Gemeinden.
Kultur des Lehrens und Lernens: Eröffnungsgottesdienst der landwirtschaftlichen Fachschulen NÖs im Stephansdom zum Thema "Frieden", Exkursion für alle Sinne (Schokomuseum, Delikatessengeschäft und Dialog im Dunkeln, Organisation und Durchführung des Erntedankfestes am Edelhof, Tanzkurs, Traktorführerschein, lernen durch praktischen Unterricht, Skitag am Ötscher, Faschingsdienstag am Eislaufplatz, Faschingsfeier mit Faschingsbuffet, Bewegung im Unterricht (fit4 Brain), GastreferentInnen und ExpertInnen, Gesundheitstag, interkultureller Kochunterricht. Lernen anhand von Lernfeldern --> folgende Lernfelder wurden erfolgreich umgesetzt: Erntedank, Sicherheit im Alltag, Klimatanz auf großem Fuß, Schätze des Waldviertels, Eventmanagement, Sicherheit im Betreuungsalltag, Juniorfirma.
Schulklima und Partizipation: Peerlearning durch die Bildung von Buddy-Gruppen, jahrgangsübergreifende Mottotage, iniziiert durch die Schülerinnen, gemütliche Sitzgruppen in den Klassenräumen, SchülerInnen organisieren eine Unterschriftensammlung gegen den Ausbau des AKWs Dukovany.
Schulentwicklung: Umsetzung von Lernfelder --> Themener- und bearbeitung in allen Unterrichtsgegenständen möglichst zeitgleich: Klimatanz auf großem Fuß, Eventmanagement, Juniorfirma, Erntedank, ....
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
"WAS HAT UNSER ESSEN MIT DEM KLIMA ZU TUN?"
Mit dieser Frage sowie mit den Zusammenhängen von aktuellen Klimaveränderungen und dem eigenen Lebenstil, beschäftigten sich 105 Schülerinnen aller drei Jahrgänge im Schujahr 2016/17 und gingen dem Klimawandel sprichwörtlich "auf die Spur".
"Ziel ist die verstärkte Einbindung der Schulen in die Aktivitäten der KEM Zwettl, passend zum Schwerpunktthema „Konsum/Lebensstil/Ernährung“, d.h. die Vermittlung einer integrierten, umfassenden Sichtweise, die die Zusammenhänge zwischen Lebensstil, Gesundheit, Energieverbrauch, Klima und Wirtschaft mit und für die SchülerInnen aufbereitet." (vgl. KEM Zwettl)
So wurden spannende Themen mit tollen Workshops im Laufe des Schuljahres angeboten und durchgeführt.
Im Oktober erkundete der 3. JG die Kläranlage in Zwettl.Die SchülerInnen sammelten während einer spannenden Führung über das gesamte Areal, umfangreiche Informationen und bekamen Einblicke in den gesamten Reinigungskreislauf unserer Abwässer.
Im Februar starteten die Schülerinnen und LehrerInnen der Schule mit einer Klimajause in das 2. Semester.
In der APPetit-Schulstunde wurde das APP „APPetit.cc“ auf unterhaltsame Weise vorgestellt. Es zeigt auf wie schädlich die Verschwendung von Lebensmitteln ist. Beim anschließenden Klimaworkshop von Frau Schawerda beschäftigten sich die beiden 3. Klassen mit Themen rund um den Treibhauseffekt. Nach den Präsentationen der Gruppenergebnisse gab es eine gemeinsame Jause mit selbstgemachten Aufstrichen und regionalen Produkten.
Die beiden ersten Klassen waren als EnergiedetektivInnen ihrem Energiebverbrauch auf der Spur. Sie analysierten ihre Stromrechnungen von Zuhause und bekamen die Möglichkeit, ein Elektroauto zu testen. Im Zuge des Lernfeldes „Dirty Dancing – Klimatanz auf großem Fuß“ gingen die SchüerInnen der ersten Klassen Müll sammeln, wogen den anfallenden Müll in der Schule und sortierten ihn.
Im Workshop über Baumwolle erkundete der 2. Jahrgang die spannende Welt der Baumwoll- und Kleidungsindustrie an unterschiedlichen Lernstationen.
Es war ein Schuljahr voller toller Projekte die neue Sichtweisen ermöglichen und die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und unserem Lebensstil mit allen Sinnen erleben ließen.
Wir freuen uns bereits auf kommendes Schuljahr mit weiteren energiegeladenen Projekten in Kooperation mit der Klima- und Energiemodellregion Zwettl.
Stay tuned.
More coming soon.
Handlungsbereiche
Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld,
Einsparen von Ressourcen,
Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
105
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
bis zum Ende des Schuljahres 2016/2017 waren nur SchülerInnen an der Schule
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kläranlage Zwettl
Klima- und Energiemodellregion Zwettl
Südwind NÖ
Bildungsschmiede
NÖ Abfallverband
Regionale Lebensmittelvermarkter
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Zeitungsartikel, Beiträge auf der Schulwebseite, Abschlussveranstaltung aller Projektschulen in Zwettl, Beiträge im Bildungsjournal der landwirtschaftlichen Fachschulen, Erstellung eines Videos zur Projektdokumentation und Veranschaulichung der umgesetzten Atkivitäten
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
In einem Abschlussgespräch mit der KEM Zwettl
Persönliche Gepräche mit den Schülerinnen nach den Workshops
Evaluierung mithilfe von QIBB innerhalb der Lernfelder
Diese Maßnahme / dieses Projekt war ein Beitrag zu unserem Jahresziel "..."
Durchf. v. Workshops zu Klima & Energie
Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Am veränderten Konsumverhalten der Schülerinnen - veganer Selbstversuch, Getränkeflaschen aus Glas, erhöhte Nachfrage nach regionalen Frühstückscerealien, Einstellung gegenüber E-Mobilität,...
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Start in das 2. Semester mit einer Klimajause wird beibehalten, Workshopangebot findet teilweise wieder statt, regionale Frühstückscerealien bei der Verpflegung. In Gesprächen oder im Kontakt mit AbsolventInnen konnten wir erfahren, dass das Verantwortungsbewusstsein für Umweltthemen anhält und auch weiterführende Projekte umgesetzt werden.
Wo liegen unsere Stärken?
In der Möglichkeit des regionalen, saisonalen und biologischen Angebotes bei der Verpflegung unserer Schüler. Wir sind eine Internatsschule und haben somit eine hohe Verantwortung, nachhaltige Lebensmittel auf den Tisch zu bringen.
Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen NetzwerkenZertifizierte Gesunde Schule
Weitere Netzwerke
Klima- und Energiemodellregion Zwettl