ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Vernetztes Lernen liegt in der Luft

Schule: Niederösterreichische Mittelschule Zöbern
KoordinatorIn: Schlögl Katharina, BEd
DirektorIn: Mag. Pölzlbauer Claudia
Inhalt
Viele neue Erfahrungen konnten die SchülerInnen der NMS Zöbern beim 3-tägigen Projekt zum Thema „Luft“ sammeln. Der reguläre klassenweise Unterricht wurde aufgehoben und die SchülerInnen konnten sich zu verschiedenen Workshops eintragen und das scheinbar alltägliche Thema „Luft“ wurde von verschiedensten Blickwinkeln aufgearbeitet. Erstaunlich, wie vielfältig die Möglichkeiten waren.
Luft ist nicht nur lebensnotwendig für die Atmung der Lebewesen sondern auch Transportmittel für Pflanzensamen, die dafür spezielle Flugeinrichtungen haben. Tiere haben die Luft als Lebensraum erobert und die verschiedensten Voraussetzungen dafür entwickelt. Im „Forscherexpress“ experimentierten die SchülerInnen zum Beispiel mit der Wirkung des Luftdrucks im Alltag. In Werken wurden die Voraussetzungen für die Flugtechnik und die Nutzung von Windenergie anhand von Gleitfliegern und Windrädern nachgebaut. Luftig ging es aber auch in den musikalischen, künstlerischen und sportlichen Workshops zu. ÜberLebensmittelLuft hieß ein Workshop der Energie-und Umweltagentur NÖ, wo auch auf die Schadstoffproblematik eingegangen wurde. Aufbau und Funktion von Atmungssystemen von Menschen, Pflanzen und Tieren wurden erarbeitet. Photosynthese und Gasaustausch waren ebenso Themenbereiche, die angeboten wurden.
In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Zöbern waren Brände, richtiges Löschen von diesen und Atemschutz Highlights dieser Projekttage.
Im Feedback am Ende dieser intensiven Tage wurden Erfahrungen ausgetauscht, Versuche präsentiert und sowohl im Wissens- als auch im Sozial- und Organisationsbereich Gelerntes auf Plakaten festgehalten. Einig waren sich Lehrer und Schüler, dass diese drei Tage nicht nur für Wissensvermittlung wertvoll waren, sondern auch Ansprüche an Selbsttätigkeit, Selbstorganisation und Sozialverhalten stellten und Lernen auf eine breite Basis gestellt wurde.

In einen Workshopraster mussten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig einteilen. Es gab Pflichtworkshops, die man innerhalb der drei Tage auf jeden Fall besuchen musste. Jede Lehrperson bot ihren zweistündigen Workshop innerhalb der drei Projekttage fünf- oder sechsmal an. Kein Workshop durfte doppelt absolviert werden.
"Vernetztes Lernen liegt in der Luft" - Abschluss

"Vernetztes Lernen liegt in der Luft" - Abschluss

Atemschutzträger bei der Feuerwehr

Atemschutzträger bei der Feuerwehr

Ergebnispräsentation

Ergebnispräsentation

Forscherexpress

Forscherexpress

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Projekttage "Vernetztes Lernen liegt in der Luft". Teilnahme an Waldjugendspielen, Projektwoche 3. Klasse: Nationalpark Gesäuse, Obst- und Gemüsekorb, Teamtrainingsnacht 2. Klasse Outdoortage 1. Klasse: Teambuilding in der Natur, Teamtrainingstag 1. Klasse, Gesunde Jause, "Stoppel"sammelaktion,

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Viele neue Erfahrungen konnten die SchülerInnen der NMS Zöbern beim 3-tägigen Projekt zum Thema „Luft“ sammeln. Der reguläre klassenweise Unterricht wurde aufgehoben und die SchülerInnen konnten sich zu verschiedenen Workshops eintragen und das scheinbar alltägliche Thema „Luft“ wurde von verschiedensten Blickwinkeln aufgearbeitet. Erstaunlich, wie vielfältig die Möglichkeiten waren.
Luft ist nicht nur lebensnotwendig für die Atmung der Lebewesen sondern auch Transportmittel für Pflanzensamen, die dafür spezielle Flugeinrichtungen haben. Tiere haben die Luft als Lebensraum erobert und die verschiedensten Voraussetzungen dafür entwickelt. Im „Forscherexpress“ experimentierten die SchülerInnen zum Beispiel mit der Wirkung des Luftdrucks im Alltag. In Werken wurden die Voraussetzungen für die Flugtechnik und die Nutzung von Windenergie anhand von Gleitfliegern und Windrädern nachgebaut. Luftig ging es aber auch in den musikalischen, künstlerischen und sportlichen Workshops zu. ÜberLebensmittelLuft hieß ein Workshop der Energie-und Umweltagentur NÖ, wo auch auf die Schadstoffproblematik eingegangen wurde. Aufbau und Funktion von Atmungssystemen von Menschen, Pflanzen und Tieren wurden erarbeitet. Photosynthese und Gasaustausch waren ebenso Themenbereiche, die angeboten wurden.
In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Zöbern waren Brände, richtiges Löschen von diesen und Atemschutz Highlights dieser Projekttage.
Im Feedback am Ende dieser intensiven Tage wurden Erfahrungen ausgetauscht, Versuche präsentiert und sowohl im Wissens- als auch im Sozial- und Organisationsbereich Gelerntes auf Plakaten festgehalten. Einig waren sich Lehrer und Schüler, dass diese drei Tage nicht nur für Wissensvermittlung wertvoll waren, sondern auch Ansprüche an Selbsttätigkeit, Selbstorganisation und Sozialverhalten stellten und Lernen auf eine breite Basis gestellt wurde.

In einen Workshopraster mussten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig einteilen. Es gab Pflichtworkshops, die man innerhalb der drei Tage auf jeden Fall besuchen musste. Jede Lehrperson bot ihren zweistündigen Workshop innerhalb der drei Projekttage fünf- oder sechsmal an. Kein Workshop durfte doppelt absolviert werden.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
66
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
-
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Workshop "Überlebensmittel Luft" Energie- und Umweltagentur, Freiwillige Feuerwehr Zöbern
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Am letzten Tag gab es eine Schulversammlung mit gemeinsamer Reflexion. Zeitungsbericht für NÖN, Schulhomepage
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
In einer Schulversammlung abschließende gemeinsame Reflexion im Rahmen eines "World Cafés".
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Es wird wieder vermehrt darauf geachtet, nicht unnötig Strom zu verbrauchen, zum Beispiel "Lichtwächter". Wenn ein Klassenraum leer ist, soll auch kein Licht brennen. Jalousien zielgerecht einsetzen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl hat sich trotz oder gerade wegen Altersheterogenität in den einzelnen Workshops gesteigert. Selbstverantwortung und Selbstständigkeit beim Einteilen zu den Workshops war gefragt. Für einige Schülerinnen und Schüler war es eine große Herausforderung, sich zeitgerecht für jede Zeitspanne in die Workshops einzutragen und keinen doppelt zu belegen.
Wo liegen unsere Stärken?
Engagiertes, vielfältiges Team. Interessierte und motivierte Kinder.