Mobilität ist Integration
Schule: Freie Waldorfschule Graz
KoordinatorIn: Mag. Klöckl AndreasDirektorIn: Dipl. Päd. Jakob Elke Sarah
Inhalt
Im letzten Schuljahr bauten wir, unterstützt durch eine Förderung des BFF, eine Radwerkstätte auf, die hauptsächlich von einer Gruppe von Schülern betrieben wird, aber grundsätzlich für alle Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen offensteht. In diesem letzten Jahr wurden etliche Fahrräder wieder in einen fahrbaren Zustand versetzt und so ein Beitrag zur sanften Mobilität erbracht. Ab dem nächsten Schuljahr wird an unserer Schule eine internationale Klasse eingerichtet, die zunächst unbegleiteten Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan einen guten Einstieg in unsere Gesellschaft geben soll. Eigene selbstbestimmte Mobilität durch das Fahrrad ist nicht nur bei den Kriterien Gesundheit, Umweltauswirkung und Geschwindigkeit (zumindest in der Stadt) das beste Mittel um von A zu B zu kommen, sondern beinhaltet auch eine soziale Komponente, nämlich jene unabhängig vom öffentlichen Verkehr auch weitere Strecken zurücklegen zu können und ist damit nicht nur Symbol sondern auch tatsächliche Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Genau diese beiden Komponenten sind neben jenen, warum die Flüchtlinge eigentlich unsere Schule besuchen werden, zwei für eine gelungene Integration maßgebliche Eigenschaften. Dieses Projekt soll genau dies erreichen, Unterstützung bei der sozialen Integration, ein Geben von Freiheit und Selbstbestimmtheit und das Ganze auf gesunde, umweltbewußte und zukunftsfähige Art, indem diese neuen SchülerInnen Fahrräder bekommen. Wobei „bekommen“ das falsche Wort ist, sie sollen diese nicht geschenkt bekommen, sondern sich diese durch die Möglichkeiten der Radwerkstätte an unserer Schule selbst reparieren und aufbauen, gemeinsam unterstützt von jenen die bereits in der Radwerkstätte eingearbeitet sind. Für das Projekt werden wir an unsere Elternschaft treten und sie ersuchen uns alte auch nicht mehr funktionstüchtige Fahrräder zu überlassen. Dies werden wir gemeinsam wieder in Stand setzen, sodass sie ihren neuen BesitzerInnen eben jenes Mobilitätsgefühl geben, dass für unsere aktuellen SchülerInnen ganz natürlich ist. Mobilität mit dem Fahrrad ist für unsere aktuellen SchülerInnen etwas natürliches, mehr noch, es legt einen Grundstein für Freiheit und Selbstbestimmung im Physikalischen, das sich auf die geistige Ebene weiter pflanzen soll. Das einzige was wir noch benötigen, und daher dieses Förderansuchen, sind die Mittel für die Ersatzteile um aus den gespendeten Fahrrädern wieder fahrtüchtige und STVO konforme Räder zu machen. Ein günstiges Projekt mitRückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 2
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Da wir erst kurz Mitglied des Ökolog Netzwerkes sind, ein Überblick aus den bisher gesetzten Punkten, die auch zeitlich vor dem Beitritt anzusiedeln sind:
Die verschiedenen Maßnahmen hatten zwei Kernziele. Erstes war eine direkte Ökologisierung des Schulbetriebs durch einen Umstieg auf echten Ökostrom und den Tausch der kompletten Beleuchtung auf LED Technologie. Das zweite Ziel beinhaltete Themen und Projekte die sich auf unsere Lebenspraxis in ökologische Hinsicht positiv auswirkt und pädagogische Wirkung nicht nur auf unsere SchülerInnen haben soll, sondern über diese hinaus zumindest auch in deren Elternhäuser wirken soll. Dazu gehören die Einrichtung einer Fahrradwerkstätte, die Erzeugung von für den Verkauf vorgesehenen Lebensmitteln direkt aus Gemüse und Frücjhten unseres Schulgartens und andere Projekte die uns Einblick in die Lebensmittel und Müllkreisläufe unserer Gesellschaft geben sollen.
Maßnahme im Detail
Im letzten Schuljahr bauten wir, unterstützt durch eine Förderung des BFF, eine Radwerkstätte auf, die hauptsächlich von einer Gruppe von Schülern betrieben wird, aber grundsätzlich für alle Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen offensteht. In diesem letzten Jahr wurden etliche Fahrräder wieder in einen fahrbaren Zustand versetzt und so ein Beitrag zur sanften Mobilität erbracht. Ab dem nächsten Schuljahr wird an unserer Schule eine internationale Klasse eingerichtet, die zunächst unbegleiteten Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan einen guten Einstieg in unsere Gesellschaft geben soll. Eigene selbstbestimmte Mobilität durch das Fahrrad ist nicht nur bei den Kriterien Gesundheit, Umweltauswirkung und Geschwindigkeit (zumindest in der Stadt) das beste Mittel um von A zu B zu kommen, sondern beinhaltet auch eine soziale Komponente, nämlich jene unabhängig vom öffentlichen Verkehr auch weitere Strecken zurücklegen zu können und ist damit nicht nur Symbol sondern auch tatsächliche Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Genau diese beiden Komponenten sind neben jenen, warum die Flüchtlinge eigentlich unsere Schule besuchen werden, zwei für eine gelungene Integration maßgebliche Eigenschaften. Dieses Projekt soll genau dies erreichen, Unterstützung bei der sozialen Integration, ein Geben von Freiheit und Selbstbestimmtheit und das Ganze auf gesunde, umweltbewußte und zukunftsfähige Art, indem diese neuen SchülerInnen Fahrräder bekommen. Wobei „bekommen“ das falsche Wort ist, sie sollen diese nicht geschenkt bekommen, sondern sich diese durch die Möglichkeiten der Radwerkstätte an unserer Schule selbst reparieren und aufbauen, gemeinsam unterstützt von jenen die bereits in der Radwerkstätte eingearbeitet sind. Für das Projekt werden wir an unsere Elternschaft treten und sie ersuchen uns alte auch nicht mehr funktionstüchtige Fahrräder zu überlassen. Dies werden wir gemeinsam wieder in Stand setzen, sodass sie ihren neuen BesitzerInnen eben jenes Mobilitätsgefühl geben, dass für unsere aktuellen SchülerInnen ganz natürlich ist. Mobilität mit dem Fahrrad ist für unsere aktuellen SchülerInnen etwas natürliches, mehr noch, es legt einen Grundstein für Freiheit und Selbstbestimmung im Physikalischen, das sich auf die geistige Ebene weiter pflanzen soll. Das einzige was wir noch benötigen, und daher dieses Förderansuchen, sind die Mittel für die Ersatzteile um aus den gespendeten Fahrrädern wieder fahrtüchtige und STVO konforme Räder zu machen. Ein günstiges Projekt mit
Ja
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Bei der Verwendung des Fahrrades als Sozialisationsmittel und Fortbewegungsmittel gibt es keine Unterscheidung von Geschlechtern.
Die Außenkontakte fanden vor allem mit Eltern der Schule statt die sich durech Radspenden am Projekt beteiligten.
Die öffentliche Wirkung wurde vorallem dadurch erzielt, dass unsere Eltern in mehreren Aufrufen durch E-Mail ,bei Schulveranstaltungen und auf der Homepage gebeten wurden sich durch Radspenden an der Umsetzung dieses Projektes zu beteiligen.
Das Projekt wird nach Abschluss gemeinsam besprochen, um Schlussfolgerungen über die Basisannahmen treffen zu können und dieses ggf. in den kommenden Jahren zu wiederholen.
Die Anteilnahme und Solidarität für unsere internationale Klasse wurde verstärkt.
Im ganzheitlichen Ansatz für Problemstellungen unserer Zeit.