Eine Kunststoffkapsel erzählt ihren Weg - Eisteich-Kids drehen auf für Kinder im Südsudan
Jahresbericht des Schuljahres 2015/2016
Schule: VS Eisteich
KoordinatorIn: Dipl.Päd. Fasching AndreaDirektorIn: VD Leitner Birgit, BEd
Handlungsbereiche:
- Einsparen von Ressourcen
- Gestalten von Schul- und Freiräumen
- Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
- Kultur des Lehrens und des Lernens
- Schulklima und Partizipation
- Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld
- Natur erleben im Schulumfeld
Inhalt
Mit unserem Schulprojekt wollen wir gemeinsam mit unseren Kindern den Träumen von einer sauberen und geRechteren Welt für alle nachgehen. Nachhaltigkeit und Mitgestalten unserer Welt dürfen keine Schlagwörter bleiben, sondern sollen ganzheitlich erfahren und weitergetragen werden. Durch Sammeln von Kapseln unterstützen wir das Projekt Lady Lomin im Südsudan mit der Finanzierung von Schulbesuchen.Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 18
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Kunststoffprojekt: Eine Kunststoff-Kapsel erzählt ihren Weg
Forschertage mit Kindergärten (Magnetismus)
Forschertage in allen Klassen zu Themenbereichen: Wasser, Blitzlicht Chemie, Mag(net)ische Kräfte, Elektrizität und erneuerbare Energien
Schnuppertag mit Forscherstationen
2 Schilfs zum Thema Boden – Bodenarten – Mineralien
Kooperationsprojekt HTBLVA Ortweinschule – Werkstättentag
Kooperationsprojekt HTBLVA Ortweinschule – Wer ist der Täter
Präsentation „Abend des Forschens“
Bepflanzung der Kräuterschnecke, Verarbeitung in Aufstriche, Tees und Cremen
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Kunststoffprojekt: Eine Kunststoff-Kapsel erzählt ihren Weg - Eisteich Kids drehen auf für Kinder im Südsudan
Handlungsbereiche
Einsparen von Ressourcen,
Gestalten von Schul- und Freiräumen,
Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung,
Kultur des Lehrens und des Lernens,
Schulklima und Partizipation,
Zusammenarbeit mit dem Schulumfeld,
Natur erleben im Schulumfeld
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
94
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Mädchen und Buben beteiligten sich gleichermaßen, individuell und eigenständig mit ihren Vorlieben und Talenten und trugen wesentlich zur Lebendigkeit und Einzigartigkeit „ihres Kapselprojektes“ bei.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kooperationskindergärten (Pfarrkindergarten St.Paul, Pfarrkindergarten Terrassenhaus, Pfarrkindergarten Petrifelderstrasse)
BRG Leibnitz
Fam. Hönle (Support Lady Lomin und Lady Lomin)
Fa. Saubermacher
Chemieprofessor (Vater eines Kindes an unserer Schule)
Technische Universität Graz (Chemielabor)
Welthaus
Südwind
Jugend am Werk
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Präsentation des Projektes im Rahmen einer Abschlussarbeit zum Lehrgang „Globales Lernen“ an der KPH Graz in Zusammenarbeit mit Welthaus und Südwind (Barbara Posch, Religionspädagogin)
Präsentation des Projektes am BRG Leibnitz (Partnerschule)
Präsentation der Projektidee am Abend des Forschens
Musical: Deine Welt, unter der Leitung von Frau Schröttner
Kurzpräsentation und Weitergabe einer bemalten Kapseltonne an „ Jugend am Werk“
Verfassen von Dankesschreiben durch Kinder an die Firma Saubermacher für die gespendeten Tonnen
Einladung an Frau Sandra Krautwaschl und an die Geschäftsführenden von „Das Gramm - Einkaufen ohne Plastik“ zum Forscherabend
Bericht in der Schulzeitung
Bericht in der St. Peter Bezirkszeitung
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Schriftliche Rückmeldungen der Kinder wurden für alle sichtbar am Ich-Du-Wir Baum in der Aula angebracht
Das Sammelergebnis (Anzahl der ermöglichten Schulbesuche der Kinder im Südsudan) erhöhte sich im Zeitraum eines Jahres von 30 auf über 40
Der benötigten Ressourcenbedarf wurde ermittelt und konkrete Handlungen wurden gesetzt (z.B. verändertes Einkaufsverhalten, weniger Plastikverpackungen, Müllvermeidung, Mülltrennung, …)
Sehr positive Rückmeldungen der Eltern und Kooperationspartner bei den Präsentationen und Forschertagen
Evaluationsbögen der Kindergartenpädagoginnen
Was wurde durch diese Maßnahme im Bezug auf das Jahresziel erreicht?
Die Nahtstelle Kindergarten – Volksschule wurde durch die verstärkte Kooperation intensiviert.
Woran haben wir den Erfolg erkannt?
Das Wissen und Kompetenzen der SchülerInnen in Bezug auf Umweltbewusstsein, Ökosystem und Schutz der Natur wurden erweitert und vertieft
Den Planeten Erde mit seinen begrenzten Ressourcen wertschätzend und verantwortungsvoll begegnen und ihn als Lebensgrundlage sehen
Handlungsmöglichkeiten zur Eigenverantwortung für ein umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln als wertvollen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung wurden erarbeitet (kleine Schritte im Alltag)
Vor- und Nachteile von Kunststoffen wurden erarbeitet z.B.: Langlebigkeit von Kunststoffen – Verwendung von Alltagsgegenständen aus Plastik im Südsudan
Wissenserweiterung in Bezug auf die Kunststoffherstellung- Der Weg der Kunststoffkapsel (von der Gewinnung des Erdöls bis hin zur Entsorgung )
Kenntnisse, wie der Kunststoffmüll ins Meer gelangt, Zerkleinerung und Langlebigkeit der Kunststoffe und der damit verbundenen Auswirkungen auf Pflanzen und Tierwelt bis hin zu unserer Nahrung wurden erworben
Upcycling als Beispiel für Wiederverwendung wurde im Religions- und Werkunterricht umgesetzt (Kinderrechte-Teppich, Taschen, Kuscheltiere,…)
Sichtbarmachen und Weitertragen der Botschaft des Projektes auf / durch bedruckte Stofftaschen und T- Shirts mit unserem Projektlogo
Kennenlernen afrikanischer Lebensweisen- Lieder, Esskultur,…
SchülerInnen setzten sich mit Lebensgewohnheiten, aber auch Lebensproblemen der Menschen, vor allem der Kinder im Südsudan auseinander (Arbeit, Kinderrechte, Schulbildung, Umweltbewusstsein)
soziales Engagement, Empathie und globales Denken wurden gefördert
jahrgangs-, klassen- und fächerübergreifendes Arbeiten bzw. Teilnahme an Veranstaltungen und Workshops
SchülerInnen haben Multiplikatoren-Funktion für die Grundstufe 1, den Kindergärten und die Projektpartner
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Nachhaltigkeit in Bezug auf Einkaufsverhalten, Müllvermeidung und Mülltrennung.
Sensibilisierung für globale Zusammenhänge (Kinderrechte, Umweltverschmutzung, soziales Engagement)
Erhöhung der Einsatzbereitschaft für Umweltschutz und bei sozialen Projekten.
Wo liegen unsere Stärken?
Lebendige und offene Schulgemeinschaft
Soziale Kompetenz
Hohes Engagement und Handlungsbereitschaft
Gute Vernetzung mit Schulpartnern und Kooperationspartner
Miteinbezug von Eltern (Chemieprofessor, Fotograf, …)
Freude am gemeinsamen Lernen und Durchführen von Projekten
Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen NetzwerkenIMST (Innovationen Machen Schulen Top)
Weitere Netzwerke
Global Action Schools