ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Kleine Welt - riesengroß: Mikroskopieren mit Kindern

Schule: SCHULGARTEN - Montessorischule St. Georgen Telfs - Katholische Privatschule
KoordinatorIn: Voit Verena
DirektorIn: Mag. Pürstinger Bettina
Inhalt
Mikroskopieren und erstes wissenschaftliches Arbeiten vom Suchen der Präparate in der Natur bis zum Besuch an dern Uni
Kleine Welt - riesengroß: Staunen und Begeisterung

Kleine Welt - riesengroß: Staunen und Begeisterung

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 5

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
als Ökolog-Projekt wurde mit den SchülerInnen der Primaria 1 "Kleine Welt - riesengroß. Mikroskopieren mit Kindern" durchgeführt: - Suchen, Sammeln, Sortieren, Gruppieren, Klassifizieren von Tier- und Pflanzenteilen in der Natur - Sichten, Schlichten, Säubern, Aufbereiten und Beschriften der Funde - Entwicklung eines Aufbewahrungssystems - Einführung in die Arbeit mit Bestimmungsbüchern - Einführung in die Arbeit mit Mikroskop und Botanisierbesteck - Arbeiten mit Fertigpräparaten - Vergleichen, Beobachten, Vermutungen anstellen, Zusammenhänge entdecken, Diskussionen - Dokumentation von Mikroskopiererfahrungen, Abzeichnen, Beschreiben - Besuch des Zoologischen Institutes der Uni Innsbruck mit Führung.
Schwerpunkt "vom Acker zum Bäcker" mit Exkursion zum Bauernhof und Kennenlernen der Arbeiten, besonders hinsichtlich Getreideanbau - Verarbeitung von Getreide zu Mehl und Flocken, Müsli - und Brotherstellung - Besuch der Bäckerei Schluifer in Oberhofen.
Ökosystem Feld und Wiese: Besuch beim Imker - Teilnahme am Telfer Bienentag - Arbeiten und Gestalten mit Bienenprodukten - Erforschen der Zusammenhänge Boden, Pflanzen, Tiere, Mensch

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Über das Arbeiten mit dem Mikroskop wurde den SchülerInnen der Primaria 1 (6 - 9 Jahre) im Rahmen dieses Projektes wissenschaftliches Arbeiten nahe gebracht und eine intensive Auseinandersetzung mit der Funktionsweise von Mikroskopen, verschiedenen Präparaten und deren Sammeln in der Natur, Bestimmen und Dokumentieren ebenso ermöglicht wie eine Beschäftigung mit den Themen "groß und klein" in der Natur, Zerbrechlichkeit der Natur und Achtsamkeit damit. Auch eine Exkursion an das Zoologische Institut der Universität Innsbruck, wo sie an einer Führung und Workshops mit Wissenschaftlern teilnahmen, war Teil dieses Projektes.
Wurde diese ÖKOLOG-Aktivität als Projekt vom Bildungsförderungsfonds für nachhaltige Entwicklung gefördert und hat die Schule eine Projektdokumentation abgegeben?
Ja
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
22
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Schülerinnen und Schüler waren gleichermaßen an der Durchführung aller Projektelemente beteiligt und es wurde auf die individuellen Lernzugänge der SchülerInnen geachtet.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Die SchülerInnen konnten an der Zoologischen Universität Innsbruck an einer Führung und an Workshops teilnehmen und mit den Wissenschaftlern "fachsimpeln". Die Sammelleidenschaft hat sich auch zuhause und in der Freizeit fortgesetzt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Es gab eine Abschlusspräsentation in der Schule, in dessen Rahmen jedes Kind den Eltern ein selbst erstelltes Mikroskopierbüchlein präsentierte, Bestimmungsbücher und Präparate zum Mikroskopieren bereitgestellt wurden.

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT?
Das Projekt wird noch auf derSchul-Homepage präsentiert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
In den Teamsitzungen des Lehrkörpers, sowie im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Morgenkreise mit den SchülerInnen und an den Elternabenden
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Eine Kultur des Fragestellens hat sich etabliert. Ein Forscherdrang und das Bedürfnis, professionell wie Wissenschaftler zu arbeiten haben sich entwickelt. Achtsamkeit beim Tun und der Natur gegenüber wurde gefördert.
Wo liegen unsere Stärken?
Im Rahmen der Montessoripädagogik viele Möglichkeiten zu haben, den SchülerInnen Wissen durch selbständiges Arbeiten, durch praktisches Tun und über Projekte nahebringen zu können. Durch den wöchentlichen Naturtag den Kindern den Kontakt zu Natur und Umwelt zu ermöglichen und sich Wissen und Erfahrungen darüber anzueignen bzw. zu vertiefen. Im Engagement sowohl von PädagogInnen, Eltern und SchülerInnen.