ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Mobilität und Klimaschutz

Schule: Volksschule St. Stefan
KoordinatorIn: Schatz Edith
DirektorIn: RASS Alfons, BEd
Inhalt
In den einzelnen Klassen werden Projekte zu den Themen Mobilität und Klimaschutz durchgeführt:
-Postbus-Aktionstag
-Projekt: "Autofasten"
-AUVA-Radworkshop
-Erstellen eines Schulwegplans
Helmi-Aktionstag

Helmi-Aktionstag

Aktion: Verhalten im Postbus

Aktion: Verhalten im Postbus

Aktion: "Fahren mit dem Postbus"

Aktion: "Fahren mit dem Postbus"

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
+ Erstellen eines Schulwegplans für die VS St. Stefan in Zusammenarbeit mit der AUVA und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit
+ Aktion: "Tempo 30 vor Schule" in Zusammenarbeit mit KFV
+ Schulprojekt "Sicher im Verkehr" mit ÖBB - Postbus
+ Verkehrserziehungsprogramm mit der örtlichen Polizei
+ Radworkshop im Zusammenarbeit mit der AUVA
+ "Autofasten" Heilsam in Bewegung kommen mit Mag. Christian Finger - Klimabündnis Kärnten
+ Vorbereitung und Durchführen der Radfahrprüfung in den 4. Klassen
+ Projekt "Fabio" Einführung in das Reich der Energie

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Projektbeschreibung Schulwegplan

Problemstellung:
Kinder sind in unserer komplexen, hoch technisierten Verkehrswelt sehr gefährdet. Besonders im Schulalter ist große Vorsicht geboten, vor allem wenn Kinder erstmals selbständig am Verkehrsgeschehen teilnehmen. Kinder haben ein engeres Sichtfeld als Erwachsene, sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht richtig einschätzen. Kinder sich meist nicht über die Gefahren ihrer Schulwege bewusst und machen sich wenig Gedanken über die sichersten Schulwege. Deshalb richten sich die Schulwegpläne auch an die Eltern und Lehrer, die ihre Vorbildfunktion nützen sollen.

Inhalte und Ziele:
Die Schulwegpläne zeigen, welche Wege unter den aktuell gegebenen Bedingungen sicher sind, an welchen Stellen besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist und welche Gefahrenstellen möglichst gemieden werden sollen.
Schüler und Eltern geben in einem Fragebogen Auskunft über ihren Wohnstandort, den genauen Schulweg sowie über dessen Gefahrenstellen und Verbesserungsmöglichkeiten.
In einer Begehung werden die von den Eltern genannten Stellen, welche in einem Umkreis von 500 m zur Schule liegen, durch Vertreter der Schule, der exekutive, der Gemeinde und des KFV gesichtet und mögliche Verbesserungsmaßnahmen protokolliert.
Der Schulwegplan zeigt auf, an welchen Stellen für die Kinder erhöhte Vorsicht geboten ist und wie sie sich verhalten sollen. Eltern erhalten zudem Empfehlungen für das Schulwegtraining mit ihren Kindern.

Ergebnisse:
Aufgrund der Ergebnisse der ausgefüllten Fragebögen und der Begehung des Schulumfeldes werden schließlich in einem Plan sichere Schulwege ( zu Fuß ) sowie die Gefahrenstellen im Einzugsbereich der Schule dargestellt.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
181
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Das Projekt war so ausgelegt, dass beide Geschlechter sich angesprochen fühlten.
- Rollen- bzw. Schauspiel, Workshop, Singen, Musizieren, Exkursionen,
Lehrausgänge
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
- AUVA Landesstelle Graz
- Kuratorium für Verkehrssicherheit
- Stadtgemeinde Wolfsberg - Umwelt- und Straßenabteilung
- Eltern
- Polizei
- örtliche Presse
- Verein: Energiezukunft Lavanttal,
- Klimabündnis Kärnten
- Kindergarten St. Stefan
- NMS St. Stefan
- Österr. Post AG-Verkehrsabteilung
- ÖBB
- Teilweise heimische Betriebe
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Am Dienstag, den 16.12. 2015 besuchten unsere Schule Frau Mag. Birgitta Prem von der AUVA Landesstelle Graz und Frau Gabriele Zunegg vom Kuratorium für Verkehrssicherheit sowie der 1. Vizebgm. Mauritsch Ewald von der Stadtgemeinde Wolfsberg und Herr Vallant Franz – Abteilung Umwelt sowie einige Eltern und übergaben uns nach einem gesanglichen Beitrag der 1A mit Koll. Unterweger und Koll. Grundnig und einem „englischen“ Beitrag von unserer Schwerpunktklasse (Koll. Böhme-Müller und Nativespeaker Siobhán Kienzl) im Beisein von unserer Frau Direktor Silvia Martinz,BEd feierlich die Schulwegpläne.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
- Eltern und Schülerfragebögen
- Projekttagebücher bzw. Aufzeichnungen der Schüler im SU-Heft
- Der Ursprungszustand, die Verbesserungsmaßnahmen und die derzeitige
Situation bzw. Wunschsituation wurden auf Plakaten, in Form von Liedern,
Sketches, musikalischen Beiträgen zusammengefasst und teilweise beim
Schulabschlussfest zur Aufführung gebracht
- Teamsitzungen der Schulleitung mit Vertretern der Stadtgemeinde Wolfsberg,
AUVA, KFV und der örtlichen Polizei
- Pädagogische Konferenzen zu den Themen Mobilität und Klimaschutz
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
- Verkehrsregelnde Maßnahmen machen Schulwege sicherer.
- Mit konkreten Projekten an unserer Schule wird/wurde eine nachhaltige Bewusstseinsbildung bei den Schülerinnen, beim Lehrkörper und den Eltern geschaffen.
- Die Vorbildwirkung für andere Schulen ist in diesem Fall auch nicht zu vernachlässigen, da hier an konkreten Projekten gezeigt wird, was möglich ist.
Wo liegen unsere Stärken?
- die unermüdliche Initiative der Schulleitung mit dem gesamten Lehrkörper
- gute Vernetzungen und Kooperationen mit Fachexperten von Außen zum Thema
Mobilität und Klimaschutz