ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Projekttag Gesundheit und Ernährung

Jahresbericht des Schuljahres 2015/2016

Schule: BG/BRG St.Veit
KoordinatorIn: Mag. Zniva Manfred
DirektorIn: Mag. Pichler Manuel
Handlungsbereiche:
  • Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung
  • Schulklima und Partizipation
Inhalt
Beschreibung von Planung und Durchführung des ersten Projekttages am BG/BRG St.Veit
Projekttag des BG/BRG St.Veit

Projekttag des BG/BRG St.Veit

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 8

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Weiterführung der in den vergangenen Schuljahren begonnenen Projekte (Mülltrennung, Gesunde Jause,...)
Projekttag zum Thema Gesundheit und Ernährung

Maßnahme im Detail

Beschreibung der Maßnahme
PROJEKTTAG: gESSundHEIT & MORGN

Kurze Projektbeschreibung
Eine Premiere erlebte das BG/BRG St:Veit a.d.Glan am 3.Februar. Erstmals gab es einen Vormittag lang keinen Regelunterricht, stattdessen drehte sich alles um die Themen Gesundheit und Ernährung. Die SchülerInnen und Schüler nahmen an insgesamt über 65 Workshops teil. Unterstufenklassen blieben dabei im Klassenverband, Oberstufenklassen konnten sich ihre Workshops frei wählen.

Das Spektrum reichte vom spanischen Kochen (mediterrane Diät), Fair Trade und gesunder Jause über Seifenherstellung und Nährstoffnachweise bis hin zu Kinesiologie, Pilates und Qi Gong. Alternative Heilmethoden und Essstörungen waren ebenso Thema wie Tierschutz und vegane Lebensweise. Auch Drogenprävention und AIDS-Aufklärung standen am Programm.

Als externe Vortragende besuchten uns an diesem Tag neben Ärzten verschiedener Fachrichtungen auch Physio- und Ergotherapeuten, Osteopathen, Psychologen, Umweltaktivisten und Bio-Bauern. Organisationen, die an unserer Schule an diesem Tag vertreten waren reichen von Global 2000, die FH Kärnten, das Mädchenzentrum Klagenfurt, den Tierschutzverein Kärnten über die Seminarbäurinnen (BIO Austria) bis zur BVA und der AIDS-Hilfe Kärnten.

Bei den Workshops wurde darauf geachtet, dass die SchülerInnen möglichst viel selber ausprobieren, erforschen, erfahren können und nicht nur durch Vorträge informiert werden.

Eine Besonderheit unseres Projektes war, dass viele SchülerInnen aktiv in die Vorbereitungen und in den Ablauf miteingebunden wurden. Einige Workshops wurden nämlich von OberstufenschülerInnen gestaltet und dann für 1.und 2. Klassen gehalten. So arbeiteten beispielsweise SchülerInnen des Wahlpflichtfaches Biologie zwei Stunden lang mit SchülerInnen aus 1. und 2. Klassen zum Thema Ernährung und Klimawandel. Eine Oberstufenschülerin organisierte selbständig einen Workshop zum Thema Glutenfreie Ernährung, der dann in der 1c-Klasse abgehalten wurde. Uns fiel in der Nachbetrachtung auf, dass gerade diese Workshops (von Schülern für Schüler) sehr gut angekommen sind. Für die „Kleinen“ war es ein tolles Erlebnis, dass die „Großen“ zu ihnen in die Klasse kamen und mit ihnen ein Thema erarbeiteten. Für die OberstufenschülerInnen war es interessant und lehrreich, ein Umwelt- bzw. Ernährungsthema kindgerecht aufzuarbeiten und vor einer Klasse zu präsentieren.

Speziell an unserem Projekt war außerdem, dass es ein wirkliches „Schulpartnerprojekt“ war. Einerseits waren alle SchülerInnen (612) und LehrerInnen (65) in irgendeiner Form beteiligt. Sogar eine pensionierte Kollegin, Fr. Mag. Kassmannhuber, wurde für einen Tag aus dem Ruhestand „zurückgeholt“, um mit den OberstufenschülerInnen im Biologiesaal Nährstoffnachweise durchzuführen. Andererseits haben sich auch einige Eltern und andere Verwandte von SchülerInnen, die beispielsweise im Gesundheitsbereich arbeiten, eingebracht und Workshops am Projekttag gehalten.

Handlungsbereiche
Gesundheitsförderung und gesunde Ernährung, Schulklima und Partizipation

Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
612

Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
-

Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Zahlreiche Institutionen (Fachhochschule Kärnten, Biobauern, Krankenhaus St.Veit, Global 2000, Mädchenzentrum Klagenfurt,...) wurden kontaktiert und an unsere Schule eingeladen, um mit Schülergruppen Workshops abzuhalten

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Journalisten aus Printmedien sowie aus Radio und Fernsehen wurden am Projekttag an die Schule eingeladen. Artikel in verschiedenen Zeitungen bzw. Beiträge in Radio und Fernsehen berichteten von unserem Projekktag

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Gespräche mit KollegInnen und SchülerInnen

Was wurde durch diese Maßnahme im Bezug auf das Jahresziel erreicht?
Thema Gesundheit und Ernährung in den Mittelpunkt gerückt

Woran haben wir den Erfolg erkannt?
sehr gutes Feedback von vielen Beteiligten

Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Interesse der SchülerInnen für einige der präsentierten Themen wurde erweckt, SchülerInnen, die selber Workshops abhielten, erhielten völlig neue Eindrücke und konnten neue Erfahrungen machen. Von einer nachhaltigen Änderung zu sprechen, wäre wohl übertrieben, da es ja nur ein Tag war.

Wo liegen unsere Stärken?
Teamwork im ÖKOLOG-Team, engagierte KollegInnen, die sich auf etwas Neues einlassen, gute Unterstützung durch die Direktion; nicht zuletzt gut zu motivierende Schüler, die viel Interesse an den verschiedenen Themen zeigten

Netzwerke
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