ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Kräuterfeen im Wichtelreich - Fortsetzung

Schule: Volksschule Wolfsbach
KoordinatorIn: Berger-Engelbrecht Brigitte, BEd
DirektorIn: Clusterleitung Wagner-Sturm Cornelia
Inhalt
In diesem Schuljahr durfte wir feiern, pflegen und ernten.
Kräuterfest mit Kräutersegnung

Kräuterfest mit Kräutersegnung

Kräuternamen und Kräuterdüfte kennen lernen

Kräuternamen und Kräuterdüfte kennen lernen

Kartoffelkäse gemeinsam zubereiten und essen

Kartoffelkäse gemeinsam zubereiten und essen

Entdecken, riechen und kosten

Entdecken, riechen und kosten

Freude über die Kräuterernte

Freude über die Kräuterernte

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 8

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Alle Klassen:
Bewegungsboxen, Obst klauben, Wildkräuterworkshop, Essen mit allen Sinnen, Apollonia, Wandertage zu Fuß, Bewegte Klasse, Balltraining/Volleyball - Fit für Österreich, Kräuter- und Wildkräuterworkshops, Kräuter- und Kartoffelfest mit Kräuterweihe, Pflege der Kräuterspirale und der Kartoffelpyramide, Beeren-, Kartoffel- und Kräuterernte, Bartl on tour (Mostbirne) – Tourismusverband Moststraße, Sicherheit am Bauernhof - Workshop, Bauernhof (Tiere, Milch, Getreide) – Workshops, Lernkarussell – Mehrstufenlernen, RAIBA- Malwettbewerb, Autorenlesung, Schulfeste, Adventfeiern, Schulversammlungen, Bunter Rasen – Bewegungsfest, Theater- und Musicalbesuch


Einzelne Klassen:
Betreuung der Naschhecke, Gartenpflege, Wurm Augustin, Waldpädagogische Führungen, Erstkommunion, Feuerwehr-Workshop, Anlegen eines kleinen Weizenfeldes im Schulgarten, Geragogikprojekt – Alt und Jung lernen gemeinsam, Blumenpyramide Frühling und Sommer bepflanzen, Lernkarussell, Bewegte Klasse für Kinder, Von der Kakaobohne zur Schokolade – Fair Trade - Workshop, Klimaschutz in der Schultasche – Workshop, Bewegte Klasse-Eltern-Kind-Nachmittage, Radfahrprüfung, Aktion Leben, Sicherheitsolympiade, Jahresprojekt: Arbeit mit Therapiehunden, Willkommenspakete für Flüchtlinge, Gesunde Ernährung – unverbindliche Übung, Singen für Senioren, Schulwegbegehung mit Polizei, Mülltrennung,
Lehrausgänge zu Fuß: Gärtnerei, Imker, Hühnerhof, Kindergartenbesuch, Gemeinde, Kirche, Friseur, Kaufhaus im Ort, Feuerwehren

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Kräuterfeen im Wichtelreich – Fortsetzung
Im Herbst des Jahres 2014/15 planten alle SchülerInnen und LehrerInnen die Kräuterspirale und die Kartoffelpyramide. Nach dieser intensiven Planungsphase beteiligten sich alle Klassen am Bau, an der Bepflanzung und der Ausgestaltung der gesunden Kräuterplätze. Die nötige Wissensaneignung fand durch Kräutertheorie-Workshops und Eltern-Kind-Kräuterkochkurse im Sommer 2015 statt.

Im Schuljahr 2015/16 setzten wir unser begonnenes Projekt fort. Die Kinder durften zur Vertiefung ihres Wissens an Wildkräuterworkshops teilnehmen. Der Abschluss des Projektes war die Feier eines großen Kräuterfestes. Zur Segnung der Kräuterspirale, durch Pater Georg wurden auch Senioren des „Betreubaren Wohnens“ und Gemeindevertreter eingeladen. Im Anschluss daran gab es viele Kräuterstationen (Kräutergeschichten lesen, Bastelstation mit Kräuterdruck, Staffellauf mit Kräuterzuordnung, Kräuterdüfte erkennen, Kräuter und ihre Anwendung (Wirkstoffe), Kräutermemory, Mandalas mit echten Kräutern, Verzehr des vor Ort frisch selbst zubereiteten Kartoffelkäses mit Kräutern, bei der auch Senioren des „Betreubaren Wohnens“ mithalfen und mitaßen, Reimwörter finden und Kräutergedichte schreiben, Kräutersuche draußen auf der Wiese). Durch die aktive Beteiligung an Vorbereitung und Durchführung konnte dieses Kräuterfest für SchülerInnen und LehrerInnen unvergesslich werden.

Das Projekt war für die Schulgemeinschaft aber nach dem offiziellen Abschlussfest noch lange nicht beendet. Bei der Pflege und Ernte übernahmen Kräuterdetektive das ganze Schuljahr lang Verantwortung. Die Kräuter der Kräuterspirale wurden wöchentlich für Pausenbrote zur gesunden Jause verwendet und waren für das U-Fach „Gesunde Ernährung“ (auch NMS) für jeden frei zugänglich. Das „Xunde Kräuterplatzl“ lockte die Kinder aber auch zum Pflücken und sofortigem Verzehr im Vorbeigehen.
Letzte Schulversammlung mit Preisverleihung wurde durch selbst zubereitete Kräutertopfenbrote und dem Apfel-und Birnensaft der Schule verzaubert.
Der vermehrte Konsum der hauseigenen Kräuter lässt alle Beteiligten erkennen, dass sich die Mühe wirklich gelohnt hat.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
75
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Sowohl bei der Planung und Durchführung des Festes als auch bei der Pflege und Verarbeitung der Kräuter hatten beide Geschlechter die gleichen Chancen sich individuell einzubringen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Zusammenarbeit mit Gemeinde, Pfarre, Senioren und Eltern
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Gemeindezeitung, Homepage, Schaukasten, Regionale Medien – NÖN, Tips
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Gespräche im Lehrerteam, in den einzelnen Klassen und bei Schulversammlungen im Plenum wurden durchgeführt. Die Kräuterspirale ist zu einem fixen Bestandteil unserer Schule geworden und wird von allen gut angenommen.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Unsere Kräuterspirale ist ein Juwel im Vorgarten der Schule, sie trägt zur Verschönerung unseres Schulaußenraumes bei. Für die Kinder wurden die Pflege und der Genuss der Kräuter zu einer Selbstverständlichkeit.
Wo liegen unsere Stärken?
An unserer Schule gibt es Vielfalt an ökologischen Aktivitäten, von denen alle nachhaltig profitieren.