ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Ein Haus für Insekten

Schule: COB an der MS Pachmayergasse
KoordinatorIn: Dipl.-Päd. Schieder Eva
DirektorIn: Dipl. Päd. Schmalek Daniela, BEd
Handlungsbereiche:
  • Natur erleben im Schulumfeld
  • Gestalten von Schul- und Freiräumen
  • Kultur des Lehrens und des Lernens
  • Schulklima und Partizipation
Inhalt
Im Frühling bauten die SchülerInnen der NMS Pachmayergasse, 1110 Wien, ein Insektenhotel.
Der Rohbau ist bald fertig

Der Rohbau ist bald fertig

Die fertigen Nützlingshäuser

Die fertigen Nützlingshäuser

Präsentation

Präsentation

Unser Nützlingshotel

Unser Nützlingshotel

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Zahlreiche Ökolog-Aktivitäten wurden an unserer Schule im Schuljahr 2015/16 unternommen:
1A, 1B: Projektwoche zum Thema "Tiere" im Juni 2016
Waldpädagogische Führung im Lainzer Tiergarten im April 2016
Mülltrenn-Workshop im Juni 2016
2A: Projekt: Bau eines Insektenhotels im Februar/ März 2016
Projekt: Von der Raupe zum Schmetterling im April/ Mai 2016
Besuch der Imkerschule im Donaupark im Mai 2016
Waldpädagogische Führung im Lainzer Tiergarten im Juni 2016
Besuch der "Waldschule Lobau" im Juni 2016
2B, 2C: Naturbegegnungen zum Thema "Wald" auf einer Projektwoche
Gesunde Jause- mehrmals in diesem Schuljahr
3A, 3B: Workshops zur Ernährungspyramide und dem "Saisonalen Einkaufen" im Oktober 2015
3C: Workshop "Safer Internet" als Beitrag zur psychosozialen Gesundheit im November 2015
4A, 4B: Gesunde Jause über 3 Schulwochen im Februar 2016
Fächerübergreifende Projekte zur psychosozialen Gesundheit zu den Themen: Drogen, Ess-Störungen,Sexualität von Februar bis Juni 2016
4C: Schwerpunkt: "Energie und Rohstoffe" ausgehend vom Ph-, Ch-, BU-Unterricht

Maßnahme im Detail

Beschreibung der Maßnahme
Im Februar und März 2016 stand der Unterricht in der 2A ganz im Zeichen der Insekten:
Ausgehend vom Biologieunterricht wurden im technischen Werkunterricht drei Insektenhotels von den 17 SchülerInnen der Integrationsklasse angefertigt. Die Planung, Vorarbeiten und das Lesen der Bauanleitungen erfolgte im Deutschunterricht. Die Dokumentation der Arbeit mit Plakatgestaltung wurden in Bildnerische Erziehung und Deutsch gemacht. Die SchülerInnen arbeiteten bei allen Arbeitsschritten in Kleingruppen, und es wurde dabei auf die unterschiedlichen Fähigkeiten Rücksicht genommen. So bekam jedes Kind das Gefühl, einen wichtigen Beitrag für die Nützlingshäuser geleistet zu haben.
Die fertigen Arbeiten wurden zunächst unserer Schulleiterin präsentiert und anschließend stellten Kleingruppen die Plakate auf den Präsentationswänden und die Insektenhäuser allen anderen Klassen unserer Schule vor.
Im Schaukasten vor der Schule wurden Bilder ausgestellt und bei den KEL- Gesprächen Ende April durfte jedes Kind auch den Erziehungsberechtigten das Projekt vorstellen.
Gemeinsam befestigten wir die drei Insektenhotels an geeigneten Standorten im Garten vor der Schule und im Schulhof.
Durch dieses Projekt wurde nicht nur das Wissen der SchülerInnen zum Thema Insekten erweitert. Auch die handwerklichen Fähigkeiten und das genaue Arbeiten beim Messen wurden gefördert, vor allem aber wurde das Selbstwertgefühl aller Kinder enorm gestärkt.
Sie waren so motiviert, dass wir anschließend gleich mit unserem nächsten Biologieprojekt "Von der Raupe zum Schmetterling" fortsetzten. Aus Irland ließen wir uns eine kleine Dose mit winzigen Raupen und einer Nährlösung schicken. In den nächsten Tagen wurde das Wachstum beobachtet und dokumentiert. Besonders eindrucksvoll war die Verpuppung und die anschließende Übersiedelung der Puppen von der winzigen Plastikdose in den Netzbehälter, wo von uns Obst, eine kleine Pflanze und Wasser bereitgestellt wurden. Neugierig betraten die Kinder, beinahe auf Zehenspitzen, morgens die Klasse, und der erste Weg führte sie zu unserer "Puppenstube". Nach einem Wochenende waren aus den Puppen wunderschöne Schmetterlinge geworden, die wir dann gemeinsam im Garten vor der Schule auf einem blühenden Strauch frei ließen.

Handlungsbereiche
Natur erleben im Schulumfeld, Gestalten von Schul- und Freiräumen, Kultur des Lehrens und des Lernens, Schulklima und Partizipation

Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
17

Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Es wurde auf die Fähigkeiten und Neigungen aller SchülerInnen Rücksicht genommen, aber auch die Mädchen waren mit Begeisterung beim technischen Werken dabei.

Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Materialbestellung bei der Firma Winkler, Beschaffung von Informationen aus dem Internet

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Präsentation vor der Schulleitung, den anderen SchülerInnen der Schule, den Eltern bei den KEL-Gesprächen,
Plakatgestaltung, auch für den Schaukasten vor der Schule;

Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Bewertung und Reflexion durch SchülerInnen und LehrerInnen

Was wurde durch diese Maßnahme im Bezug auf das Jahresziel erreicht?
Unser Jahresziel: "Lebendiger Kontakt unserer SchülerInnen mit der Natur" wurde voll erreicht.

Woran haben wir den Erfolg erkannt?
An der Begeisterung und Motivation unserer SchülerInnen.

Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Schulklima hat sich verbessert durch: "SchülerInnen präsentieren anderen Klassen ihr Projekt".

Wo liegen unsere Stärken?
Wir holen unsere SchülerInnen dort ab, wo sie stehen und bieten ihnen neue Anreize und Herausforderungen.

Netzwerke
Unsere Schule ist auch noch Mitglied von anderen Netzwerken
Zertifizierte Gesunde Schule