Mobilität-Schwerpunkt Fahrrad
Schule: Technische Mittelschule Lembach
KoordinatorIn: HOL Leitenbauer ChristaDirektorIn: SL Meixner Karin
Inhalt
Im Herbst 2015 wurden alle SchülerInnen der beiden 1. und 2. Klassen eingeladen, sich an der Kampagne „Klimameilen sammeln“ zu beteiligen. Eine Klimameile entspricht einem klimafreundlich zurückgelegten Schulweg – zu Fuß, mit Fahrrad, Scooter oder Schulbus. Zwecks schriftlicher Dokumentation erhielt jedes teilnehmende Kind einen Sammel-Albun mit Klimameilen-Stickern. Auf diese Art beschäftigten sich die SchülerInnen auf spielerische Weise mit den Themen Klima und Verkehr und entwickelten so ihr Bewusstsein für klimafreundliche Mobilität. Sie machten die Erfahrung, selbst einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können, indem sie möglichst oft ein klimafreundliches Fortbewegungsmittel für ihren Schulweg benutzten.„Gemeinsam mit dem Rad zur Schule" - Unter diesem Motto stand das Projekt BIKEline, bei dem mehr als 50% aller SchülerInnen, LehrerInnen und sogar das Reinigungspersonal zur Schule radelten und so umweltfreundliche Kilometer sammelten. Die BIKEline ist ein internetbasierter Fahrradwettbewerb für SchülerInnen ab der 5. Schulstufe. Mit dem Fahrrad zurückgelegte Schulwege wurden mittels Helm-Chip elektronisch erfasst und als virtuelle Reise um die Welt dargestellt. Weiters diente der Chip auch als Schlüssel zur Teilnahme an verschiedenen Wertungen bzw. Gewinnspielen. Zur Durchführung dieses Projektes wurden im Einzugsbereich 3 Haltestellen (Treffpunkte) installiert: Hörbich, Niederkappel und Putzleinsdorf, wo sich die SchülerInnen zu festgelegten Zeiten zur Abfahrt zur Schule treffen konnten.
Alle SchülerInnen der beiden 1. Klassen absolvierten ein Radfahr-Sicherheitstraining, bei dem grundlegende Themen in Theorie und Praxis vermittelt wurden. Beim Radfahrbewerb „Meister auf zwei Rädern“ und dem darauf folgenden OÖ-Landesfinale erreichten die Buben unserer ÖKOLOG-Hauptschule den 1. Platz. Somit nehmen sie als die besten Radler Österreichs auch am Europa-Bewerb am 3. Sept. 2015 in Wien teil.
Ein beträchtliches Gefahrenpotential birgt die Glotzinger Kreuzung, die viele Schüler/innen auf ihrem Schulweg mit ihren Fahrrädern überqueren müssen. Ein Kreisverkehr würde die Verkehrssicherheit – auch jene der AutofahrerInnen – erhöhen und die Sorgen der Eltern um das Wohl ihrer Kinder verringern. Um die Öffentlichkeit auf diese Gefahr aufmerksam zu machen und eine Lösung herbeizuführen, wurden zahlreiche Aktionen betreffend Glotzinger Kreuzung durchgeführt, z. B. eine Verkehrszählung, Interviews mit betroffenen Verkehrsteilnehmern und Gespräche mit Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl, Bildungs-Landesrätin Doris Hummer und Landesrat Rudolf Anschober. Eine Petition, unterzeichnet von zahlreichen Personen (SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern, GemeindebürgerInnen), wurde dem LAbg. Georg Ecker überreicht und harrt ihrer positiven Erledigung.
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