Klimawandel
Schule: Mittelschule Sinabelkirchen
KoordinatorIn: Wedenig MatthiasDirektorIn: Tauschmann Christian, BEd
Inhalt
Das Thema Klima- und Klimawandel wurde fächerübergreifend in allen Klassen behandelt. Schwerpunktmäßig haben sich die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Schulstufe in den Unterrichtgegenständen Biologie, Physik und Chemie in Einzel- und Gruppenarbeiten auseinandergesetzt. Besondere Highlights waren das Klimafitprojekt des Landes Steiermark, der Klimawandelvortrag vom UBZ Steiermark und die Aktivitäten am Gesundheitstag, wo Experten vom Klimabündnis Steiermark und der Landwirtschaftskammer Weiz gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Ursachen des Klimawandels erarbeiteten und aufzeigten wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, durch bewusste Lebensweise (Einsparen von Rohstoffen, Reduzierung von Emissionen, Mobilität/Verkehr und Ernährungsverhalten) den Klimawandel, so gering als möglich zu halten.In den verschiedenen Unterrichtsfächern und dem Klimawandelvortrag von Franz Krainer (UBZ)erfuhren die SchülerInnen wie unser Klima regional und global beeinflusst wird, welche Folgen wir schon spüren und welche Auswirkungen noch auf uns zukommen werden. Das Austrocknen des Neusiedlersees, die Zunahme der Wärmetage pro Jahr, die Umverteilung der Niederschlagsmenge in den letzten 150 Jahren sowie die stärkere Verbreitung von „Schädlingen“ waren unter anderem Thema dieses Projekts.
Weltweite Katastrophen, wie Dürren, Sturmfluten, Hungersnot, Dezimierung von Lebensräumen für Tier und Mensch wurden anhand von „ernüchternden“ Videoclips von Herrn Krainer gezeigt. In einer anschließenden Diskussion und im Unterricht wurde besprochen, was jeder von uns ohne allzu großen Verzicht beitragen kann, damit der Klimawandel nicht so rasch voranschreitet und auch unsere nächsten Generation eine „lebenswerte“ Umwelt vorfinden.
Sehr gute Feedbacks kamen von der Ökologklasse 4c, die in den Genuss des vom Land Steiermark geförderten Klimafitprojekts vom UBZ, kamen. Nachdem der Klimawandel und dessen Folgen global betrachtet wurde, erfuhren die Kinder auch, wie es diesbezüglich in ihrer unmittelbaren Heimat - der Steiermark - aussieht.
Auch die Praxis kam an diesen beiden interessanten und lehrreichen Tagen nicht zu kurz. Anhand von Versuchen konnten die SchülerInnen erkennen, wie der Treihauseffekt entsteht. In Kleingruppen führten sie einen Schulhauscheck durch, wo sie mithilfe von Messgeräten feststellen konnten, wie viel Energie Geräte verbrauchen, wenn sie nur im Standbymodus arbeiten. Mit einem weiteren Testgerät eruierten sie, wie dicht die Fenstern und Türen im Schulgebäude sind.
In einem Quizz stellten die Schulabgänger ihr Wissen zum Thema Klimawandel und deren Verursacher unter Beweis. Abschließend gestalteten sie Plakate, wo sie in einem Brainstorming Maßnahmen anführten, die zur Verringerung der Klimaänderung/Einsparung von wertvollen Rohstoffen zum Thema Ernährung, Mobilität, Wohnen/Konsum und Energie beitragen.
Dieser Bezug zur direkten, eigenen Lebens- und Umwelt soll die Assoziativität steigern, um das Problembewusstsein stärker in das eigene Handeln einfließen zu lassen.
Symbolisch dafür pflanzte die Ökologklasse 4c am letzten Schultag im Schulgelände einen Birnbaum.
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