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Biene und Mensch – wer braucht da wen? Ein ganzheitliches Erlebnisforschungsprojekt zur Entdeckung

Schule: Freie Montessorischule Stams
KoordinatorIn: Dipl.-Ing. Pieber Manfred, MSc
DirektorIn: Zillich Ewald
Inhalt
Verantwortungsvoller Umgang mit der Natur gründet auf dem Wissen um die vielfältigen Zusammenhänge des Lebens auf unserem Planeten! Deshalb machten Eltern, PädagogInnen und SchülerInnen unserer Schule, die Erforschung des Lebensraumes von Bienen und Insekten zum Schwerpunktprojektthema des vergangenen Schuljahres.

Durch vielfältige Projektelemente, wie Ausstellungstische zum Thema konnten sich unsere SchülerInnen, ihrem jeweiligen Alter und Interesse entsprechen, über die Biologie von Bienen und Insekten, deren Bedeutung für das Leben auf unserem Planeten, den Ursachen des globalen Bienensterbens, dem Schutz von Nützlingsinsekten, der Gestaltung von „bienenfreundlichen“ Gartenbereichen und vielfältige Ideen zum Bau von Nisthölzern, umfangreiches Wissen aneignen. Anhand von „Bienenfakten“ konnten unsere Schülerinnen z. B.: berechnen, wie oft Bienen für die Einbringung von einem Kilo Honig ausfliegen müssen und wie groß die Strecken sind, die sie dabei zurücklegen. Durch Workshops mit Bienenwachs, Honig und Holz, der Gestaltung von bienenfreundlichen Blühzonen im Schulgarten, sowie zweier Exkursionen zu Imkern in der Region, Wanderungen auf Natur-, und Bienenlehrpfaden im Stamser Eichenwald und in Reith bei Seefeld, der kulinarischen Verarbeitung von Honig zu Honiglebkuchen, der Vorführung des Filmes: „More than honey“, an unserer Schule, dem Bau von Insektenhotels, u.v.m. konnte das Projektthema auf ganzheitlich erfahrbare Weise mit SchülerInnen, Eltern und PädagogInnen aufgearbeitet und erlebt werden.

Der dadurch ausgelöste Prozess einer Bewusstseinsbildung reicht von der Kenntnis über die Bedeutung von regionalem, biologischen Handel, dem aktiven Schutz von Bienen und anderen Nützlingsinsekten durch den Bau geeigneter Nistplätze, bis hin zur “bienenfreundliche“ Gestaltung von Grünflächen und Gartenräumen an unserer Schule sowie dem Lebensbereich in den Familien unserer SchülerInnen. Präsentiert wurde das Projekt an den zwei Tagen der offenen Tür an unserer Schule.

Die ursprünglich geplante Beobachtung und Erforschung von Bienen und Insekten im Rahmen eines Filmprojektes wurde aus Kostengründen nicht durchgeführt. Stattdessen wurde die Beobachtung des Frühlingserwachens der Insekten mittels unterschiedlicher Beobachtungsbögen angeboten.

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