ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Jugend unterwegs

Schule: BRG/BORG II Lessinggasse
KoordinatorIn: Dr. MMag. Penkner Alexandra
DirektorIn: DI Mag. Graf Roman
Inhalt
Das Projekt war Teil einer Sparkling Science - Kooperation und hatte das Ziel, den SchülerInnen der 4.A ihr eigenes Mobilitätsverhalten bewusst zu machen. Die innerschulische Projektleitung hatte Prof. Christa Henrich, die Klassenvorständin der 4.A., übernommen.
Für die Erhebung wie sehr sich die Einstellung der 4.A zum Thema Verkehr durch das Projekt verändert hat, wurde als Kontrollklasse die Parallelklasse 4.B am Projekt beteiligt.
Im weiteren waren auch drei andere Schulen mit abweichendem Schulumfeld in das Projekt eingebunden.

Im Projekt Unterwegs setzten sich die SchülerInnen der 4.A in den Fächern Geografie, Biologie, Chemie, Mathematik, sowie Bewegung und Sport mit unterschiedlichen Aspekten der modernen Formen der Mobilität (insbesondere Autoverkehr) auseinander.
Daneben wurden in mehreren Workshops, angeleitet durch WissenschaftlerInnen der Universität für Bodenkultur, die Zusammenhänge der Mobilität mit Gesundheit, ihre Auswirkungen auf die Umwelt und die Verkehrssicherheit aufgezeigt.
In Chemie führten die Kinder selbst Versuche zu Luftschadstoffen durch, im Mathematikunterricht wurde (mit den Daten aus der Eingangserhebung)der CO2-Ausstoß jedes einzelnen berechnet, in Biologie wurde die Wirkung von Bewegung bzw. Bewegungsmangel auf den Kreislauf, den Blutzucker und die Fitness erarbeitet.
So konnten Wissenslücken gefüllt und weiteres Interesse am Thema geweckt werden. "Gesunde Alternativen" zum Autoverkehr wurden erarbeitet.

Besonders wichtig: Die SchülerInnen sollten gesundheitsfördernde und umweltverträgliche Formen der Mobilität ausprobieren und zu einer verstärkten Nutzung dieses alternativen Mobilitätsverhaltens angeregt werden.
So waren die SchülerInnen an einem "Aktiv-Tag" gefordert, so nachhaltig und aktiv wie möglich unterwegs zu sein und die Wirkung auf ihr Befinden zu entdecken. (Als Vergleichsinstrumente zwischen den SchülerInnen dienten Schrittzähler und ein Tagesprotokoll.)
Am "Rad-Tag" konnten die SchülerInnen in einer Doppelstunde Bewegung und Sport ihre Geschicklichkeit im Fahrradfahren unter Beweis stellen. Es gab Preise für Geschicklichkeit, aber auch für "Langsamfahren."
Eine Schulwoche lang ging es im Rahmen einer "Mobility-challenge" darum, jeden einzelnen Tag möglichst viele Wege zu gehen (oder zu laufen) und die Schritte zu zählen bzw. möglichst viele Schritte zu sammeln.(Kein Thema, dass da für den Weg von der Schule zum Votivkino kein Verkehrsmittel benutzt wurde und Frau Prof. Henrich bei ihrem Lauftraining im Prater viel Gesellschaft hatte. Die 4.A war auf Schusters Rappen unterwegs und unterwegs ... - und sogar spät abends immer noch unterwegs.)
Die klasseninterne Wertung zeigte leider einen deutliche Genderaspekt: Die Teamwertung ging an ein Herrenteam. Nur in der Einzelwertung konnte eine Dame in die Herrenriege eindringen.

Die 4.B durfte dafür einen Lehrausgang in den (zumindest anfangs)grünen Prater machen. Teile des Stadtwanderwegs Nr.9 wurden erkundet ("Was, sowas gibt es?!"), die Riesenschaukel auf der Jesuitenwiese erlebte eine regelrechte Belagerung, an der Bowlinghalle konnte man einfach nicht vorbeigehen, die Praterfee hatte ein Trampolin zu bieten und zum guten Schluss musste man auch im Wurstelprater alles testen, was sich bewegte. Das Projekt hieß ja schließlich "Mobil"!

Am 7. Mai gab es für die 4.A und die 3 Partnerschulen eine tolle Schlussveranstaltung des Projektes in der Universität für Bodenkultur: mit Projektrückblick in einem richtigen Hörsaal, einer (fast) wissenschaftlichen Präsentation der Ergebnisse der Workshops, mit einem Fun-Rad-Parcours, einer Rätselralley durch die Wiener Innenstadt und ganz viel Spaß.
Den Abschluss bildete eine Siegerehrung in der Planungswerkstatt beim Rathaus.
Die Überraschung: Die unzähligen, mit Begeisterung gemachten, Schritte aus der Challenge-Woche hatten sich gelohnt; die 4.A hatte die 3 Partnerschulen überflügelt und den ersten Preis gewonnen. Was? Natürlich Bewegung, nämlich einen Klettertag im Waldseilpark am Kahlenberg, der am 16. Juni alle sehr herausgefordert hat.





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