ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

2 Ökolog-und Klima-Schwerpunkttage

Schule: Polytechnische Schule Zwettl
KoordinatorIn: Artner Daniela
DirektorIn: Rester Eva Maria
Inhalt


Klima und ÖKOLOG Tage in der PTS Zwettl
am 11. und 12. Februar 2014

Klimawandel? Treibhauseffekt? Was hat das mit mir zu tun? Energiesparen? Warum bei mir anfangen? Und überhaupt! Was ist eine Klima- und Energiemodellregion?
Diesen und anderen Fragen wurde an
den Klima und ÖKOLOG Tagen
nachgegangen.

Der Workshop von Lisa Schawerda war so konzipiert, dass die Schüler_innen ihren inhaltlichen Schwerpunkt selber wählen konnten.

Angeboten wurden:
 „Das Klimafrühstück, oder was hat unsere Ernährung mit dem Treibhauseffekt zu tun?“
 „Treibhauseffekt? Klimawandel? Vom Klimaquiz zur persönlichen Wetterlage“
 „Die zwei Gesichter der Klimazukunft und was bedeutet Klimaschutz in meinem zukünftigen Berufsfeld?“

Klimafrühstück:


Nach der Vorbereitung
…konnten die Jugendlichen aus dem Angebot frei wählen. Erst danach wurden die gewählten Lebensmittel auf folgende Kriterien überprüft und in ihrer „Klimafreundlichkeit“ bewertet:
 Regionalität
 Saisonalität
 Anbauart: bio – konventionell
 Verpackung

Gemeinsam wurde geschätzt, ob von der Produktion bis zum Verbrauch des Produktes der CO² Ausstoß hoch oder niedrig war.
Auch die Rolle von Fleisch- und Milchprodukten in der Ernährung wurde besprochen und Produkte mit “Fair trade“ Label diskutiert.
Abschluss eines jeden Workshops war es, sich eine persönliche klimaschonende Maßnahme zu überlegen, die 3 Wochen lang durchgehalten werden könnte. Daraus entstand ein Plakat, welches in diesen Wochen im Klassenzimmer aufgehängt war.



„Treibhauseffekt? Klimawandel? Vom Klimaquiz zur persönlichen Wetterlage“

Zu Beginn jedes Workshops sammelten die Jugendlichen alle Begriffe, die ihnen zum Thema Klima, Klimawandel und Treibhauseffekt einfielen. Diese wurden von ihnen geordnet und gemeinsam versucht, eine Geschichte daraus zu lesen. Dabei kamen viele persönliche Beobachtungen und Erfahrungen ins Spiel.

Um den natürlichen und anthropogenen Treibhauseffekt besser verstehen zu lernen, wurde danach in einer Kleingruppenarbeit ein Quiz veranstaltet. Grundlage dafür bildete ein Text, der jeder Gruppe zur Verfügung stand. Daraus waren sieben Fragen zu formulieren. Zwei Gruppen trafen danach aufeinander, um sich diese gegenseitig zu stellten.

Was eine Klima- und Energiemodellregion ist und welche Ziele sie verfolgt, wurde im Anschluss besprochen.
Als Nächstes überlegte sich Jede-r für sich eine klimafreundliche Maßnahme. Gemeinsam wurde ein Plakat fürs Klassenzimmer gestaltet. Nach all den Informationen haben wir zuletzt ein Plakat erarbeitet, welches über die „persönliche Wetterlage“ die eigene Betroffenheit zum Ausdruck bringen sollte. Erfreulich war, dass eine- im Wesentlichen - positive Haltung eingenommen wurde. Nur zwei Burschen hatten den Eindruck, dass die negative Entwicklung nicht mehr aufzuhalten sei.


„Die zwei Gesichter der Klimazukunft und was bedeutet Klimaschutz in meinem zukünftigen Berufsfeld?“
Dieser Workshop behandelte die besondere Bedeutung von Klimaschutz im zukünftigen Berufsfeld und begann mit den zwei Fragestellungen:
 „Kannst du dich daran erinnern, was du als kleines Kind hättest werden wollen?“
 und „Welchen Beruf wirst du jetzt ergreifen?“
Auch in diesem Workshop wurden die Begriffe Klima, Klimawandel und Treibhauseffekt bearbeitet und anschließend das Programm in Kleingruppen fortgesetzt.

Die Gruppen erhielten den Auftrag, ein Klima -Zukunftsszenarium zu entwerfen und für jedes Berufsfeld ihres Teams zumindest eine Klima – und Umweltschutz Maßnahme zu überlegen. Dabei waren mögliche Folgen des Klimawandels mitzudenken (z.B.:Bei Klimaerwärmung entsteht mehr Bedarf an Wohnraumkühlung = eine bessere Beschattung ist umweltfreundlicher als mehr Klimaanlagen)

Die Ergebnisse wurden im Klassenplenum präsentiert.
Abschließend wurden die Ziele der Klima- und Energiemodellregion Zwettl mit den positiven Entwicklungen und Berufsvorstellungen verglichen und eine persönliche klimafreundliche Maßnahme vereinbart.


„Energiesparen? Was bringt das?“
DI Ewald Grabner eNU hatte sich in seinem Workshop folgende Ziele gesetzt:
 Klimaschutz thematisieren und hinterfragen können
 persönliche Handlungsbereiche erarbeiten und …
 eine Diskussion in Bezug auf den persönlichen Lebensstil in Gang bringen
 Klimaschonende Technologien kennenlernen

Die Schüler waren aufgefordert sich zu folgenden Themenbereichen Gedanken zu machen:
 Mobilität
 Strom
 Wärme

In Kleingruppen überlegten sie Einsparungspotentiale und präsentierten die Ergebnisse dem Klassenforum.
Im praxisorientierten Teil der Veranstaltung überprüften die Schüler mit Begeisterung den stand by Energiebedarf einiger Geräte wie z.B.: des Beamers, oder eines Handyladegerätes. Das von DI Grabner zur Verfügung gestellte Energiemessgerät leistete dabei beste Dienste.

Ziel war auch, die angehenden Lehrlinge über neue, klimaschonende Technologien und ihre Einsetzbarkeit zu informieren.



„Chemie im Haushalt und am Arbeitsplatz“
Frau Doris Betz, Lehrkraft der PTS Zwettl hielt den Workshop „Chemie im Haushalt und am Arbeitsplatz“. Besonderes Augenmerk richtete sie dabei auf die Reinigung und auf Reinigungsprodukte.
Abschließend erhielten die Schüler-Innen die Broschüre „Lustvoll Reinigen“ herausgegeben von der Energie und Umweltberatung.




Ermöglicht und unterstützt haben diese Veranstaltung die Klima- und Energiemodellregion Zwettl unter DI Herbert Grulich sowie die Energieagentur der Regionen mit der tatkräftigen DI Renate Brandner Weiß.
Gefördert wurde dieses Angebot über den NÖ Veranstaltungsscheck.

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