GO FAIR - Fairer Automatenkaffee an der Schule
Schule: Mary Ward Privatgymnasium und Oberstufenrealgymnasium
KoordinatorIn: Mag. Gruber MartinaDirektorIn: Dr. Zirbs Ulrike
Inhalt
Aus der Initiative von SchülerInnen entstand die Idee, fairen Kaffee an der Schule anzubieten.Die Schülervertretung hat im Rahmen einer Konferenz diesen Wunsch an das Lehrerkollegium herangetragen. Beim RedUSE Vortrag von Global 2000 erfolgte die erste allgemeine Vorstellung der Idee für die SchülerInnen. In weiterer Folge wurde Kontakt mit einer St. Pöltner Firma aufgenommen, die den Vertrieb von fair gehandeltem und biologisch angebautem Automatenkaffee anbietet. Durch den lokalen Standort der Firma fallen künftig lange Anfahrtswege für das Automatenservice weg, was dem Klimaschutzgedanken entspricht.
Der Kaffeeautomat wurde Anfang Juni 2013 in Betrieb genommen und wird von den SchülerInnen sehr gut angenommen.
Die Schule kann dadurch Kaffee anbieten, der ausschließlich biologisch angebaut wird und mit dem FAIRTRADE-Gütesiegel ausgezeichnet ist. Auf Geschmack, Fairness und Qualität wird großer Wert gelegt. Auch der Umweltschutz und angemessene Lebensbedingungen für die Kaffeebauern und deren Familien werden bei der Auswahl der Rohstoffe berücksichtigt.
In den Getränken werden nur natürliche Aromastoffe ohne künstliche Geschmacksverstärker oder Aufheller verwendet.Die im Automaten verwendete Bio-Milch stammt von Kühen aus artgerechter Tierhaltung.
Durch den Einsatz von hochwertigen Rohstoffen verfügen die Getränke über einen natürlichen Eigengeschmack. Und werden daher nur sparsam mit 100 % Biozucker gesüßt.
Die Becher sind aus Papier hergestellt und mit Maisstärke beschichtet. Dadurch sind sie zu 100 % kompostierbar.
Die Herstellerfirma GOFAIR stellt durch den Ankauf von Humus-Zertifikaten aus der Ökoregion Kaindorf jedes Getränk 100 % CO2 neutral her. In der Ökoregion Kaindorf werden mit diesen Geldern Humus-Aufbauprojekte finanziert, bei denen nachweislich große Mengen CO2 aus der Atmosphäre in Form von Humus in den Ackerböden gebunden werden.
Die Schule ist stolz, dass auf Initiative der SchülerInnen ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen Maßnahme gesetzt werden konnte.
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