ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Mit Rad und Tat

Schule: Technische Mittelschule Lembach
KoordinatorIn: HOL Leitenbauer Christa
DirektorIn: SL Meixner Karin
Inhalt
Das Klimabündnis OÖ begleitete uns beim Schwerpunktprogramm "Mobilitätsmanagement für Schulen" von klima:aktiv.

Das dabei entstandene Schulprogramm "Mit Rad und Tat" besteht aus mehreren Bausteinen.

a) Fahrradfahrgemeinschaft:
In den Monaten April, Mai und Juni trafen sich die Schüler/innen regelmäßig in der Früh in ihren Heimatorten Niederkappel, Putzleinsdorf und Lembach, um gemeinsam in die Schule zu radeln. Dort erwartete sie eine Labestation mit gesunden Erfrischungen.
Diese vorbildliche Aktion wurde von den Kindern weitgehend selbstständig geplant und organisiert: Vereinbarung von Treffpunkten und Abfahrtszeiten, Veröffentlichung der Termine, Verständigung der Polizei zwecks Verkehrssicherung, Einkauf der gesunden Lebensmittel, Ausschank bei der Labe-Station.

b) Radsportwoche:
Von 3. - 7. Juni 2013 fand für die 3a/3b-Klasse eine Radsportwoche in Rust (Burgenland) statt. Die Schüler/innen waren davon begeistert, fern von der Schule viele Radtouren zu unternehmen und sich den ganzen Tag in der Natur zu bewegen.

c) Bewegungspausen im Unterricht:
In jeder Klasse wurden zwei Bewegungscoaches ausgebildet. Ihre Aufgabe ist es, einfache Übungen vorzuzeigen und so ihre Mitschüler/innen zur körperlichen Bewegung im Unterricht zu motivieren. Diese kurzen Bewegungsphasen während des Unterrichts sorgen in Folge für bessere Konzentration, optimieren die Merkfähigkeit und beugen Ermüdungserscheinungen vor.

d) Kunstraum Radgarage:
Alle Schüler/innen durften im Fach „Bildnerische Erziehung“ bunte Motive für die Neugestaltung der Radgarage entwerfen. Eine Jury wählte die fünf besten Motive aus, diese wurden von den Schülern kunstvoll an die Wände gemalt. Nun motiviert eine schöne, helle, farbenfrohe Radgarage alle Schüler/innen und Lehrer/innen, möglichst oft mit den Rädern in die Schule zu kommen.

e) „Aus Müll wird Kunst“:
Ziel dieses Projektbausteins war es, gemeinsam ein fantasievolles Kunstobjekt zu schaffen. Deshalb nahm jede der 8 Klassen alte, stabile, wetterfeste, originelle Gegenstände von zuhause mit, die sonst entsorgt worden wären. Auch in den Alteisenbehältern der ASZ wurden sie fündig. Jede Klasse einigte sich dann auf einige gut verwendbare Gegenstände. Diese wurden dann zu EINEM Kunstwerk dauerhaft zusammengeschweißt. Dieses fast 3 Meter hohe, einzigartige Recycling-Kunstobjekt ziert nun das Dach der neu gestalteten Radgarage.

f) Problemzone "Glotzinger Kreuzung"
Die Glotzinger Kreuzung an der Variante V stellt im Hinblick auf Verkehrssicherheit einen besonders problematischen Bereich dar. Dies erkannten die Schüler/innen im Rahmen ihrer gemeinsamen Fahrt zur Schule und führten deshalb dort eine Verkehrszählung sowie Interviews betroffener Verkehrsteilnehmer/innen durch.

g) E-Bike-Testphase:
Die Fa. KTM stellte unserer Schule von Mai bis Schulschluss 3 E-Bikes kostenlos zur Verfügung. Die Schüler/innen nutzten mit Begeisterung die Möglichkeit, diese zu testen: für ihren Schulweg, für Radtouren während der Radsportwoche. Unsere Vision ist es, an unserer ÖKOLOG-Schule in naher Zukunft eine E-Bike- Klasse zu haben.

h) Fahrradaktionstag:
Am Donnerstag, 27. Juni 2013, fand ein großer Fahrradaktionstag statt. Mehr als hundert Schüler/innen fuhren mit ihren Rädern in die Schule. Dort erwartete sie ein Stationenbetrieb mit Fahrrad-Parcour, Erste-Hilfe bei Radunfällen, Pannenhilfe („Patschen picken“), Langsam-Fahrbewerb, Labestation, Singen von Radfahrliedern u.v.a.m. Als Abschluss wurden die neu gestaltete Radgarage eröffnet und auf deren Dach das Recycling-Gemeinschaftskunstobjekt feierlich enthüllt.

i) Bei der Abschlussfeier des Fahrradaktionstages wurde unserer ÖKOLOG-Hauptschule die Klimabündnis-Tafel feierlich überreicht.

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