ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

SCHUL-RAUM-BAUM-HAUS Ein Erlebnis - Schulprojekt zum Thema: Vom Baum zum Baumhaus im Schulgarten

Schule: Freie Montessorischule Stams
KoordinatorIn: Dipl.-Ing. Pieber Manfred, MSc
DirektorIn: Zillich Ewald
Inhalt
Im Schuljahr 2012/13 haben sich die SchülerInnen und PädagogInnen der Freien Montessorischule Stams, im Rahmen des Ökolog Projektes: Vom Baum zum Baumhaus, intensiv und auf unterschiedlichen Ebenen dem Themenkreis: Natur- und Baustoff HOLZ gewidmet! Durch einen speziell zum Thema, mit didaktisch präsentiertem Material, bereiteten Angebotstisch konnten die SchülerInnen sich über ausgewählte Literatur mit der Entstehung, den regional in Tirol vorkommenden Arten und der Holznutzung unserer Region, damals und heute, befassen.

Zwei im Winter stattgefundene Workshops ermöglichten es den SchülerInnen, unter der Leitung von Experten, Kleinbögen mit Pfeilen, sowie "Skiklumpern"(ein traditionelles Tiroler Skisportgerät aus Holz) selbst zu bauen. Die jährlich im April, über den Verein Jugendland, veranstaltete "Woodstöcklwelt" in der Olympiahalle Innsbruck wurde von einer Gruppe SchülerInnen genutzt, um aus tausenden Holzstöcken verschiedene Bauwerke zu bauen. Im Herbst 2012 und im Frühjahr 2013 fand an unserer Schule ein "MaTHEOmatik" Seminar statt. Die Besonderheit der von Theo Feldner entwickelten "MaTHEOmatik" liegt darin, dass Mathematik über Bewegung, auf ganzheitliche, gemeinschaftlich erlebte Weise an neuen Materialien (z.B.: der Mathe Arena) erfahrbar gemacht wird. Die Workshops wurden getrennt für die Primar- und Sekundarstufe angeboten.
Sämtliche bei diesen Seminaren gewonnene Erfahrungen konnten die SchülerInnen bei der Berechnung von Flächen und Material für das Baumhaus nutzen.

Ein besonderes "High light" des Projektes war der Erlebniswaldtag mit dem Förster aus Rietz in Tirol. Am Vormittag wanderten wir durch den Wald zu jenem Platz, an dem "unser" Baum vom Förster gefällt werden sollte. Während des Weges erklärte der Förster den SchülerInnen die Bedeutung und den Aufbau des Walds und gab einen Einblick in die Aufgabenbereiche seines Berufes. Dann wurde der Baum gefällt, entastet und an Ort und Stelle zerteilt. Nahe der Stelle des gefällten Baumes wurde eine junge Linde gepflanzt. Nach dem Transport der Baumstämme ins nahe gelegene Sägewerk konnten die SchülerInnen beobachten, wie die Stämme in Bretter zersägt wurden. Mit dem Feuerwehrauto der freiwilligen Feuerwehr Stams erfolgte die Rückfahrt der SchüerInnen zur Schule.

Nach der konkreten Detailplanung im Frühjahr begann eine Gruppe SchülerInnen mit der Arbeit am Bau des Baumhauses auf dem Kirschbaum unseres Schulgartens. In der luftigen Höhe von etwa sechs Metern entstand, trotz oft widriger Witterungsbedingungen im Frühsommer, ein originelles Baumhaus. Zur Freude aller Beteiligten wurde es am Ende des Schuljahres mit einer gemeinsamen Jause eingeweiht.

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