ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Bewegte Generationen - nachhaltig und mobiLeben im Pongau

Schule: Pierre de Coubertin BORG Radstadt
KoordinatorIn: MMag. Schaffer Karin
DirektorIn: HR Mag. Stolz Andrea
Inhalt
Anlässlich des Weltklimagipfels Rio+20 in Rio de Janeiro organisierte das Salzburger Netzwerk „Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen“ (kurz „sabine“) diverse Veranstaltungen in den einzelnen Gauen und das Ökolog BORG Radstadt hatte dabei die Ehre den Knotenpunkt für den Pongau zu bilden.
Am 24.05.2012 lud die 6B unter der Organisation von Prof. Schaffer und Prof. Grünwald ein hochkarätiges Expertenteam in den Stadtsaal der sich eines regen Besucherandrangs erfreute. Dr. Peter Brandauer (Bürgermeister von Werfenweng, alpine pearls, Sanfte Mobilität), DI Hannes Üblagger (Leiter der Bundesforste Pongau), Dr. Christoph Eisinger (Managing Director Ski Amade), Dr. Martin Grießner (Umweltservice Salzburg) und Ing. Robert Pröll (Klimabündnis) stellten sich den teils hitzigen Fragen und Diskussionen die im Rahmen des World Cafés auf sie zukamen. Als Co-Moderatoren durften sich Peter Bruckner und Klara Stölzl neben Dr. Martin Stricker von den Salzburger Nachrichten versuchen, welche gekonnt und professionell durch den Abend führten.
„Bewegte Generationen – nachhaltig und mobiLeben im Pongau“. Welche regionalen Vorzeigeprojekte gibt es im Pongau, was kann jeder einzelne beitragen und wie sieht unsere Zukunft aus? Wohin werden wir uns bewegen? Alle Ergebnisse, Fragen, Wünsche und Diskussionspunkte aus den regionalen Veranstaltungen wurden bei der Schlussveranstaltung am 20.06.2012 in St. Virgil „Rio20+ - Die Zukunft die wir wollen“ zusammengetragen und mit renommierten Experten aus Politik und Wissenschaft diskutiert und die 6B durfte dieser Enquete beiwohnen.
Die bewegten Diskussionen mit dem Publikum, angeregt durch Kurzstatements von ExpertInnen wie Dieter Drexel (Industriellenvereinigung Österreich) und LAbg. Astrid Rössler, waren für die SchülerInnen interessant zu verfolgen. Durch die außerschulische Lernerfahrung leistete diese Veranstaltung einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Bildung der SchülerInnen.

Mittels unterschiedlichen Projekten und Veranstaltungen hat sich die 6B auf Rio20+ vorbereitet. 5 SchülerInnen nahmen im März am 1. Salzburger Jugendklimagipfel teil, Frau Angelika Gasteiner stellte der 6B im Rahmen der „Lebensadern“ das Mobilitätskonzept der Salzburg AG vor und führte eine swot-Analyse (s... strengths, w... weaknesses, o... opportunities, t... threats) der einzelnen Verkehrsteilnehmer mit ihnen durch und 4 SchülerInnen präsentierten das Projekt „Verkehrsachse Ennstal“ beim Schloss-Erlebnis-Lernfest in Trautenfels.


Schülermeinungen:
„Grundsätzlich finde ich einen weltweiten Klimagipfel gut, die Ausführung des Klimagipfels in Rio jedoch war schlecht.“ (Florian, 17 Jahre)

„Informationen über nachhaltige Mobilität nehme ich aus der regionalen Veranstaltung in Radstadt mit und besonders gut gefallen haben mir die heißen Diskussionen im Rahmen des World Cafés. Ich hoffe auch dass ein paar von den Ideen in naher Zukunft umgesetzt werden.“ (Lisa, 16 Jahre)

„Um die Zukunft und unser Klima nachhaltig zu verändern, muss jeder bei sich selbst anfangen. Wir haben die Mittel unsere Zukunft zu verändern.“ (Robert, 16 Jahre)

„Der Jugendklimagipfel war eine gute Vorbereitung als Einstimmung auf den Weltklimagipfel.“ (Manuela, 16 Jahre).

„Meiner Meinung nach ist der Klimagipfel eine Frechheit, bei dem Verträge schon unterschrieben werden bevor darüber diskutiert wird, Beschlüsse gefasst werden nur um sie nicht einzuhalten, bis man schließlich zu dem Ergebnis kommt, dass der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist.“ (Peter, 15 Jahre)

„Ich habe kurze Beiträge in der Zeitung über den Weltklimagipfel gelesen. Der Klimagipfel wäre für die Welt sehr wichtig, jedoch nehmen die Politiker diesen nicht ernst und lassen sich zu sehr von der Wirtschaft beeinflussen.“ (Tanja, 16 Jahre)

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