ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

HLW GOES NRW (Nordrhein-Westfalen), 2011, Strukturwandel im Rhein-Ruhrgebiet, umweltökonomische und

Schule: HLW 19 Straßergasse
KoordinatorIn: Stoßberger Marcus, BEd
DirektorIn: Mag. Rehberger Erich
Inhalt
Im September 2011 war die 3HUB mit MMag. D. Piller (Leiter) und ihrem Klassenvorstand, Mag. K. Noczil, unterwegs im größten Ballungsraum Europas - der Region Rhein/Ruhr in Deutschland. Das Gebiet war einst vom Kohlebergbau und durch die Montanindustrie geprägt und vollzieht seither einen umfangreichen Strukturwandel.

Programm der Projektreise:
• Tagebau Inden Weisweiler: Rheinisches Braunkohlerevier, größtes Braunkohlerevier in Europa. Die Klasse erhielt zunächst einen Einführungsvortrag im Informationszentrum. Danach fuhr sie mit einem Geländebus der RWE Power AG durch den Tagebau Inden, durch Rekultivierungsgebiete und einen Umsiedlungsort.
• BAYER Crop Science: In authentischer Labor-Umgebung haben die Schülerinnen und Schüler Naturwissenschaften von einer neuen und vor allem spannenden Seite erlebt. Darüber hinaus wurden sie für die Herausforderungen der Landwirtschaft von morgen sensibilisiert. Die Schülerinnen und Schüler wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Die erste Gruppe gewann Öl aus Raps. Die zweite Gruppe wandelte das Rapsöl in Biodiesel um. Anschließend wurden die Ergebnisse und Erfahrungen präsentiert.
• BAYER Material Science: Bei BAYER Material Science designte und entwickelte die Klasse einen Kugelschreiber. Es gab ein Design-Team, ein Forscher-Team und ein Produktionsteam. Einsatz und Recycling von Stoffen wurden dabei ebenso berücksichtigt wie der Energieverbrauch und die Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich dabei auch mit den Fragen „Wie viel Strom verbraucht eine Maschine?“ und „Wie können Designer zur Energieeffizienz beitragen?“
• Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen: Ein Vortrag zum Thema „Klimawandel in NRW“ war Auftakt. Anhand der Entwicklung der Messwerte des Landesamts wurde den Schülerinnen und Schülern aufgezeigt, dass der Klimawandel in NRW längst angekommen ist. In der anschließenden Diskussion wurden die Folgen und negativen Konsequenzen erörtert.
• Müllverbrennungsanlage Köln: Die Anlage zählt zu den effizientesten und umweltfreundlichsten Müllverbrennungsanlagen weltweit. Sie wurde geplant und gebaut, um den Kölner Haus- und Sperrmüll sowie weitere Siedlungsabfälle sicher und zuverlässig zu verbrennen. Ziel war und ist es, die Abfälle umweltgerecht zu beseitigen.
Außerdem leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung, da sie als so genannte Kraft/Wärmekopplungsanlage (KWK) Strom und Dampf besonders effizient und umweltfreundlich erzeugt. Die Klasse nahm an einer Führung durch die gesamte Anlage teil.
• Deutsches Bergbaumuseum in Bochum: Thema der Führung im Deutschen Bergbaumuseum in Bochum war "Der Bergbau und seine Auswirkungen auf die Region". Der Steinkohlebergbau hat das Ruhrgebiet über ein Jahrhundert lang geprägt. Die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen, die mit dem Aufstieg und Niedergang des Bergbaus im Ruhrgebiet einhergingen, wurden erörtert und diskutiert.



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