Der analoge und digitale Baumlehrpfad im Ort Deutsch Jahrndorf
Schule: Volksschule Deutsch Jahrndorf
KoordinatorIn: Dipl.Päd Stifter KarinDirektorIn: Dir. Gettinger Josef
Inhalt
In Deutsch Jahrndorf beschilderten die Volksschulkinder die "wichtigsten" Bäume und fanden sogar den ältesten, eine Linde mit einem Alter von etwa 90 Jahren. An bestimmten Tagen - am Frühlings-, Sommer- und Herbsttag - schritten die Schulkinder mit den LehrerInnen den Pfad ab. Baumpaten wurden bestimmt: Für jeden beschilderten Baum waren/sind 2 Kinder verantwortlich.Am letzten Aktionstag erhielten unsere beschilderten Bäume einen QR-Code, der an der Rinde fixiert wurde . Ruft ein Dorfbewohner oder ein Besucher diesen auf, so kann er eine Audiodatei (z.B. auf dem Handy) abspielen und erfährt so wichtige Infos über diesen Baum. Den Text dazu haben die Kinder gesprochen. Somit ist auch der digitale Lehrpfad ist allen Leuten zugänglich.
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Anlegen eines analogen und digitalen Baumlehrpfades im Ort Deutsch Jahrndorf
Im Vorfeld hielten die Kinder der 3. und 4.Schulstufe ein Referat über heimische Bäume: Jedes Kind durfte sich einen Baum aussuchen und über diesen referieren, nachdem es über diesen Infos gesammelt und ein Plakat dazu gestaltet hatte. Im Ort beschilderten wir die "wichtigsten" Bäume und fanden sogar den ältesten, eine Linde mit einem Alter von etwa 90 Jahren. An bestimmten Tagen - wir nannten sie Frühlings-, Sommer- und Herbsttag - schritten wir mit den Schulkindern unseren Pfad ab und wiederholten gleichzeitig das, was die Kinder gelernt haben, nämlich Allgemeines und Spezielles zum Thema Bäume. Generelle Inhalte bezogen sich beispielsweise auf die Funktion und Höhenbestimmung, die Photosynthese,... - spezielle auf das Aussehen, das Alter, die Bestimmung anhand von Blättern, Früchten, Rinden,... Baumpaten wurden bestimmt: Für jeden beschilderten Baum waren/sind 2 Kinder verantwortlich.
Am letzten Aktionstag erhielten unsere beschilderten Bäume einen QR-Code, der an der Rinde fixiert wurde. Ruft ein Dorfbewohner oder ein Besucher diesen auf, so kann er eine Audiodatei (z.B. auf dem Handy) abspielen und erfährt so wichtige Infos über diesen Baum. (Den Text dazu haben wir den Kindern vorlesen lassen und sie dabei aufgenommen). Dieser digitale Lehrpfad ist somit nicht nur SchülerInnen zugänglich.
Anlegen eines analogen und digitalen Baumlehrpfades im Ort Deutsch Jahrndorf
Im Vorfeld hielten die Kinder der 3. und 4.Schulstufe ein Referat über heimische Bäume: Jedes Kind durfte sich einen Baum aussuchen und über diesen referieren, nachdem es über diesen Infos gesammelt und ein Plakat dazu gestaltet hatte. Im Ort beschilderten wir die "wichtigsten" Bäume und fanden sogar den ältesten, eine Linde mit einem Alter von etwa 90 Jahren. An bestimmten Tagen - wir nannten sie Frühlings-, Sommer- und Herbsttag - schritten wir mit den Schulkindern unseren Pfad ab und wiederholten gleichzeitig das, was die Kinder gelernt haben, nämlich Allgemeines und Spezielles zum Thema Bäume. Generelle Inhalte bezogen sich beispielsweise auf die Funktion und Höhenbestimmung, die Photosynthese,... - spezielle auf das Aussehen, das Alter, die Bestimmung anhand von Blättern, Früchten, Rinden,... Baumpaten wurden bestimmt: Für jeden beschilderten Baum waren/sind 2 Kinder verantwortlich.
Am letzten Aktionstag erhielten unsere beschilderten Bäume einen QR-Code, der an der Rinde fixiert wurde. Ruft ein Dorfbewohner oder ein Besucher diesen auf, so kann er eine Audiodatei (z.B. auf dem Handy) abspielen und erfährt so wichtige Infos über diesen Baum. (Den Text dazu haben wir den Kindern vorlesen lassen und sie dabei aufgenommen). Dieser digitale Lehrpfad ist somit nicht nur SchülerInnen zugänglich.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
33
33
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Unterstützung bekamen wir von der Großgemeinde, die Gemeindearbeiter pflanzten in weiterer Folge junge Bäume im Dorfzentrum!!!
Begleitet wurde unser Projekt (siehe Maßnahme) von einer Waldpädagogin, die uns dabei eine sehr große Hilfe war.
Unterstützung bekamen wir von der Großgemeinde, die Gemeindearbeiter pflanzten in weiterer Folge junge Bäume im Dorfzentrum!!!
Begleitet wurde unser Projekt (siehe Maßnahme) von einer Waldpädagogin, die uns dabei eine sehr große Hilfe war.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Wir haben dbzgl. schon einen Artikel verfasst, der hoffentlich bald veröffentlicht wird: Aufgrund unvorhersehbarer Vorkommnisse haben wir diesen noch nicht abgeschickt, wollen dies aber nachholen. Doch das Thema gilt nicht als abgeschlossen, wir werden hin und wieder unseren Lehrpfad abgehen und schauen, wie es unseren Bäumen geht, die Baumpaten gibt es ja nach wie vor. Also es ist nicht zu spät...
Für ein wenig Öffentlichkeitsarbeit haben wir gesorgt: Die QR-Codes sind deutlich sichtbar angebracht und die Infos können, wie bereits erwähnt, von Besuchern abgerufen werden.
Wir haben dbzgl. schon einen Artikel verfasst, der hoffentlich bald veröffentlicht wird: Aufgrund unvorhersehbarer Vorkommnisse haben wir diesen noch nicht abgeschickt, wollen dies aber nachholen. Doch das Thema gilt nicht als abgeschlossen, wir werden hin und wieder unseren Lehrpfad abgehen und schauen, wie es unseren Bäumen geht, die Baumpaten gibt es ja nach wie vor. Also es ist nicht zu spät...
Für ein wenig Öffentlichkeitsarbeit haben wir gesorgt: Die QR-Codes sind deutlich sichtbar angebracht und die Infos können, wie bereits erwähnt, von Besuchern abgerufen werden.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Nach jedem Aktionstag wurde mit den SchülerInnen im Gesprächskreis über dieses Projekt bzw. über den Verlauf gesprochen: Was habe ich erlebt gewusst/noch nicht gewusst? - Was hat mir gefallen/nicht gefallen? (mit Begründung). Die Kinder durften sich frei über das Projekt äußern, in der vorletzten Schulwoche füllten vorwiegend die Schulkinder der 3./4. Schulstufe einen Evaluierungsbogen aus, die Ergebnisse wurden in der Konferenz ausgewertet.
Nach jedem Aktionstag wurde mit den SchülerInnen im Gesprächskreis über dieses Projekt bzw. über den Verlauf gesprochen: Was habe ich erlebt gewusst/noch nicht gewusst? - Was hat mir gefallen/nicht gefallen? (mit Begründung). Die Kinder durften sich frei über das Projekt äußern, in der vorletzten Schulwoche füllten vorwiegend die Schulkinder der 3./4. Schulstufe einen Evaluierungsbogen aus, die Ergebnisse wurden in der Konferenz ausgewertet.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Besonders an unseren Quiztagen wurde deutlich, dass die Kinder viel dazugelernt haben, ihr Wissen über Bäume erweitern konnten. Auf Exkursionen im Dorf oder auf Wandertagen können die SchülerInnen Bäume bestimmen und Fragen richtig beantworten. Im naturwissenschaftlichen Kompetenzbereich des Sachunterrichts können andere biologisch-ökologische Zusammenhänge leichter vermittelt werden, da die Schulkinder alleine schon durch dieses Projekt (neben anderen) Erfahrungen gesammelt und Einsichten gewonnen haben.
Besonders an unseren Quiztagen wurde deutlich, dass die Kinder viel dazugelernt haben, ihr Wissen über Bäume erweitern konnten. Auf Exkursionen im Dorf oder auf Wandertagen können die SchülerInnen Bäume bestimmen und Fragen richtig beantworten. Im naturwissenschaftlichen Kompetenzbereich des Sachunterrichts können andere biologisch-ökologische Zusammenhänge leichter vermittelt werden, da die Schulkinder alleine schon durch dieses Projekt (neben anderen) Erfahrungen gesammelt und Einsichten gewonnen haben.
Wo liegen unsere Stärken?
Allgemein im sozialen Bereich: Wir sind seit Jahrzehnten Integrationsschule. Kinder mit besonderen Bedürfnissen - oft aus einem anderen Schulsprengel - besuchen unsere Schule. Unser Motto: "Stärken stärken hilft Schwächen schwächen."
Im kreativen Bereich - vor allem im Fach Kunst und Gestaltung: Überall im Schulgebäude hängen großformatige Bilder, einige wurden auf Vernissagen präsentiert und andere sind nicht mehr in unserer Schule, weil verkauft, Ausstellungen erfolgten z.B. im Krankenhaus, im Alters- und Pflegeheim, im Sozialministerium,...
Und schließlich nutzten/nutzen wir unsere schulische Infrastruktur:
Wir haben einen großen Schulgarten mit viel Grün, eine Gartenarche und ein Biotop. Dazu kommt noch die wunderbare schulische Lernumgebung außerhalb des Dorfes in Sachen Natur: eine Weite, wohin das Auge blickt: Auf Wandertagen sehen wir Hasen, Rehe, Rebhühner, Fasane, ja sogar Großtrappen, usw.
Allgemein im sozialen Bereich: Wir sind seit Jahrzehnten Integrationsschule. Kinder mit besonderen Bedürfnissen - oft aus einem anderen Schulsprengel - besuchen unsere Schule. Unser Motto: "Stärken stärken hilft Schwächen schwächen."
Im kreativen Bereich - vor allem im Fach Kunst und Gestaltung: Überall im Schulgebäude hängen großformatige Bilder, einige wurden auf Vernissagen präsentiert und andere sind nicht mehr in unserer Schule, weil verkauft, Ausstellungen erfolgten z.B. im Krankenhaus, im Alters- und Pflegeheim, im Sozialministerium,...
Und schließlich nutzten/nutzen wir unsere schulische Infrastruktur:
Wir haben einen großen Schulgarten mit viel Grün, eine Gartenarche und ein Biotop. Dazu kommt noch die wunderbare schulische Lernumgebung außerhalb des Dorfes in Sachen Natur: eine Weite, wohin das Auge blickt: Auf Wandertagen sehen wir Hasen, Rehe, Rebhühner, Fasane, ja sogar Großtrappen, usw.