Unser Waldbaumprojekt
Schule: Freiraumschule Kritzendorf
KoordinatorIn: Syen AlexandraDirektorIn: Riess Robin
Inhalt
Im Rahmen eines mehrtägigen Aufforstungs-Projekts des Schulwaldes haben die Kinder in verschiedenen altersgerechten und praktischen Aktivitäten die Grundlagen der Gehölzpflege, den Schutz von Jungbäumen sowie die Gestaltung von Naturflächen kennengelernt und aktiv mitgestaltet.Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Das Baumwaldprojekt (Schulwald-Bepflanzungsprojekt "Adopt a Tree")
Projektidee:
Unter dem Motto „Adopt a Tree“ konnten Kinder aus einer vorbereiteten Liste eine Pflanze auswählen, die sie nach der Pflanzung weiterhin beobachten und pflegen sollen. Der Name »Waldbaumprojekt« wurde im Laufe des Projektes von den Kindern selbst gewählt.
Zielsetzung:
Das Ziel des Projekts war es, den im Sommer 2023 wegen durch Eschentriebsterben möglicher Gefahren großzügig gerodeten Schulwald gemeinsam mit den Kindern wieder aufzuforsten. Die Auswahl der Bepflanzung mit heimischen Wildsträuchern und regionaltypischen Obstgehölzen wurde so getroffen, dass möglichst viele tierische Waldbewohner davon profitieren; der Fokus lag auf frühblühenden, beeren- oder nusstragenden Arten. Es kamen vor allem insektenfreundliche Hecken und Vogelschutzgehölze zum Einsatz wie beispielsweise Feldahorn (Acer campestre), Kornelkirsche (Cornus mas) oder Hundsrose (Rosa canina).
Neben der Förderung der Biodiversität hatte das Projekt das Ziel, eine nachhaltige Verbindung zwischen den Kindern und den von ihnen gepflanzten Gehölzen zu schaffen. Die teilnehmenden Kinder hatten die Möglichkeit, eine Pflanze aus einer bereitgestellten Liste auszuwählen, diese zu pflanzen und langfristig zu betreuen. Darüber hinaus leistet das Projekt einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimawandelanpassung. Durch die Wiederaufforstung des in Hanglage befindlichen Waldes wird die Bodenerosion verringert und der Wasserhaushalt des Geländes stabilisiert. Die neuen Gehölze tragen zur CO₂-Bindung und zur Kühlung der Umgebung bei und schaffen langfristig einen widerstandsfähigeren Lebensraum.
Projektinhalt:
Im Rahmen eines mehrtägigen Projekts haben Kinder in verschiedenen altersgerechten und praktischen Aktivitäten die Grundlagen der Gehölzpflege, den Schutz von Jungbäumen sowie die Gestaltung von Naturflächen kennengelernt und aktiv mitgestaltet.
TAG 1: GRUNDLAGEN | Der erste Projekttag diente der Einführung und Vorbereitung:
• Vorstellung des Projekts und der Pflanzen: In einer Montagversammlung wurde den Kindern
die Auswahl der Gehölze präsentiert. Ergänzend standen informative Karten zu den
jeweiligen Pflanzen zur Verfügung.
• Erläuterung des Projekts: Eine kurze Einführung vermittelte den Kindern die Ziele und die
Bedeutung des Projekts.
• Waldbegehung und Pflanzstellenmarkierung: Bei einem Ausflug in den Wald identifizierten
die Kinder geeignete Pflanzstellen und markierten diese mit Pflöcken („Pflöckeln“).
• Gestaltung von Wegen: Entlang der Auffahrt wurden Wege mithilfe von Steinen markiert, um
den Zugang zu den Pflanzstellen zu erleichtern.
TAG 2: PRAXIS & UMSETZUNG | Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der praktischen Arbeit und des direkten Umgangs mit der Natur:
• Theoretische Einführung: Die Kinder erhielten eine Einführung in die wesentlichen Aspekte
des Baumpflanzens, einschließlich der Techniken zum Graben eines Pflanzlochs, der Nutzung
von Kompost als Dünger und des Schutzes der Jungbäume vor Wildverbiss. Darüber hinaus
wurde erklärt, wie Obstgehölze sachgerecht geschnitten werden.
• Pflanzung und Obstbaumschnitt: Die Kinder gruben Pflanzlöcher, setzten ihre Gehölze und
schützten die Bäume durch Anbringung von Weidematten vor Wildtieren. Sie konnten –
begleitet durch eine erwachsene Person - mit Gartenscheren den ersten Pflegeschnitt der
Obstbäume durchführen. Die Kinder befestigten außerdem Schilder zur Gehölzbeschriftung,
auf denen auch ihre eigenen Namen vermerkt wurden.
BEGLEITPROGRAMM: Die Kinder konnten (und können bei Belieben nach wie vor) begleitend in der Tonwerkstatt der Schule Schilder aus Ton zur Beschriftung der Gehölze anfertigen wie auch Samenkugeln oder Saatkekse („Seedbombs“) mit biologischem Waldrandsaatgut herstellen, um den Waldrand mit Wildstauden zu begrünen und zur Förderung der Artenvielfalt beizutragen.
Das Baumwaldprojekt (Schulwald-Bepflanzungsprojekt "Adopt a Tree")
Projektidee:
Unter dem Motto „Adopt a Tree“ konnten Kinder aus einer vorbereiteten Liste eine Pflanze auswählen, die sie nach der Pflanzung weiterhin beobachten und pflegen sollen. Der Name »Waldbaumprojekt« wurde im Laufe des Projektes von den Kindern selbst gewählt.
Zielsetzung:
Das Ziel des Projekts war es, den im Sommer 2023 wegen durch Eschentriebsterben möglicher Gefahren großzügig gerodeten Schulwald gemeinsam mit den Kindern wieder aufzuforsten. Die Auswahl der Bepflanzung mit heimischen Wildsträuchern und regionaltypischen Obstgehölzen wurde so getroffen, dass möglichst viele tierische Waldbewohner davon profitieren; der Fokus lag auf frühblühenden, beeren- oder nusstragenden Arten. Es kamen vor allem insektenfreundliche Hecken und Vogelschutzgehölze zum Einsatz wie beispielsweise Feldahorn (Acer campestre), Kornelkirsche (Cornus mas) oder Hundsrose (Rosa canina).
Neben der Förderung der Biodiversität hatte das Projekt das Ziel, eine nachhaltige Verbindung zwischen den Kindern und den von ihnen gepflanzten Gehölzen zu schaffen. Die teilnehmenden Kinder hatten die Möglichkeit, eine Pflanze aus einer bereitgestellten Liste auszuwählen, diese zu pflanzen und langfristig zu betreuen. Darüber hinaus leistet das Projekt einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimawandelanpassung. Durch die Wiederaufforstung des in Hanglage befindlichen Waldes wird die Bodenerosion verringert und der Wasserhaushalt des Geländes stabilisiert. Die neuen Gehölze tragen zur CO₂-Bindung und zur Kühlung der Umgebung bei und schaffen langfristig einen widerstandsfähigeren Lebensraum.
Projektinhalt:
Im Rahmen eines mehrtägigen Projekts haben Kinder in verschiedenen altersgerechten und praktischen Aktivitäten die Grundlagen der Gehölzpflege, den Schutz von Jungbäumen sowie die Gestaltung von Naturflächen kennengelernt und aktiv mitgestaltet.
TAG 1: GRUNDLAGEN | Der erste Projekttag diente der Einführung und Vorbereitung:
• Vorstellung des Projekts und der Pflanzen: In einer Montagversammlung wurde den Kindern
die Auswahl der Gehölze präsentiert. Ergänzend standen informative Karten zu den
jeweiligen Pflanzen zur Verfügung.
• Erläuterung des Projekts: Eine kurze Einführung vermittelte den Kindern die Ziele und die
Bedeutung des Projekts.
• Waldbegehung und Pflanzstellenmarkierung: Bei einem Ausflug in den Wald identifizierten
die Kinder geeignete Pflanzstellen und markierten diese mit Pflöcken („Pflöckeln“).
• Gestaltung von Wegen: Entlang der Auffahrt wurden Wege mithilfe von Steinen markiert, um
den Zugang zu den Pflanzstellen zu erleichtern.
TAG 2: PRAXIS & UMSETZUNG | Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der praktischen Arbeit und des direkten Umgangs mit der Natur:
• Theoretische Einführung: Die Kinder erhielten eine Einführung in die wesentlichen Aspekte
des Baumpflanzens, einschließlich der Techniken zum Graben eines Pflanzlochs, der Nutzung
von Kompost als Dünger und des Schutzes der Jungbäume vor Wildverbiss. Darüber hinaus
wurde erklärt, wie Obstgehölze sachgerecht geschnitten werden.
• Pflanzung und Obstbaumschnitt: Die Kinder gruben Pflanzlöcher, setzten ihre Gehölze und
schützten die Bäume durch Anbringung von Weidematten vor Wildtieren. Sie konnten –
begleitet durch eine erwachsene Person - mit Gartenscheren den ersten Pflegeschnitt der
Obstbäume durchführen. Die Kinder befestigten außerdem Schilder zur Gehölzbeschriftung,
auf denen auch ihre eigenen Namen vermerkt wurden.
BEGLEITPROGRAMM: Die Kinder konnten (und können bei Belieben nach wie vor) begleitend in der Tonwerkstatt der Schule Schilder aus Ton zur Beschriftung der Gehölze anfertigen wie auch Samenkugeln oder Saatkekse („Seedbombs“) mit biologischem Waldrandsaatgut herstellen, um den Waldrand mit Wildstauden zu begrünen und zur Förderung der Artenvielfalt beizutragen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
24
24
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Die Freiraumschule wurde vom österreichischen Jane Goodall Institut als Teil des Projekts „Welt.Wunder.Wald“ aufgenommen, das über mehrere Monate lief. Die Zusammenarbeit mit dem Jane Goodall Institut wird fortgesetzt, und da unser Projekt auf Eigeninitiative basierte, wurde es im Rahmen von Roots & Shoots gesondert thematisiert.
Die Freiraumschule wurde vom österreichischen Jane Goodall Institut als Teil des Projekts „Welt.Wunder.Wald“ aufgenommen, das über mehrere Monate lief. Die Zusammenarbeit mit dem Jane Goodall Institut wird fortgesetzt, und da unser Projekt auf Eigeninitiative basierte, wurde es im Rahmen von Roots & Shoots gesondert thematisiert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Selbstverständlich wurde das Projekt auf der schuleigenen Website präsentiert.
Anlässlich des World Earth Days war die Sekundaria der Freiraumschule zu Gast bei Robert Steiner auf Radio Wien. Die Schüler:innen wurden zum Waldbaumprojekt interviewt. Die Jugendlichen erzählten über das Herzensprojekt der Freiraumschule und über den Regenwald der Österreicher in Costa Rica.
Ein entsprechendes Bild zu unserem Aufforstungsprojekt fand sich außerdem im Newsfeed des Jane Goodall Instituts und es erschien ein Bericht daüber in der Regionalzeitschrift „Unser Kritzendorf“.
Selbstverständlich wurde das Projekt auf der schuleigenen Website präsentiert.
Anlässlich des World Earth Days war die Sekundaria der Freiraumschule zu Gast bei Robert Steiner auf Radio Wien. Die Schüler:innen wurden zum Waldbaumprojekt interviewt. Die Jugendlichen erzählten über das Herzensprojekt der Freiraumschule und über den Regenwald der Österreicher in Costa Rica.
Ein entsprechendes Bild zu unserem Aufforstungsprojekt fand sich außerdem im Newsfeed des Jane Goodall Instituts und es erschien ein Bericht daüber in der Regionalzeitschrift „Unser Kritzendorf“.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Im Nachhinein wurde das Projekt insbesondere aufgrund folgender Aspekte als positiv bewertet:
Praktische Umsetzung:
Alle geplanten Arbeiten wurden erfolgreich und im vorgesehenen Zeitrahmen durchgeführt. Die Kinder zeigten dabei großes handwerkliches Geschick, arbeiteten motiviert an den verschiedenen Aufgaben und waren mit Herz und Seele bei der Sache.
Zufriedenheit der Teilnehmenden:
Das Projekt bereitete sowohl den Kindern als auch dem Projektteam viel Freude. Besonders die interaktiven und kreativen Elemente, wie das "Pflöckeln" und das Heranschleppen der nötigen Materialien (Kompost, Pflanzgut, Gießwasser), wurden von den Kindern begeistert ausgeführt. Auch die persönliche Beziehung zu „ihrem Baum“ wurde spürbar.
Ermittlung des Lernerfolgs:
Die Kinder haben die wesentlichen Inhalte des Projekts, wie die Bedeutung von Baumpflanzung und Naturschutz, in bestem Sinne verinnerlicht. Dies zeigte sich nicht nur in ihrem Engagement während der Projekttage, sondern auch in ihrer Fähigkeit, das Gelernte eigenständig umzusetzen und an der fortbestehenden Freude an ihrem Schulwald, der sich nun wieder wächst und gedeiht.
Im Nachhinein wurde das Projekt insbesondere aufgrund folgender Aspekte als positiv bewertet:
Praktische Umsetzung:
Alle geplanten Arbeiten wurden erfolgreich und im vorgesehenen Zeitrahmen durchgeführt. Die Kinder zeigten dabei großes handwerkliches Geschick, arbeiteten motiviert an den verschiedenen Aufgaben und waren mit Herz und Seele bei der Sache.
Zufriedenheit der Teilnehmenden:
Das Projekt bereitete sowohl den Kindern als auch dem Projektteam viel Freude. Besonders die interaktiven und kreativen Elemente, wie das "Pflöckeln" und das Heranschleppen der nötigen Materialien (Kompost, Pflanzgut, Gießwasser), wurden von den Kindern begeistert ausgeführt. Auch die persönliche Beziehung zu „ihrem Baum“ wurde spürbar.
Ermittlung des Lernerfolgs:
Die Kinder haben die wesentlichen Inhalte des Projekts, wie die Bedeutung von Baumpflanzung und Naturschutz, in bestem Sinne verinnerlicht. Dies zeigte sich nicht nur in ihrem Engagement während der Projekttage, sondern auch in ihrer Fähigkeit, das Gelernte eigenständig umzusetzen und an der fortbestehenden Freude an ihrem Schulwald, der sich nun wieder wächst und gedeiht.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die nachhaltige Wirkung des Projekts ist sowohl auf das Gelände als auch auf das Bewusstsein der Kinder positiv einzuschätzen. Die neu gepflanzten Gehölze tragen nicht nur zur ökologischen Vielfalt bei, sondern stärken auch das Verantwortungsbewusstsein der Kinder für die sie umgebende Natur. Die praktischen Erfahrungen werden bestimmt in Erinnerung bleiben und die Kinder weiterhin darin bestärken, sich für Umweltthemen zu engagieren.
Die nachhaltige Wirkung des Projekts ist sowohl auf das Gelände als auch auf das Bewusstsein der Kinder positiv einzuschätzen. Die neu gepflanzten Gehölze tragen nicht nur zur ökologischen Vielfalt bei, sondern stärken auch das Verantwortungsbewusstsein der Kinder für die sie umgebende Natur. Die praktischen Erfahrungen werden bestimmt in Erinnerung bleiben und die Kinder weiterhin darin bestärken, sich für Umweltthemen zu engagieren.
Wo liegen unsere Stärken?
Das Projekt verband auf gelungene Weise Umweltbildung mit praxisnaher Umsetzung und lud die Kinder ein, aktiv anzupacken und Verantwortung für die sie umgebende Natur zu übernehmen.
Das Projekt verband auf gelungene Weise Umweltbildung mit praxisnaher Umsetzung und lud die Kinder ein, aktiv anzupacken und Verantwortung für die sie umgebende Natur zu übernehmen.